Heinz-Walter Hoetter

Der einzige Christ war Jesus

 

Es gibt im eigentlichen Sinne keine "Christen". Jesus war der einzige Christ, was auch Nietzsche gesagt hat. Ich sehe das genauso. Das Wort Christentum ist ein Missverständnis, denn im Grunde gab es nur einen Christen, und der starb am Kreuz. Sein Name: Jesus Christus. Jesus von Nazareth war in der Tat ein Anführer gegen die jüdische Kirche. Er hat den Aufstand gegen die Kaste der Schriftgelehrten versucht und ein Nein gesprochen gegen alles, was Priester und Theologe war. Er, also Jesus, hat die Ausgestoßenen und Sünder zum Widerspruch gegen die herrschende Ordnung aufgerufen und ist deshalb ans Kreuz genagelt worden, was zur damaligen Zeit bei den Römern eine der schlimmsten Strafen war, weil sie nur einen langsamen Tod zuließ. Auch Nietzsche vertrat die Ansicht, dass das, was man gemeinhin als "christlich" bezeichnet, als Abfall vom wahren Christentum bezeichnen kann. Nietzsche sah in der Kirche und auch im zeitgenössischen Christentum eine Entartung, ja als eine völlige Verkehrung des ursprünglichen Anliegen Jesu. Jesus beherrschte den tiefen Instinkt dafür, "wie man leben müsse, um sich "im Himmel zu fühlen, um sich "ewig" zu fühlen. Dieser Glaube formuliert sich nicht, er lebt, er wehrt sich gegen Formeln. Sein Leben ist Liebe, er macht keinen Unterschied zwischen Juden und Nichtjuden, schätzt keinen Menschen gering. Für ihn gibt es keine Gegensätze, weder Strafe noch Schuld, jedwedes Distanz-Verhältnis zwischen Gott und Mensch ist bei Jesus für Nietzsche abgeschafft.

(c)Heinz-Walter Hoetter

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