Fritz Lenders

... schwarze Burg und roten Rosen ( Teil 24 ) Geschenke

... während der Kommandant der Bischofstruppe sich mit so verführerischen Gedanken herumquälte...
... seine neue Zunkunft mit modernen Kampfmaschienen betreffend , 

liefen sich Helene und Armina im Burginnersten gegenseitig in die Arme.

Obwohl Armina im Normalfall eher rustikal und etwas spröde war und auch Helene nicht gerade als Weichei bekannt war,
war es dennoch wie Magie.
Irgend etwas zwang die beiden Frauen zu einander.
Mit unglaublicher Anziehungskraft.

Helene umarmte  Armina und diese wiederum  wischte sich ganz schnell und unauffällig die kleinen Tränen.., an der Schulter von Helene ab.
Und irgendwie schämte sie sich , wegen ihrer Gefühlsduselei.


Was war sie wohl ?


Eine kleine * Küchenpute *  
oder doch schon eher eine Kämpferin?


Armina  stand vor Helene.., lächelte irgendwie ein bischen verlegen
und zeigte der Ärztin den Dolch.
Immerhin war dieses kleine , mit Silber und Rosetten verzierte Teil..
das Kostbarste, was Armina jemals besessen hatte.

Sie streckte also der Ärztin den Dolch entgegen und stammelte aufgeregt :

" ich habe ein Geschenk mitgebracht und möchte mich somit für die Hilfe von letzter Woche bedanken. "

Welch ungewohnte Sitation.

Ihr Kopf wurde von einer leichten Röte überzogen.

Normalerweise würde sie sagen :   * hier.., nimm oder laß es bleiben *

Aber in Anwesenheit von Helene, wurde Armina weich wie ein Stück Butter in der Sonne.

" Danke..., das ist aber ein wundervolles Geschenk.

Helene bewunderte das Messer und  staunte über die extreme Schärfe der Klinge.

Sie drehte das Messer in den Händen und lächelte gerührt.

Im Falle eines Falles konnte so ein Verteidigungsdolch das Leben retten.

Damit konnte man einen Angreifer recht schnell filetieren.

Helene bedankte sich total herzlich und gab Armina einen kleinen Kuss auf die Wange.

Und dann zog sie das Mädchen an den Händen hinter sich her.

 "Komm mit  mir, wir werden uns jetzt mal deine Schulter ansehen und dann habe ich für dich auch etwas vorbereitet, was dir dein Leben sicher erleichern wird. "

Und sie zog Armina weiter,  die paar Stufen hoch in ihre medizinischen Bereiche.
Armina stellte fasziniert fest, daß die Räume hell waren, als ob die Sonne direkt über ihnen stehen würde.


Und ja.
Oben an den Deckenbalken hingen mehrere leuchtende Kugeln herab.

Dort drüben, aufgehängt an der Wand, war ein großer Monitor, welcher im Moment die Situation im Bereich vor der Burgmauer, mit Blickrichtung Wald zeigte.
Armina konnte erkennen, wie die Vierergruppen des Bischofs im Halbkreis vor dem freien Platz  zwischen Burg und Wald standen. 

Noch nie hatte Armina so größere Gemälde gesehen, wie sie in den edlen Schlössern aufgehängt waren.

Aber sie hatte von großen Kunstwerken gehört.

Leider eben noch nie gesehen.
Und noch weniger hatte sie jemals einen Monitor gesehen, welcher die Bilder aus dem Außenbereich so lebensecht wiedergab.

Die, in der ganzen Burg an den Wänden hängenden Monitore waren nicht aus Glas oder Metall, sondern ganz hauchdünne, aus Kunststoffmaterial hergestellte und an der Wand irgendwie aufgeklebte , selbsthaftende .. Folien.

Mit einem hauchdünnen Kabel an die Akkus der Solarfolien angeschlossen.

Obwohl das Mädchen eher modern eingestellt war und sie sicher nicht an Spuk und Zauberei glaubte..
wurde es ihr dennoch ein bischen flau im Magen.

Wie konnte ein Bild entstehen, das nochdazu Bewegungen von Außenbereichen der Burg übertrug.

Doch Helene lenkte Armina von ihren Gedanken ab, weil sie schon verschiedene Geräte auf dem kleinen Tischlein neben der weissen Bank herrichtete.

" Na komm ,  zieh mal deine Jacke  und dein T-Shirt aus und lege dich bäuchlings auf die Liege. 

Dein Bustier kannst du anlassen. Ich will mir deine Schulter mal ansehen. "

Helene schob Armina in Richtung Behandlungsraum.

Und Armina kletterte etwas unbeholfen auf die Liege und hatte ein bischen Angst, als Helene einen der Leuchtkörper , welcher an einem Gestell hing etwas nach unten zog und das Mädchen somit in strahlendem Licht da lag.


* Eigentlich doch irgendwie Magie. Zauberei *
dachte sich Armina.
Aber sie empfand merkwürdigerweise  absolut keine Furcht.

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Helene streichelte ihr über die Haare und entfernte vorsichtig den Verband.

" Naja, länger hätten wir wirklich nicht warten dürfen mit dem Verbandwechsel. Es ist ein bischen entzündet. Ich hoffe du hast die Tabletten brav genommen, die ich dir mitgegeben habe? "

" Oja, die habe ich genommen, wie sie es mir aufgetragen haben. Scheußlich und fast nicht zu essen. Aber ich habe es so gemacht, wie ich sollte. "


Armina drehts sich etwas zur Seite...


" und ich habe auch auf die schönen Sachen aufgepasst. Leider ist an dem Hemdchen ein Blutfleck entstanden, den ich nicht mehr ganz auswaschen konnte."

Helene zog währenddessen mit einer Pinzette an dem ersten Faden , welcher die Wunde zusammengehalten hatte.

" Autsch.. "     entfuhr es Armina.

Dadurch die Wunde etwas gerötet war, entstand durch die Entzündung ein kleiner Schmerz beim Ziehen der Fäden.

Aber innerhalb einer Minute war Alles vorbei.
Das Mädchen hatte tapfer die Behandlung über sich ergehen lassen.

" So, und jetzt gibts noch einen kleinen Picks in den Popo.. "

Helene zog eine Injektion in der Spritze auf und bat das Mädchen, seine Hose zu öffnen und etwas nach unten zu ziehen.

" Es wird ein bischen brennen, aber du hältst das aus. Ich weiß es . Es ist Medizin, damit du keine Infektion bekommst. "

Und während sie sprach, drückte sie die Nadel in die Pobacke von Armina.

Zum zweiten mal entfuhr dem Mädchen ein  " Autsch "

" So. Fertig.  Die Fäden an der Wunde habe ich entfernt, die Klettpflaster machst du selber in ein paar Tagen weg. Sie stören momentan nicht und halten alles zusammen. Jetzt zeige ich dir erst mal unsere Räumlichkeiten und Dinge die du noch nicht kennen kannst und dann habe ich noch etwa für dich, das ich dir mitgegen möchte."

Sie streichelte Armina nochmals über die Haare.

In der nächsten Stunde gingen sie gemeinsam durch die Räume und Helene stellte Armina den Begleitern aus der Zukunft vor.
Professor Everie lächelte dem Mädchen herzlich zu und erklärte ihr in einfachen Worten, wie die Übertragung der Bilder auf die Monitore funktionierte.

Jeder Monitor hatte sowohl die Möglichkeit an die Funkkameras angeschlossen zu sein, als auch an die Funkgeräte, welche jeweils mit Kameras ausgestattet waren, wie in der späteren Zeit die Telefone.

Everie zog sein kleines Funkgeräte aus dem Gürtel und hielt das kleine Glasauge daran in Richtung Armina.

Und Plötzlich verschwand das Bild vom Wald und den Bischoffskriegern...

...ersetzt durch den  Anblick von Armina.

In Lebensgröße und sich erschrocken die Hand vor den Mund haltend.

Armina ging auf die Monitorfolie zu und plötzlich sah sie sich nicht mehr im Angesicht, sondern von hinten.

Das Mädchen  überwand ihre leichte Angst und wollte sich selber im Bild berühren.

Dies war aber enttäuschend.

Kalt und glatt wie Kunststoff an die Mauer geklebt fühlte sich ihr Bild an.

Doch Everie zeigte ihr mit Worten, daß dies nur eine Lichübertragung war, verbessert mit drei Farben.


Auch für die Solarenegie und die Beleuchtung der Burg hatte er ein paar Worte übrig.

Armina wurde gezeigt, wie sich die folie mit dem Akku und der Solartechnik verbinden ließ.

Anschließend zeigte einer der Soldaten, Armina wie die Drohnen zu steuern waren.
Natürlich Alles hoch interessant für sie.

Am meisten jedoch begeisterte es sie, als der Techniker der Truppe ihr das Quad vorführte.
Sie durfte sich auf die Sitzbank setzen und der Mann zeigte ihr, wie durch einen kleinen Hebel am Griff das Gefährt einfach zu bedienen war.

" Wenn du den Hebel nach vorne drückst fährt das Quad in diese Richtung. Und je fester du drückst, umso schneller bewegst du dich. "

Armina durfte vorsichtig drücken und jauchzte voller Freude, als sie sich mit dem Elektrofahrzeug tatsächlich für ein paar Meter bewegte.
Aber erschrocken ließ sie sofort den Griff aus und das Mobil blieb stehen.

Der Soldat zeigte ihr, wie sie das selbe auch rückwärts aufführen konnte.

 

 Er versuchte zu erklären, daß sie lediglich immer darauf aufpassen müsse, daß sie keine zu engen Kreise fuhr, weil dadurch das Quad natürlich umkippen konnte.
Und in so einem Fall wäre es für dass Mädchen natürlich unmöglich, das schwere Gerät wieder aufzustellen.

" Na konn.., drehen wir mal eine Runde "     lockte Helene das Mädchen. 


Sie setzte sich hinter Armina auf die Sitzbank und legte ihre Arme um deren Bauch.

Arminas Herz klopfte wie verrückt.
Das gab es doch nicht.


Sie fühlte sich wie eine Kriegerin-
Wie eine unbesiegbare Anführerin einer Soldatenarmee in der Zukunft.


Helene drückte mit den Fingern gegen den Bauch von Armina und die wiederum drückte vorsichtig auf den Hebel am Griff.
Und langsam bewegten sie sich im Kreis des Innenhofes auf der Burg.
Die erste Runde verlief zittrig und in Schlangenlinien.

Aber schon die zweite Runde war recht passabel.
Und in der dritten Runde wurde Armina fst schon übermütig.

Aber Helene führte Armina sicher.. durch das Drücken ihrer Hände auf dem Bauch des Mädchens.

" So.., das reicht für den Moment mal. Ich habe dir noch einiges zu zeigen ! "

Und Helene zog Armina vom Quad herunter und schleifte sie in Richtung  des Hinterzimmers der Praxis, wo die Ärztin ihr privates Reich eingerichtet hatte.


Armina kam es vor, als ob sie in einen Himmel schwebte.
Der Raum war so fraulich eingerichtet, wie es das Mädchen bisher nicht kannte.

Es duftete ein bischen nach Rosen und anderen Gerüchen, die sie nicht kannte aber die ziemlich angenehm wirkten.

Unglaublich angehm sogar.
Ihr eigenes Zuhause war natürlich den Erfordernissen angepasst.
Ein Bett, ein Stuhl und das Regal an der Wand waren Arminas einzige Möbelstücke drüben im Haus ihres Vaters.

Und neben dem Bett ihre Waffen auf dem Boden platziert.

aber hier bei Helene gab es Dinge zu bestaunen, die sie nicht sofort begriff.

Über dem Bett der Ärztin hing so ein kleiner Kasten, aus dem Musik ertönte.
Nicht laut aber ungemein sanft tönend.
Und auch hier war so ein Monitor an der Wand. 
Wie eigentlich fast in jedem Raum, in dem sich die Soldaten aufhielten.
Helene erklärte Armina, daß es für die Soldaten auf der Burg  sehr wichtig sei, immer die Feinde im Auge zu haben, weil sie dadurch auch lernten und verstanden, wie die Menschen im Jahre 1050 so tickten.

Und mit einem Druck auf einem kleinen Knopf auf dem Funkgerät, welches auch Helene am Gürtel hatte...,

erschien plötzlich eine ziemlich wild und bunt aussehende  Frau auf dem Monitor.., die tanzte und scheinbar ein Lied sang.

* Cindy Lauper *  war für Armina ein bischen zu bunt, ein bischen zu wild und die Stimme ein wenig zu unbekannt.

Aber die Klaviersonate von Beethofen war eine wohltuende Klangkulisse..

" So und jetzt schauen wir mal, was ich für dich eingepackt habe... "

Helene zog einen Armeerucksack aus der Ecke und hiefte ihn auf das Bett.
Sie zeigte Armina, wie der Rucksack zu öffnen und auch wieder zu schließen war. Und sie leerte den Inhalt auf das Bett.
 
Sie zeigte Armina verschiedene ,lange Unterwäscheteile aus Thermomaterial.

Lange Unterhosen und Unterhemden, die man im Winter unter der Kampfbekleidung trug.

Atmungsaktiv und funktional.
Weiters Handschuhe.
Dünne, schnittfeste Handschuhe für den Sommer und richtig wärmende Neoprenhandschuhe für den Winter.

Leichte Laufschuhe für den Trailbereich, also im Gelände nützlich und ein paar richtig flauschige , geschlossene Hausschuhe für daheim.

Noch ein paar Hosen , T-Shirts und  kurze, leichte Unterwäscheteile  ebenso eine warme Winterjacke, wenn die Jahreszeit kalt wurde.

Dann hatte sie für das Mädchen eine stichsichere Weste hergerichtet, die einerseits ganz leicht war und nicht behinderte, andrerseit viele Schlaufen und Taschen hatte, um Dinge daran und darinn zu verstauen.
Ach ja.., da ist noch ein kleinerer Rucksack , so für Tagestouren geignet.



Denn es gibt immer etwas, was man mitnehmen möchte, aber nicht unbedingt die ganze Zeit in der Hand halten will.
Am kleineren Rucksack war eine praktische Feldflasche befestigt , die für Getränke unbedingt wichtig war.

" So und jetzt komen wir zum technischen Teil der Party.. "

Helene zeigte Armina verschiedene Geräte, die sie ihr unbedingt mitgeben wollte.
Zum Beispiel ein kleines Fernglas, eine Taschenlampe, ein 20 meter langes, dünnes, unzerreisbares Seil, ein Sturmfeuerzeug und einen Elektroschocker.


Den Elektroschocker erkläre Helene dem Mädchen ausführlich.


Sie wollte nicht, das sich Armina damit verletzte.
Und zum Schluß noch ein handliches , kleines Funkgerät mit Ohrhörer.

Armina durfte das Funksprechgerät kurz testen.

Auch die Kamera zum übertragen von Aufnahmen wurde ihr genauestens erklärt.

" Ach ja.., das Wichtigste hätte ich ja beinahe vergessen. Die Solarfolie mit den zwei Lampen  und den etwas kleineren Monitor für dein Zmmer. "

Helene zeigte Armina in einem Kurzkurs in Elektronik, wie man die Solarfolie anbrachte und mit einem kleinen, leistungsstarken Akku verband, an dem wiederum drei Steckdosen vorhanden waren.
Armina konnte zwei Lampen ,  anschließen und außerdem den kleinen Musikplayer.., auf dem  um die 10.000 Lieder gespeichert waren sammt der Monitorfolie.


Helene zeigte dem Mädchen, wie sie die  Lieder so durchblättern konnte.


Natürlich würde das Mädchen viele der Lieder schlimm finden.

Helene liebte Rockbaladen und somit waren einige der vielen Lieder ziemlich metallisch.

Armina konnte wohl kaum Gefallen daran finden.
Aber viele andere Musikaufnahmen würden ihr auch gefallen und beim einschlafen helfen.

Und jedes Musikwerk war mit dem dazugehörendem Video versehen.

Also knapp 30.000 Minuten Musikclips.

Und dann erklärte die Ärztin dem Mädchen noch, wie die verschiedensten Verbandmaterialien und Wundsalben angewendet werden konnten.

Klettpflaster und Schmerzmittel.

Ebenfalls Tabletten die dem Trinkwasser hinzugefügt werden mussten, wenn man im Gelände unterwegs war.

Zum Schluß noch unverzichtbare Dinge für Frauen, die das Leben wirklich komfortabel machten. 

Schere, einige Nadeln, Fäden und eine Nagelfeile nebst Nagelzwicker.

Haarbürsten und Nagelbürsten

Einige Fläschchen Shampooextrakt, Seifen und Waschmittel für die Handwäsche der Bekleidung

Und zum Schluß noch ganz wichtig, eine Menge an Tampons für die blutenden Tage der Frau.

Helene hätte dem Mädchen am liebsten Alles mtgegeben, was sie hatte.

Doch das ging leider nicht.

Aber sie würde Armina in einiger Zeit zuhause besuchen.

Versprochen.

Und Armina war überglücklich bei der Vorstellung, Helene bei sich zu Hause als Gast zu empfangen.

Sie würde ab jetzt ... dafür das Haus auf den Kopf stellen und Alles blitz blank putzen.

Sie fühlte sich so unglaublich beschwingt..

So glücklich.

Armina drehte sich zu Helene herum und umschlang sie mit den Armen.

 

Und Helene fühlte ihr eigenes Herz.. mit dem Herzen von Armina im Einklang schlagen.

Und wenn das Mädchen nicht sofort aus der Burg verschwand.. würde sie sie nie wieder gehen lassen.

Es mußte einfach sein.

Abschied tat schon immer weh.



Helene half Armina, den schweren Rucksack zu schultern und  winkte ihr traurig nach, als sie die Burg verließ.
Sie würden ja im Kontakt bleiben, durch das Funkgerät.

Oben an der Burgmauer sicherten die Soldaten den Weg des Mädchens.
Und hinten im Wald starrte der Kommandant der Bischofssoldaten neugierig und eifersüchtig hinter Armina her.

Diesen Rucksack wollte er genauer untersuchen.

Auch so ein Teil, welches er haben wollte.

Und von der interessanten Weste versprach er sich ebenfalls ziemliche Vorteile.

Bestimmt war dieses Teil auch zum Kämpfen gemacht worden.

Oder einfach nur ein Schutz.

Wer weiß das schon ?

Aber er würde ja in Kürze Alles untersuchen können.

Außerdem würde ihm die Kleine ziemlich schnell alles erzählen, was sie auf der Burg gesehen und erfahren hatte.

Es gab da so hilfreiche Mittel und Geräte, die einem Menschen das Erzählen ungemein erleichterten.

Ausgerissene Fingernägel war nur eines dieser kleinen, süssen Geschenke...

Naja, er würde sie persönlich ein bischen befragen.
Aber das Mädchen verschwand ziemlich schnell, drüben auf der rechten Seite im Wald.

Und oben , in einer Höhe von etwa 15 Metern begleiteten zwei Drohnen die tapfere Kämpferin hin zu ihrem Vater.
Dieser  saß mit dem Rücken an einen Baum angelehnt und lächelte seiner Tochter erleichtert zu.

" Komm, meine Kleine. Laß uns für heute verschwinden, mir geht es gar nicht gut. Wir kommen in zwei , drei Tagen nochmal her. Ich will doch mit dem Burgherren reden "

Sie stapften ins Dickicht und nach einer Weile fragte der Beleiter ihres Vaters...:
" Na, was hast du denn da alles dabei ? "

Neugierig zupfte er am Rucksack von Armina und zog an den Schlaufen.
Am interessantesten fand er die Weste, welche das Mädchen anhatte.

Und als er Armina zu neugierig und zu aufdringlich wurde.. zog sie den Elektroschocker aus der Seitentasche.. drehte den Spannungsregler auf niedrige Stufe.. und sagte zu dem Mann...:
" na komm mal her, ich habe eine kleine Überraschung für dich "

Brrrrr.., zuckend lag ihr Begleiter am Boden.


Er hatte doch schon vor Tagen Bekanntschaft mit Stromschockern gemacht, als er auf die Soldaten aus der Zukunft.. im Wald traf.
Aber diesmal war es nicht ganz so schlimm.
Nur schmerzhaft.
Sehr schmerzhaft sogar..

Und Armina mußte so sehr lachen...



 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.04.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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