Karl-Konrad Knooshood

Haben Sie dieses Video gesehen?

 

 

Unsere Zeit, unser Jahrhundert, wird das der Bilder werden. Der Fotos und Videos. Der unbewegten und bewegten Bilder also. Manche Videos sind so schockierend, dass sie sich ganz tief in die Hirnrinde einbrennen, so fest, mit solchem Druck und solcher Nachhaltigkeit wie eine CD in einem Presswerk mit ihren Daten versehen wird. Der Druck im Kessel, der sich gelegentlich entlädt, ist unheimlich groß. Selbst als hartgesottener Zeitgenosse, der dennoch aus einem sensiblen Seelenleben entsprungen, jedoch durch Lebenserfahrung und Drama, Enttäuschung und Schmerzen inzwischen mit einer abhärtenden Geleeschicht aus purem Teflon überzogen ist, geht einem dies Video nahe. Sehr nahe. Es löst innere Schmerzen aus, der Magen zieht sich zusammen, Gänsehaut breitet sich auf den Armen und an den Beinen aus, es läuft einem der buchstäbliche kalte Schauer den Rücken herunter und einem wird schlecht, angst und bange.

Als audiovisuell stark vorgeprägter Mensch schaut man in seinem Leben jede Menge Videos. Bei manchen von ihnen reicht der reine Ton, denn sie weisen nicht viele wechselnde Bilder auf und man kann ihrer Story jeweils ohne größere Bildunterstützung folgen. Es gibt Podcasts in Videoform, dann thematische Videos. Ich habe alle gesehen: Mit Kosmetik-Schleichwerbung, mit schlüpfrigen Inhalten, mit süßen Kitten und Welpen, Tutorien ("Tutorials" genannt), politischen Inhalten, Humor und Spaß (hier funktionieren manche Gags tatsächlich nur, wenn man die Bilder sieht), Musikvideos, Filmtrailer, Teaser, alte, geile Werbung aus der Jugendzeit, Rezepte, auch Bilder und Bewegtbilder von Demos und von massiver Polizeigewalt (weltweit) sind zu finden. In besagtem Video geht’s bedauerlicherweise um Letztere, und zwar einen besonders tragischen Fall, in dem sie zu einem tödlichen Ausgang führte und völlig sinnlos, deplatziert und unverhältnismäßig (dieses Wort wird mehrmals in meinem Text vorkommen) war. Eine wilde Gefühlsmischung aus Irritation, Angst, Erschütterung, Wut, Hass (auf die im Video zu sehenden Polizisten) und Mitleid (mit dem am Boden hilflos liegenden Opfer) rumorte in mir. Dieses Video zählt wohl zu denen, die ich mein Lebtag nicht vergessen werde! Zwar habe ich mir nicht das Original ohne Schnickschnack angesehen, sondern eine kommentierte des sehr sachlichen und vernünftigen YOUTUBERs ATHEISM IS UNSTOPABLE, in der er das Geschehen in einen Rahmen einordnete, es kommentierte, genauestens auseinandernahm und die Polizisten scharf kritisierte. Dennoch oder gerade deshalb war es extrem schockierend.

 

Was ist in dem Video zu sehen? Nun, ganz einfach und so horrorartig, grotesk und grausam: Ein Afroamerikaner, Mann von 46 Jahren namens GEORGE FLOYD (nicht zu verwechseln mit dem unsäglichen MERKEL-Versteher, YOUTUBER 'LE FLOID') wurde von der Polizei auf offener Straße angehalten/gestellt, da sie ihn überprüfen (und gegebenenfalls festnehmen) sollten. Der Vorwurf: Er soll "gefälschte Dokumente" verwendet haben, um mit ihnen in einem Lebensmittelgeschäft zu bezahlen. Angeblich. Hashtag: Mutmaßlich. Es soll sich beim "Dokument" angeblich um einen falschen 20-Dollar-Schein gehandelt haben. Die Polizisten sagten später aus, FLOYD habe physischen Widerstand gegen seine Festnahme geleistet. Die Überwachungskamera eines naheliegenden Restaurants zeigte jedoch, wie im weiteren Verlauf ermittelt werden konnte, eine widerstandslose Festnahme! Die weiterem Vorgänge sind in besagtem Video dokumentiert, das von einer zufällig vorbeikommenden Passantin geistesgegenwärtig aufgenommen wurde. An dieser Stelle möchte ich kurz betonen, dass es wohl doch nicht allzu verkehrt ist, wenn Passanten mit ihrem Smartphone (selbstverständlich nach Möglichkeit, nachdem sie die Polizei oder, in diesem Fall, vielleicht andere Sicherheitskräfte oder sonstige Passanten hinzugezogen hat) solcherlei Geschehen  aufzeichnen, schließlich können die Bewegtbilder später zur weiteren Aufklärung des wahren Geschehens beitragen. Natürlich kann man auch kurze Videoschnipsel falsch interpretieren und zu "Hetzjagden" aufbauschen, wie es mit einem 19-sekündigen Video aus Chemnitz passiert ist…

Jedenfalls wurde der sich nicht gewehrt habende Mann namens GEORGE FLOYD, von den Polizisten zu Boden gedrückt, es wurden ihm, bei Verhaftungen obligatorisch, Handschellen angelegt, natürlich mit den Händen auf dem Rücken. Dabei blieb es aber nicht. FLOYD wurde nicht umgehend in den Polizeiwagen verfrachtet, wie es mit Verhafteten passiert, die dann in der Regel wohl später wieder freigelassen werden (können) – es sei denn, es handelt sich um ein schwereres Vergehen/einen anderen Tatvorwurf. Dies geschah hier nicht. Für einen quälend langen Augenblick, der sich über mehrere Minuten hinzog, der einem den Atem raubt, wenn man mitfühlt mit dem am Boden liegenden Wehrlosen, kniete einer der Polizisten auf ihm. Nicht einfach irgendwie, sondern so, dass der arme Herr FLOYD keine Luft mehr bekam und dies auch äußerte. Mehrfach. Nach einigen Minuten jedoch, die quälend lang anzusehen waren und kein Ende zu nehmen schienen, in denen in mir Verzweiflung hochkroch und Atemnot mich belastete, wich offenbar das Leben aus dem 46-jährigen Mann. Jedenfalls nahm ich es so wahr. Damit war ich nicht der einzige. Die Passanten versuchten vergeblich, die Polizisten darauf hinzuweisen, dass der Mann nicht mehr atme. Dass er eventuell bereits tot sei. Die offizielle Version lautete später: Er sei im Krankenhaus gestorben, dann hieß es, er sei schon im viel zu spät verständigten Krankenwagen elendig verreckt. Meine Interpretation ist: Er war bereits in dem Moment tot, als er dalag, unter dem Knie des Polizisten war sein Kopf zu sehen. Dem Betrachter zugedreht. Kein Röcheln, kein Atmen mehr zu sehen, kein Mucks kam aus seinem Mund, der geschlossen war. Kein Auf-und-Ab-Beben des Bauches, was ein Lebenszeichen gewesen wäre. Kein Flehen mehr um sein Leben. Wie zu erkennen ist, saß der Polizist offenbar auf der Hauptschlagader des Halses, sodass die Verbindung zum Hirn unterbrochen wurde. Keine Überlebenschance. Im Land USA finden jetzt massive Proteste statt. Völlig zurecht. Manche unterstellen einen rassistischen Hintergrund. Warum ich das etwas vorsichtiger betrachte, davon will ich Kunde tun im weiterem Textverlauf, doch zunächst zum Potus, der, wie jeder Potus, mit dieser Situation stark herausgefordert, wenn nicht überfordert sein dürfte.

 

Der Potus DONALD J. TRUMP ist indes nicht um seinen Job zu beneiden. Nach Stress mit der WHO und den fiesen, ungeahnten Auswirkungen verheerendster Art im Rahmen der CORONA-Pandemie, welche auch in seinem Land zur Staatskrise erwuchs, nun auch erneute Rassen- und Plünderungsunruhen im Land. Trotz umfangreicher Sicherheits-, Hilfs- und Notstandsmaßnahmen, die er im Laufe der CORONA-Ausbreitungszeit, teilweise sogar schon einen Monat bevor man von Regierungsseite in Deutschland überhaupt reagierte, zu tätigen hatte und auch umsetzen ließ, läuft es noch nicht wieder rund in good old USA.

Mit dem weiteren Problem, dass TWITTER wohl eigenmächtig entscheiden will, was "Fakenews" sind und was der groß- und eigenmächtige Sozialnetzwerkanbieterkonzern darunter versteht und deshalb mit einem "stimmt nicht" oder sonstigen Account-Einschränkungen belasten will, konfrontiert, zieht er die Notbremse. Einer seiner Tweets wurde mit "read about it" versehen. Hierzulande nahmen das die TRUMP-hassenden Medien als "TRUMP hat FAKENEWS verbreitet". Das Label "read about it", das TWITTER gegen einen Tweet von DONALD J. TRUMP angewendet hatte, bedeutet übrigens keineswegs, dass er (bewusst) eine komplette Falschmeldung verbreitet hat, sondern entspricht der Aufforderung: Wenn Sie diese Information lesen, lesen Sie bitte Weiteres dazu! Das kann bedeuten, dass man ein Print- oder Funkmedium seiner Wahl wählen soll – oder ein Fachbuch oder sonst was. Also allerhöchstens ein: "Diese Information ist insofern mit Vorsicht zu genießen, dass sie nicht ganz vollständig ist". In unsrem mitteleuropäischen Lieblingsframing kommt das mal wieder rüber wie "TRUMP will die Meinungsfreiheit einschränken", schließlich hatte er sich bei TWITTER beschwert. Ich zitiere aus dem Artikel "TWITTER, TRUMP und die Faktenchecker" von NIKOLAUS STEINHÖFEL zu diesem für mich zu komplizierten Thema: "Auf der anderen Seite des Ozeans wagte TWITTER eine Attacke auf seinen Großkunden DONALD J. TRUMP. Die Kritik an TRUMPs Reaktion ist begründet, allerdings stehen ihm rechtlich Möglichkeiten offen, die hierzulande völlig übersehen wurden."

Und weiter dazu, im selben Artikel, wird tagesschau.de wie folgt zitiert: "Der Online-Dienst TWITTER hat erstmals Kurznachrichten von US-Präsident DONALD TRUMP mit Warnhinweisen versehen und einem Faktencheck unterzogen. TRUMPs Tweets über eine vermeintliche Betrugsgefahr bei Briefwahlen, 'enthalten potenziell irreführende Informationen über Wahlprozesse' teilte TWITTER mit. Daher seien sie gekennzeichnet und um zusätzlichen Kontext zu Briefwahlen ergänzt worden" berichtete tagesschau.de.

Die Reaktion von TRUMP auf diese Maßnahme kam prompt. Er tweetete am 27.05.2020:

 

"Republicans feel that Social Media Platforms totally silence conservatives voices. We will strongly regulate, or close them down, before we can ever allow this to happen."

 

Die Drohung, ein Unternehmen, das seine politische Äußerung in Zweifel zieht, schließen zu wollen, ist ebenso töricht wie auch in den USA unmöglich und verfassungswidrig. Es dokumentiert auch ein äußerst fragwürdiges Verständnis von Demokratie und Meinungsfreiheit. Dass die sozialen Medien auch in den USA allerdings eine deutliche politische Schlagseite haben, hat selbst Facebook-Chef MARK ZUCKERBERG im Kongress eingeräumt…" Soweit aus diesem Artikel, doch er geht noch weiter – und ich halte es für wichtig, auch diesen Teil zu erwähnen, denn hier kommt zur Sprache, was TRUMP wirklich intendierte, nämlich keineswegs eine Einschränkung der Meinungsfreiheit (wie es hierzulande ja sogleich geframt wurde), sondern (jetzt weiter mit dem Artikel):

 

"Das entscheidende Problem mit dem redigierenden Eingriff von TWITTER liegt aber in einem ganz anderen Bereich, der in der hiesigen Berichterstattung nicht thematisiert wurde." (Ja, sträfliches Vernachlässigen relevantester Informationen hat unserem zwangsfinanzierten Staatsfunk sowie den Zeitungsmedien erst den Vorwurf der "Lügen-/Lückenpresse" eingebracht!) Weiter im Text:

 

"Und zwar in SECTION 230 des Communications Decency Act. Diese richtungsweisende Vorschrift der Gesetzgebung für das Internet in den USA stellt die sozialen Medien weitestgehend von jeder Haftung für Inhalte Dritter frei.

 

'No provider or user of an interactive computer service shall be treated as the publisher or speaker of any information content provider.'

 

Wenn sie sich aber wie Verlagshäuser publizistisch einmischen, redigieren, bewerten oder kommentieren, so wie TWITTER das jetzt erstmals gemacht hat, verlassen sie diesen privilegierten Bereich der stark beschränkten Haftung und laufen Gefahr, wie normale Verleger (publisher) behandelt zu werden. Dies würde zu drastisch erhöhten Haftungsrisiken führen. Damit droht TRUMP. Und das ist rechtlich begründet und daher ernst zu nehmen. MARK ZUCKERBERG hat diese Gefahr sofort erkannt und sich umgehend distanziert:

 

'Ich glaube einfach fest daran, dass Facebook nicht der Schiedsrichter über die Wahrheit bei allem sein sollte, was die Leute online sagen.'

 

Er könnte seiner Äußerung hierzulande besondere Glaubwürdigkeit verleihen, wenn er die sinnlose Zusammenarbeit von Facebook mit "Correctiv" umgehend beendet. Und mal ehrlich: Wer will denn schon mit einem Faktenchecker arbeiten, dem von einem Oberlandesgericht rechtswidrige Faktenchecks ins Stammbuch geschrieben wurden?"

 

Soweit dieser Artikelteil, zuletzt ein weiterer Ausschnitt, der den jetzigen Stand der Dinge wiedergibt, allerdings durch Unvorhergesehenes eventuell nachträglich ins Wanken geraten könnte. Ich versuche mal, weiter dran zu bleiben und würde entsprechend ergänzen, falls möglich.

 

Weiter: "Anders als in Deutschland haben Gerichte in den USA, soeben erst ein Berufungsgericht in Washington D.C., gegen Nutzer entschieden, die gegen die großen Internetkonzerne wegen deren Eingriffen in die Meinungsfreiheit klagen. Dort heißt es, Facebook, TWITTER & Co. seien keine staatlichen Akteure, weshalb man sich ihnen gegenüber nicht auf den ersten Verfassungszusatz (Freedom of Speech) berufen könne. In Deutschland ist dies möglich, hier unterliegen die Konzerne als Quasi-Monopolisten (so das OLG Dresden u.a.) einer mittelbaren Grundrechtsbindung. Die Anordnung von TRUMP könnte somit den durchaus positiven Effekt haben, dass auch Nutzer in den USA sich mit Aussicht auf Erfolg gegen Grundrechtseingriffe von Facebook, TWITTER usw. vor Gericht werden wehren können. Vor diesem Hintergrund sollte nicht vergessen werden, dass auch TRUMP sich schon vor Gericht verantworten musste, weil er TWITTER-Nutzer unzulässig blockiert hatte.

 

Zur Abrundung ein Blick auf das TWITTER-Profil von YOEL ROTH, dem Chef der "Site Integrity" von TWITTER, der die "Gemeinschaftsstandards" verfasst und durchsetzt. ROTH nannte TRUMP und seine Mitarbeiter "ACTUAL NAZIS" [Einschub von mir an dieser Stelle: ein ziemlich inadäquater Vergleich, der davon zeugt, dass einer Person keine vernünftigen Argumente mehr einfallen, weshalb sie mit der Nazikeule im die Ecke kommen muss, und zwar immer da, wo die nicht angebracht ist!]. Den Mehrheitsführer im US-Senat MITCH McCONNELL bezeichnete er als "Furzsack" (bag of farts) und bezeichnete alle TRUMP-Unterstützer als Rassisten [Double Facepalm]. Das darf er ja so sehen und das darf er auch sagen [ja, selbstverständlich, dann darf ich ihn auch grundlos als senilen alten, potenziell pädophilen Schweinepriester, "pig priest" bezeichnen, nicht wahr?]. Ob das allerdings ein überzeugender Beleg für die gebotene Neutralität der Plattform (TWITTER) ist, darf man bezweifeln. Aber was soll's, TWITTER-Chef DORSEY hat ja schon 2017 in einem Podcast öffentlich erklärt, 'Ich glaube nicht, dass wir es uns erlauben können, weiter neutral zu sein'." Ende des Artikels.

 

Ein Satz noch zum Schlusszitat: Mit dieser Nicht-Neutralität habt Ihr, liebes TWITTER, schon längst verloren!

 

Zurück zum Hauptthema:

Was nämlich, vor diesem Hintergrund oder ohne ihn, die immer wieder aufflammenden Rassenunruhen (vornehmlich zwischen Weißen und Schwarzen) in den USA betrifft: Man braucht sich nicht einzubilden, dass OBAMA, erst recht dessen Vorgänger GEORGE W. BUSH diese Krisen besser gemeistert hätten, denn auch zu ihren Zeiten gab es immer wieder katastrophale Missverständnisse, (weiße) Polizeigewalt (gegen Schwarze) und andere Zusammenstöße der unterschiedlichen Lebensverhältnisse und teilweise damit einhergehend der diversen Hautfarben – und selbst der Strahlemann von Lachpräsident, der sich als großen Gentleman verkaufen konnte, de facto aber während seiner Amtszeit die Konflikte im Mittleren Osten, u.a. in Syrien und dem Irak, eher noch angetrieben als beendet hat, was u.a. zur Gründung des IS (vorher: ISIS) führte. Er hielt quasi keines seiner Wahlversprechen. Er befriedete keine Region der Erde, inklusive seines eigenen Landes, die inneren Konflikte, obwohl er den Friedensnobelpreis erhalten hatte, ehe er überhaupt etwas richtig oder falsch machen konnte. Das Problem ist ein komplizierteres, weitreichenderes. Es ist so vielschichtig, dass es schwierig ist, aus der Entfernung, in einem (noch) kulturell und ethnisch weitestgehend homogenen Land lebend, die Konfliktlinien genau zu bezeichnen und nachzuzeichnen (nachzuvollziehen).

 

Es gab eine ganze Reihe eher fragwürdiger Aktionen vorwiegend weißer Polizisten gegen Schwarze. Es gab darüber hinaus eine nicht zu ignorierende Menge Überreaktionen und Willkür, Polizeibrutalität und Gewalt-Maßlosigkeit vonseiten hauptsächlich weißer Polizisten, mehrheitlich gegenüber/zum Nachteil Schwarzer/n begangen. Unentschuldbare Verbrechen von Angehörigen der staatlichen Exekutive, die im Glauben zu stehen scheinen, sich alles erlauben zu können, quasi über dem Gesetz zu stehen, dessen Regeln sie doch eigentlich bloß umsetzen sollen, persönliche Animositäten und Ressentiments ganz weit hinten angestellt.

Fakt ist zwar auch, dass, klar ersichtlich in sämtlichen Statistiken, Schwarze häufiger Widerstand bei der Verhaftung leisten. Auch, dass sie häufiger bewaffnet sind. Dass sie dann häufiger ins Visier der Polizei geraten, ist dann nur logisch. Die Polizisten haben jedoch, seien sie selbst Schwarze, Latinos, Asiaten oder Weiße, verhältnismäßig vorzugehen. Bedeutet: Wenn jemand fortgeht, nicht mal fliehen/davonlaufen will, schießt man einem dann Wehrlosen nicht in den Rücken, wie vor einigen Jahren geschehen. Man kniet sich auch nicht ungefähr 10 oder mehr Minuten auf einen wehrlos am Boden Liegenden, drückt ihm mit dem Knie die Luftversorgung und Halshauptschlagader zum Gehirn ab (wie in dem Video ganz unzweifelhaft zu sehen) und reagiert dabei stoisch und an Ort und Stelle quasi bewegungslos verharrend, auf keinerlei Ansprache der umstehenden Passanten (beiderlei Geschlechts und Hautfarbe, u.a. ein schwarzer Mann und eine weiße Frau, die wohl auch Teile des Geschehens filmte), die einen darauf aufmerksam machen, dass der Mann unter einem sich nicht mehr bewegt und keinerlei Lebenszeichen mehr von sich gibt. Man reagiert natürlich bereits dann, wenn man den Delinquenten erfolgreich zu Boden gebracht, ihm Handschellen angelegt und ihn nach Möglichkeit schon mal ins Polizeifahrzeug verfrachtet hat. Man wartet nicht erst, bis der Mann hilflos und verzweifelt keucht und röchelt, dabei sagt, dass er keine Luft mehr bekäme. Man wartet nicht, bis der zu Boden Gerungene um sein Leben bittet und ignoriert dies dann. Nein, dies war Mord! Ja, es war Mord! Es war Vorsatz! Ich weiß, wie gesagt, nicht, ob der weiße Polizist, der sich auf den schwarzen Mann gekniet hat, um genau zu sein, auf dessen empfindliche, lebenswichtige Körperstelle, wirklich ein Rassist war. Es wird aus meiner bescheidenen Sicht aus dem Video, das ich mir sehr genau angesehen habe, klar, aus welchen Motiven der Kerl das macht. War er, wie ATHEISM IS UNSTOPPABLE in seinem Rahmenvideo kommentierte, in einem reinen Machtrausch? Kann sein. Kann es sein, dass er bei einem weißen Delinquenten weniger scharf und heftig reagiert hätte, nicht so lang (trotz dessen Flehen und den während der gesamten Tatzeit immer wieder zu hörenden Einspruch vonseiten der Passanten, die vergeblich versuchten, den weißen Polizisten und dessen Kollegen darauf aufmerksam zu machen, dass der am Boden liegende Mann nicht mehr bei Bewusstsein, möglicherweise bereits tot war? Ich weiß es nicht. Wäre er ein überzeugter Rassist: Was hat so jemand im Polizeidienst zu suchen? Sollten Polizeidienststellen, vorher Polizeiakademien nicht genau darauf achtgeben, wes (Un-)Geistes Kind sie sich da an Land ziehen? Das gilt übrigens für Rassisten auf beiden Seiten: Schwarze, die ein Rassismus-Problem mit Vorurteilen, Hass auf Weiße haben, sollten natürlich ebenso wenig auf Menschen losgelassen werden wie weiße Spinner dieser Art! Meine Frage ist: Wenn der Polizist dies aus rassistischen Gründen gemacht haben sollte: War er zuvor als Rassist unter Kollegen bekannt? Spricht sich sowas nicht herum? Warum aber stand auch sein Kollege erkennbar asiatischen Ursprungs dann teilnahmslos und fast bewegungslos daneben auf dem Gehweg, drohte den das grauenhafte Szenario filmenden und permanent die ganze Aktion als das kritisierend, was sie war (gewalttätig und unverhältnismäßig) und erst warnten, der Schwarze bekäme keine Luft mehr und dann, dass er wohl schon tot sei – und tat sonst nichts? Wieso fährt der asiatische Polizist mit seinem (potenziell rassistischen) weißen Kollegen auf Streife? Und wieso zum Henker griff er die ganze Zeit nicht ein?

 

Meine Gefühle beim Betrachten des Videos changierten zwischen Unglauben, Unverständnis, Wut auf die Polizisten und natürlich Mitleid mit dem am Boden liegenden Wehrlosen, unter anderem auch dem ohnmächtigen Gefühl des Was-wäre-wenn. Was wäre, wenn man selbst in so eine Situation geriete, in der Polizisten völlig unverhältnismäßig brutal vorgehen und einem das Leben buchstäblich aus dem Körper drücken durch ihr massives Gewicht? Was wäre, wenn es einen guten Freund, Bekannten, Kollegen trifft (mein Kollege bei der Arbeit ist schwarz und gewiss kein Krimineller), insbesondere wegen einer Kleinigkeit wie der, dass der Mann mit schwarzer Hautfarbe einen Betrugsversuch mit gefälschten Essensmarken oder etwas Ähnlichem begangen haben soll, was so gut wie eine absolute Kleinigkeit ist? Was ist, wenn die Polizei zu weit geht?

 

Natürlich kann ich mir sicher sein: Die Polizei in diesem Land ist lasch. Sie geht selbst mit wirklich krass Kriminellen mit jeder Menge krimineller Energie auf dem Kerbholz und einer langen Liste unterschiedlicher Delikte bis hin zu Kapitalverbrechen unfassbar sanft um. Wenn man das Vorgehen gegen arabische Clanmitglieder sieht, kann man nur noch entnervt das Gesicht mit einer "Gesichtspalme" (Facepalm) beschirmen. Gerade gegenüber Mitgliedern anderer Ethnien (ganz gleich, welche durchaus häufig gravierenderen Straftaten (zurzeit hierzulande gern mal mit Messergewalt) sie begehen, üben sich die Polizisten in Deutschland in einer ziemlich unangemessen pädagogisch wertvollen Sensibilität, die das relativ exakte Gegenteil US-amerikanischer Polizeiaggressivität ist. Selbst wenn ich selbst zuweilen mit übellaunigen Polizisten zu tun hatte, waren sie niemals so brutal. Die Polizei in den USA hat, das lässt sich, nicht nur anhand zahlreicher Überreaktionen nicht nur gegenüber Schwarzen/Afroamerikanern konstatieren, ein massives Gewaltproblem. Sie übt sie unverhältnismäßig aus, hart und gnadenlos. Nun will ich nicht bestreiten, dass man es in den USA auch mit nicht selten anderen Dimensionen des organisierten und überhaupt krass skrupellosen Verbrechertums zu tun hat (wir holen inzwischen auf, was durch die Zuwanderung aus gelinde gesagt problematischen Erdteilen erst richtig forciert wird), die eine härtere Gangart durchaus bedingen. Doch insbesondere in diesem Fall (aber auch in anderen der jüngeren Vergangenheit) hatte man es hier mit einem eher unbescholtenen Bürger zu tun, der höchstens mutmaßlich eine Betrugsaktion vorhatte. Möglicherweise! Doch dafür scheint die Beweislage recht dünn – und selbst wenn: Diese Tat war ein Verbrechen! Ob aus Rassismus oder einfach einem "triumphierenden Machtgefühl" oder einfach, weil es sich beim Polizisten um ein echtes Bullenschwein handelt! Um einen Mörder! Als solcher gehört er bestraft, da es sich um Vorsatz handelt (doch das müssen hoffentlich  strikt nach der gesamten Härte des Gesetzes gehende Juristen klären), meinem laienjuristischen Standpunkt entsprechend! Da für mich die Mordmerkmale gegeben sind, kann es hier nur ein Urteil geben: LEBENSLANGE HAFT! Am besten im wörtlichen Sinne zu verstehen! Der Kerl soll den Knast als TOTER MANN, mit den Füßen voran, verlassen! Als alter Sack dort sterben! Wer mich kennt, weiß, dass ich, im Falle brutaler, vorsätzlicher Mordtaten, definitiv und ohne Kompromisse für die TODESSTRAFE bin! Jedenfalls muss der Mann (Polizist)(Straftäter)(Mörder) verurteilt werden, rechtskräftig und wasserdicht! Er muss unehrenhaft aus dem Polizeidienst entlassen werden und seine Altersbezüge verlieren! Muss man es noch erwähnen, diese Selbstverständlichkeit?

Und natürlich wird, in den USA, dort, wo das Problem herkommt und hingehört, gesellschaftlich diskutiert und gestritten werden müssen, wie mit dem gravierenden Gewaltproblem der Polizei dort umgegangen werden kann und wie man es beseitigen soll, so nach Möglichkeit kein Bürger, egal welcher Hautfarbe/Ethnie/Herkunft sterben muss, weil ein Polizist seine Macht gnaden- und schamlos ausnutzt. Rachephantasien vonseiten afroamerikanischer Bürger und Bürgerrechtsorganisationen mögen legitim sein, selbstverständlich. Mir geht es ja auch immer beschissen, wenn ein Landsmann oder eine Landsfrau von einem MERKEL-Migranten umgebracht wird und die Tat dann erstmal durch den medialen Relativierungs-Bagatellisierungs-Fleischwolf gedreht und dann fix vergessen und zur Tagesordnung übergegangen wird. Wenn dann der Täter keine oder eine lasche Strafe bekommt. Wo man hierzulande aus Angst vor der Keule des Rassismus-Vorwurfs, auf die Bremse tritt und Gräueltaten von sog. "Flüchtlingen" gern ignoriert, sich nicht mal mehr aufregt, wenn ein Staatsangehöriger ermordet (häufig: gemessert) wird, ist man dort, in den USA übersensibel, was Rassismus betrifft: Überall wird er gewittert. Wie gesagt: Ich bin mir gar nicht mal so sicher, dass es ein rassistisch motivierter Mord war. So oder so ist der Kerl zu bestrafen, der's getan hat, dem die Autorität seiner Uniform durchgesuppt ist bis ins Hirn, es zu vergiften. Was die Plünderungen in der Stadt, in der es passiert ist, MINNEAPOLIS, betrifft: Was in 300 Spartaner/Teufels Namen gibt oder gab oder wird jemals geben den Damen und Herren Protester das Recht, Läden zu plündern, Straßenzüge zu verwüsten, Geschäftsfenster zu "entglasen" (fühle mich schon wie in Antifa-Deutschland 2020) wie der "Mysterious Umbrella Man" und sogar Gebäude anzuzünden? Und wenn ich sehe, dass offensichtlich sowohl afroamerikanische als auch weiße und asiatische, sogar Latino-US-Bürger in Elektrogeschäfte eindringen und die großen Plasma-Fernseher herausschleppen, kommt mir das kälteste Kotzen, das denkbar wäre! Es gibt also pietätlose Menschen, die diese menschliche Tragödie, vielmehr Katastrophe, den kaltblütigen Mord eines Polizisten an einem Zivilisten dafür nutzen, sich kostenlos mit sonst kostspieligen Plasma-TV-Geräten und ähnlichem Luxus-Tand einzudecken. Ja, das ist die angemessene Reaktion auf die brutale Ermordung eines Zivilisten durch einen Polizisten! So muss man's machen! Doch Spaß beiseite, Ernst an seine Stelle (ernst sein ist alles): Ich war bisher der wohl irrigen Annahme, Geschäfte-/Lädenplündern sei nur dann angesagt, wenn G20- oder ähnliche "Kapitalismusschweine"-Versammlungen in Großstädten irgendwo aufm Globus stattfinden! Zumindest ist das in Deutschland so: Da plündern die Antifanten ganz gern mal die Läden, decken sich mit leckeren, süchtig machenden Süßigkeiten wie KINDER BUENO von FERRERO (mmh, lecker!) ein – und gelegentlich auch mit der pösen, pösen westlich-dekadenten Unterhaltungselektronik. Aber jetzt wird schon ein solch niederträchtiger Mordfall als Rechtfertigung herangezogen, einfach mal so richtig sachbeschädigend die Sau rauszulassen, die zivilisatorischen Fesseln abzustreifen und sich wie der letzte Affe im Urwald zu benehmen. Apropos Affe: Mich erinnern diese Plünderungen doch frappierend an einen Vorfall, der global für Furore sorgte, dabei handelte es sich auch um "Rassismus" (um das, was heute in diese überquellende, marode Schublade eingeordnet wird), so zumindest der Auslegung nach. Eine H&M-Werbekampagne inkludierte unter anderem einen weißen und einen schwarzen Jungen mit schicken Pullovern. Unglückseligerweise stand auf dem Pulli des schwarzen Jungen: "Coolest Monkey In The Jungle". Wer so böswillig war, da Rassismus hineinzuinterpretieren (hätte der weiße Junge denselben Pullover getragen, hätte es keinen künstlich echauffierten Aufschrei gegeben), lässt sich nicht mehr auf eine Einzelperson festlegen. Wahrscheinlich war's ein überempfindlicher Weißer, der überall weiße…äh schwarze Schafe…äh Mäuse sieht, der überall Rassismus wittert. Das Seltsame an diesem Fall war, dass der Rassismus erst durch die Shitstormer eingebracht wurde, denn wer würde allen Ernstes einen Schwarzen mit Affen assoziieren – außer Rassisten? Die Folgen waren verheerend: Weltweit, insbesondere in einigen afrikanischen Ländern, etwa Südafrika, wurden H&M-Filialen geplündert, zerstört, teilweise in Brand gesteckt. Man könnte sagen: Zumindest entlud sich der Zorn da noch gegen Filialen der Handelskette, die diese nach nicht-wohlwollender Interpretation missverstandene Werbekampagne geschaltet hatte. Auch wenn das immer noch nicht zu irgendwas berechtigt. Wo kämen wir hin, wenn sich jede sich beleidigt fühlende Minderheit (die vielfach eben auch Mehrheit wird) bei jeder sich bietenden Gelegenheit des "Beleidigtseins" so aufführte? Nun, die Werbekampagne war vergleichsweise harmlos – im Vergleich zu einem schändlichen Mord! Beide Ereignisse berechtigen allerdings nicht zum großen Brandschatzen und Sachbeschädigen. Auch nicht dazu, einen Shop-Besitzer, der seinen kleinen Laden gegen einen aggressiven, multiethnischen Mob mittels eines Baseballschlagers notdürftig verteidigen wollte, krankenhausreif, fast tot, zu schlagen, wie es, wie ich gestern erfuhr, im Verlauf der Ausschreitungen in MINNEAPOLIS, geschehen sein soll. Wie ich ebenfalls gestern erfuhr, gibt es zwar die krassen Abläufe, die Fälle, in denen Polizisten aggressiv überreagieren, ihre Kompetenzen und jedes Maß an Verhältnismäßigkeit weit überschreiten. Dass dabei vorwiegend Schwarze Opfer polizeilicher Gewalt werden, ist nicht belegbar, wenn man entsprechende Statistiken sieht und liest. In der gestrigen Folge der "Honigwabe", eines Sendeformats auf YOUTUBE, das sich mit aktuellen gesellschaftlichen, politischen und gelegentlich anderweitigen Problemen befasst, wurden einige dieser statistischen Daten angeführt (verlinken kann ich das hier nicht, soweit ich weiß, sind externe Links hier nicht gestattet). Dass das Phänomen durchaus nichts mit Rassismus zu tun hat (oder nicht zwangsläufig haben muss), beweist der Fall des DANIEL SHAVER, der in einer feuchtfröhlichen Runde mit seinen Freunden etwas trank, nachdem er ein Gewehr geschenkt bekommen hatte. Jemand hatte die Polizei gerufen, SHAVER hatte weder die Waffe in der Hand noch leistete er Widerstand gegen die Beamten, obwohl sie ihm absurdeste Befehle gaben, sich zu Boden zu legen und sich in seltsame Körperhaltungen zu verrenken. Als er da lag und um sein Leben flehte, sich wohl nur seine Hose (die auf Halbmast hing) hochzog, schoss ihn einer der (weißen) Polizisten mit mehreren Schüssen nieder, sodass er kurz darauf verstarb. DANIEL SHAVER war Weißer.

Wie zuvor bereits erwähnt: Es ist eine Gefahr, in die jeder Bürger geraten kann, womöglich auch in Deutschland (selbst wenn dies hier insgesamt unwahrscheinlicher ist, so freundlich wie die Polizei hier, im direkten Vergleich, ist).

 

Es gibt keine Entschuldigung für das Verbrechen. Der Polizist wird hoffentlich bestraft. Seine Kollegen wurden lediglich aus dem Polizeidienst entlassen (wobei ich sehr hoffe, dass die Herrschaften ebenfalls zur Rechenschaft gezogen werden und im Knast verrotten).

 

Es geschieht täglich unfassbar Schreckliches. Überall auf der Welt. Unrecht und Mord, Totschlag und Gewalt. Es gilt gewiss, wachsam zu sein, die Probleme zu lösen, nicht so zu tun, als sei alles in Ordnung.

In Deutschland, genauer gesagt in Stuttgart, ringt ein im Koma liegendes Opfer (ein weißer, alter Mann, um das Feindbild so vieler linker Männer und Frauen zu nennen) mit dem Leben, nachdem ihm aus nächster Nähe, mittels einer an seine Schläfe gehaltenen Schreckschusswaffe in den Kopf geschossen wurde. Der Täter war ein aus dem linksradikalen Spektrum stammender Bürger. Auf INDYMEDIA sind Stellungnahmen dazu zu lesen, die offenbaren, dass die Antifa bald bereit ist, bitteren, tödlichen Ernst zu machen und sich bereits nahe auf dem Level der RAF befindet (insbesondere, was die Argumentation betrifft).

 

In Bagdad, Irak, wurde ein homosexueller Mann erschossen, als er am "Internationalen Tag gegen die Diskriminierung von Homosexuellen" versucht hat, ein Plakat aufzuhängen. Ist das nicht von islamischer Seite ausgeübter "antischwuler/antihomosexueller Rassismus"? Unter Umständen war's einfach nur ein in den Ländern der islamischen Welt "normaler" Akt der Barbarei. Und diese homofeindlichen, rassistischen Menschen lassen wir in Massen nach Deutschland immigrieren. Entsprechend werden sich wohl auch hierzulande Konflikte entlang ethnischer und religiöser Linien verschärfen. Je mehr jedoch das Reden über, das Ansprechen von und die Durchsetzung von Lösungsansätzen für Konflikte aller Art verboten werden, weil das alles politisch "nicht korrekt", unangenehm oder potenziell "rassistisch" sein könnte, wird sich die Dynamik und Tragweite jeglichen Problems massiv verstärken.

Was diesen Fall betrifft: Man ziehe die richtigen Schlüsse daraus. Die gegenseitigen Anschuldigungen aus beiden politischen Lagern, dem "progressiven" und konservativen, von Demokraten gegen Republikaner und umgekehrt, von Schwarz gegen Weiß, eventuell auch Weiß gegen Schwarz, bringen nichts, verhärten nur die Fronten und vertiefen die Gräben. Ausdrücklich kann ich nur warnen: Macht es nicht wie wir hier in Deutschland, liebe US-Amerikaner, dass Ihr Euch gegenseitig als Rassisten betitelt und Euch gegeneinander ausspielt/ausspielen lasst! Denkt an die BRD, in der eine aggressive linkslastige, teils linksextremistische Minderheit den Ton im Land angibt und alle anderen, im Grunde die Mehrheit der Bundesbürger, vor allem als Konservative Betrachtete, schikaniert, bedroht, mit Hass überschüttet und als "Nazis" bezeichnet. Lasst nicht zu, dass eine wie auch immer geartete Quasi-Terrorgruppe namens "Antifa" (oder wie auch immer man sie bei Euch nennt) oder sonstige "Bürgerrechtsbewegung" mit eher radikalem Auftreten, den Diskurs bestimmen, lasst Euch nicht in links und rechts oder sonstige politische Lager einordnen und behandelt einander anständig! Redet miteinander, geht die Probleme an, bestraft die schuldig gewordenen Menschen! Trauert um die Opfer. Doch nehmt Letztere nie für billige Rache und eine Rechtfertigung für den Generalangriff auf alle Polizisten oder sonstige Berufs- oder Bevölkerungsgruppen!





(31.05.2020)(C) 2020 KnoKnoooooooooOOOOOOooooo


Das Gedicht von Gabriele A. fand ich etwas zu kurz gegriffen, was diese furchtbare Tragödie anbelangt.
Ich wollte und musste etwas mehr ins Detail gehen. Da sie die Kommentarfunktion unter ihrem Gedicht
deaktiviert hatte, gelte dies als eine Art Antwort, wenngleich keine in Gedichtform. Nicht böse gemeint,
keine Belehrung, sondern nur mein Eindruck des Ganzen, unterlegt mit ein paar erfahrenen Fakten, die
allerdings in einen lockeren Stil eingearbeitet sind. Wie immer gilt, dass ich keineswegs erwarte, dass
man meine Meinung oder Einschätzung immer hundertprozentig teilt, Kritik (auch und gern negative)
kann durchaus geübt werden, denn ich deaktiviere niemals die Kommentarfunktion, denn ich habe weder
Angst vor Gegenargumenten oder von meinen Einschätzungen abweichende Meinungen, noch bin ich
meiner nicht sicher. Da ich zu meinen Ansichten stehe und sie für wasserdicht genug halte, vertraue ich
auf sie. Und freue mich sehr über jegliche Rückmeldung, egal welcher Art.

Zum Schluss füge ich, jetzt riskiere ich es, einen Link ein, der zu den tatsächlichen statistischen
Daten(tabellen) des FBI führt. Man kann dort entnehmen, dass es durchaus nicht so ist, wie der Spin/Dreh
jetzt gemacht wird medial, weltweit, nämlich, dass die Polizeigewalt in den USA sich vorwiegend und
hauptsächlich gegen Afroamerikaner/Schwarze richtet und sie meistens die Opfer sind, was sich allein
mit Rassismus erklären ließe. Diese Statistik spricht beispielsweise eine deutlich ausgewogenere
Sprache, kommt der Realität dort wohl sehr viel näher. Sie ändert nichts am Erschütternden dieses Falles
und vieler anderer Fälle, in denen Schwarze, Weiße, Latinos oder Asiatische Amerikaner Opfer von
Polizeigewalt wurden. https://ucr.fbi.gov/leoka/2017/tables/table-42.xls / Und hier: https://ucr.fbi.gov/crime-
in-the-u.s/2017/crime-in-the-u.s.-2017/tables/table-43 . Und hier:
https://www.statista.com/statistics/585152/people-shot-to-death-by-us-police-by-race/

Es gibt mehrere dieser "tables" (Tabellen in diesem
Fall), die man sich ansehen kann, es sind die nackten Zahlen. Sie sind von 2017, also etwa drei Jahre alt,
aber das Aktuellste, das dort bisher zu finden ist. Nüchtern sachlich soll dies mal sein, damit man sich
mal von diesem Narrativ des Rassismus wo keiner ist verabschieden kann. Nur mal so zum Nachschauen.
Dass ein Riesen-Rassismus-Fass aufgemacht wird, rechtfertigt übrigens nicht die in pure Gewalt,
massivste Sachbeschädigungen und sogar Brandschatzungen/Brandstiftungen ausartenden Proteste.
Was TRUMPs Reaktion auf sie betrifft: Ja, er lässt härter durchgreifen - gegen Demonstranten, die
offensichtlich völlig jedes Maß verloren haben und eben NICHT wegen des Toten plündern, brandstiften
und auf Ladenbesitzer und andere losgehen, sondern den Tod des armen GEORGE FLOYD in ähnlicher
Weise für ihre Zwecke missbrauchen wie damals die Musikkapellen, die in Chemnitz zum unsäglichen
"Wir sind mehr"-Konzert riefen, weil zwischen den Trauerzugteilnehmern ein paar Nazi-Spinner waren und
nicht, um des Toten zu gedenken. Mit dem qualitativen Unterschied, dass dieses Konzert harmlos war,
schließlich wurde in seinem Rahmen nicht geplündert, gebrandstiftet und geschlagen. Hier ist ein Mensch
ermordet worden! In Chemnitz damals auch! Und den irren Plünderern und Sachbeschädigern und
Körperverletzern geht es nur um angeblichen oder tatsächlichen Rassismus, wie es damals nur darum
ging, dass auf die schändliche Mordtat zweier Asylbewerber an einem Deutschen sich ein paar Händevoll
mieser Neonazis mischten.

Karl-Konrad Knooshood, Anmerkung zur Geschichte

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Seit ihrer schlimmen Kindheit ist Kim davon überzeugt, dass es das Übersinnliches und Geister wirklich gibt. Als sie Pam kennenlernt, die kurz darauf in einem herunter gekommenen maroden Haus einzieht, nehmen die seltsamen Ereignisse ihren Lauf. Bei der ersten Besichtigung des alten Gemäuers überkommt Kim ein merkwürdiges Gefühl. Als sie dann noch eine scheinbar liegengelassene Fotografie in die Hand nimmt, durchzuckt sie eine Art Stromschlag, und augenblicklich erscheint eine unheildrohende Frau vor ihrem geistigen Auge. Sie will das Haus sofort verlassen und vorerst nicht wiederkommen. Doch noch kann Pam nicht nachempfinden, warum Kim diese ahnungsvollen Ängste in sich trägt, sie ist Heidin und besitzt keinen Glauben. Nachdem Kim das Tagebuch, der scheinbar verwirrten Hauseigentümerin findet und ließt, spürt sie tief in ihrem Inneren, dass etwas Schreckliches passieren wird. Selbst nach mehreren seltsamen Unfällen am Haus will Pam ihre Warnungen nicht ernst nehmen. Erst nachdem ihr, als sie sich nachts allein im Haus befindet, eine unbekannte mysteriöse Frau erscheint, bekommt sie Panik und bittet Kim um Hilfe. Aber da ist es bereits zu spät.

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