Wolfgang Scholmanns

Kein Tabu - Kein Muss

Manchmal erinnere ich mich noch an die Zeit, wo ich mich von starren Hierarchien, Glaubenssätzen und Redewendungen habe leiten lassen. Doch was suggerierten sie? Ohnmacht, völlige Ohnmacht, bis zum Stillstand meines Selbst.
Warum hielt ich fest an diesen nur scheinbar sicheren alten Werten? Es war wohl die Angst, durch Infragestellung einer alten Ordnung, Halt und Orientierung zu verlieren!
Halt und Orientierung? Diese vorgespielten Momente, ich hatte die Schnauze voll davon. Ein neues Auto, eine neue Uhr - materielle Dinge die keine Erfüllung brachten.
Etwas Grundlegendes musste sich in meinem Leben ändern. Ich wollte der Entwicklung nicht mehr nachhinken, wollte ihr im Geist voraus sein. Kein Tabu, kein inneres Muss sollte es mehr für mich geben. Fort mit den alten Gedankenmustern und die innere Tendenz zur Unterwerfung durchbrechen.
Der anfangs doch schwierige Weg, sich vom Müssen zum Wollen zu wenden, ich ging ihn schon bald mit Freude. Ich erkannte schnell, dass die Grenzen in meinem Kopf verschwanden und ich mich immer mehr aus dieser Opferrolle befreite.
Anders als bisher suchte ich mit Kreativität nach neuen Lösungsmöglichkeiten und erkannte schon bald, dass dieser lang unbeschrittene Weg auf mich gewartet hatte.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.03.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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