Das taten sie und Herr Schumacher kaufte Sabrina noch ein große
Türe voller Süßigkeiten und dann verabschiedete er sich. Inzwischen
war es 19 Uhr geworden, Zeit zum Nachhausefahren. Mama brachte
sie zu Bett und schon ganz müde sagte Sabrina : "Herr Schumacher
ist aber ganz lieb, Mami und schon war sie eingeschlafen. Zärtlich
streichelte Mama ihr über die Wange und dann ging auch sie zu Bett.
Die Wochen bis zum Weihnachtsfest vergingen Sabrina viel zu langsam
und sie sehnte den Heiligabend herbei. Ein kleines Bäumchen hatte
sie mit Mama schön geschmückt und gemeinsam gingen sie in die
Weihnachtsmesse, die um 17 Uhr begann.
Auf dem Nachhauseweg begegneten ihne viele Kinder und ihre Eltern
und alle wünschten sich ein schönes Weihnachtsfest. Die Stufen in den
2. Stock rannte Sabrina beinahe und fast wäre sie gefallen, aber Mama
fing sie auf. "Langsam, Liebes, langsam, sagte sie. Je näher sie der
Wohnungstür kamen, umso größer wurden die Augen des kleinen Mädchens.
Was dort zu sehen war, glaubte Mama fast nicht. Ein kleines Körbchen,
über das eine weiche Decke lag und ein Paket, hübsch mit Weihnachtspapier
eingepackt. Auf ihm lag eine Weihnachtskarte, auf der in großen Buchstaben
"Für Sabrina drauf stand.
Sie nahmen das Körbchen und das Paket und gingen in die Wohnung.
Mama las vor, was noch auf der Karte stand.
"Wenn man sich etwas so sehr wünscht, dann sollte dieser Wunsch auch in
Erfüllung gehen. Ein frohes Fest für dich, kleine Sabrina und für deine Mama !"
Ganz vorsichtig nahm Sabrina die Decke vom Korb und strahlte über das ganze
Gesicht. Ein wunderschönes schwarzes Kätzchen mit einem weißen Brustfleck
schaute sie aus noch ganz verschlafenen Augen an.
"Oh, Mami, ist sie schön, genau wie ich es mir so sehr gewünscht habe. Siehst du,
Herr Schumacher ist doch lieb und hat nichts gegen Tiere." "Wieso Herr Schumacher,
fragte Mama, du hast dir das Kätzchen doch vom Christkind gewünscht!"
Da schaute Sabrina ihre Mama ganz verschmitzt an und lachte wie ein kleiner Engel.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.12.2019.
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Der Stieglitz hat ´ne Meise: Gedichte
von Jana Hentzschel
Aus dem Wald in die Pfanne ... Tief unterm Büschel Gras versteckt, mit einem Blatt noch abgedeckt, beobachtet ein Pilz im Wald so manch befremdliche Gestalt. Sie schlurfen, ein paar trampeln auch, in Stiefeln und 'nem Korb vorm Bauch, das scharfe Messer in der Hand, den Blick zum Boden stets gewandt. Ein Freudenschrei, ein scharfer Schnitt, so nehmen sie Verwandte mit; und der versteckte Pilz, der weiß, im Tiegel ist es höllisch heiß. So brutzeln aber will er nicht! Da bläst ein Sturm ihm ins Gesicht, es rauscht und wirbelt ringsherum, schon bebt der Wald - ein Baum fiel um. Genau auf seinen Nachbarn drauf. Das ändert seinen Denkverlauf: "Welch übles Ende: Einfach platt! Da mach' ich lieber Menschen satt." Drum reckt er sich aus dem Versteck, er will jetzt plötzlich dringend weg: "Vergesst mich nicht! Ich bin gleich hier und sehr bekömmlich, glaubt es mir."
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