Egbert Schmitt

DIGI-TATUR_1: über die Automatisierung der Gesellschaft.



Ein zweiteiliger kurzer Vortrag:
Fachbereich
Technische Redaktion.
(Teil 1)


Die gegenwärtige Digitalisierung ist:

wie es vor weit über hundert Jahren
die „Industrielle Revolution“ war,
mittlerweile der vierte und rasanteste
Innovationsschub der Weltgeschichte.


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IT-Revolutionen haben unser Leben
massiv verändert. - Neue Kommunikationswege
erleichtern unseren Alltag zum Teil erheblich.

Aber wir zahlen dafür einen hohen Preis !

Jedes Jahr verdoppeln sich die Daten,
welche wir produzieren. - Sie verraten
was wir denken, was wir fühlen.

 

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Vor allem privateste Details:
von Bewegungsprofile bis zum Kaufverhalten.
Nahezu alles kann anhand unseres digitalen
Fingerabdrucks rekonstruiert werden.


Technische Möglichkeiten zur massenhaften
Datensammlung und Ausspähung sind nicht
nur vorhanden, sie werden auch leidlich genutzt.

Eine (Fehl?)-Entwicklung die aufzeigt, wie sehr
das Internet, von dem man sich dezentrale und
herrschaftsfreie Kommunikation erhofft hat,
von wenigen für Ihre Zwecke instrumentalisiert
und von Sicherheitsbehörden überwacht wird !?

Kommuniziert unser Smartphon „der Spion in
der Hosentasche
“ ständig mit staatlichen Lauschern,
ohne dass wir es wollen und bemerken ?

 

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Droht uns:
die Automatisierung der Gesellschaft
durch Algorithmen der IT-Revolution. -
Denn die Digitalisierung schreitet
derzeit ungebremst voran.

Gefährdet aber auch unsere Demokratie,
wenn wir nicht zügeln. Schon jetzt werden 70%

aller Finanztransaktionen von Algorithmen gesteuert.

Was radikale wirtschaftliche Konsequenzen hat !

So sind im nächsten Jahrzehnt 20%
aller heutigen Jobs nicht mehr existent,
mit & in“ der Mehrzahl der heutigen

vermeintlichen Top-Firmen.

Denn durch diese Automatisierung
und Produktivitätssteigerung fallen
Millionen Arbeitsplätze weg und
damit potenzielle Konsumenten.

Daher sind derzeit die ethischen
Herausvorderungen beispiellos.

 

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Bereits anderweitig formuliert:
nur den Shareholdern verpflichtete
Vorstandsvorsitzende gefährdet demnach
mehr Jobs als Digitale & Künstliche Intelligenz !

Nun, wenn Roboter und Algorithmen uns
in der Arbeitswelt ersetzen, so sollten Sie auch
unseren Platz als Steuerzahler einnehmen !

Somit steht ein Umbau der Sozial- und
Steuersysteme an, hin zur indirekten
Besteuerung von nichtmenschlicher Arbeit.

Wird sich die Rolle des Menschen verändern.
Können wir verantwortungsvoll und kritisch
mit den Chancen umgehen ?

Im Umgang mit digitalen Medien gelte es,
nunmehr eine ,,gesunde Balance“ zu finden.

 

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Zwar böten:
soziale Medien und Internet die Chance,
weltweit & kostenlos zu kommunizieren.
Dies sei jedem vor 20 Jahren wie eine
,,unerfüllbare Utopie“ vorgekommen.

Zugleich wachse aber die Abhängigkeit !

So sei das Smartphone für viele zum
frei zugänglichen Suchtmittel“ geworden,
mit dem jederzeit der Alltagsstress
ein bisschen betäubt werden kann.

Es ist da auch die „Überwachungswut
von Internetkonzernen wie Amazon, Google,
Microsoft und Facebook problematisch.

Millionen von Daten sammelten sie über Nutzer,
um dessen Entscheidungen zu prognostizieren.

 

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Als Negativ-Beispiel dafür:
die digitale Gesichtserkennung“ durch
Überwachungskameras der derzeitigen
leninistische Diktatur Chinas.

Wobei ein „Sozialkreditsystem“ die
Zahlungsmoral, das Strafregister,
Einkaufsgewohnheiten, Treue zur
Kommunistischen Partei und soziales
Verhalten jedes Bürgers erfasst.

Ein Bonitätssystem, das von 2020 an
Handlung „eines jeden Chinesen“ in Echtzeit

aufzeichnet; und die Summe seines wirtschaftlichen,
sozialen und moralischen Verhaltens „sodann
mit Belohnungen und Strafen vergelten soll.

Auch wir werden täglich mit den seelischen
Krüppeln der digitalen Revolution konfrontiert.
Wer als „Normalo“, mit offenen Augen herumläuft,
dem kann nicht entgehen, was sich da fließend
und stillschweigend verändert hat.

 

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In der Supermarktschlange:
an der Kasse Tippende & Wischende
im Alter von vierzehn bis siebzig.

Kinderwagen schiebende junge Mütter
auf das Smartphone starrend, statt ganze

Aufmerksamkeiten dem kleinen Wunder
in dem Wagen zu schenken …

Verkabelte Schüler, die sich durch die Schulhöfe
und in öffentlichen Verkehrsmitteln „abgeschottet
wie Zombies bewegen.


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? Wie gehen wir damit um ?

Fortsetzung im (Teil 2)
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.07.2019. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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