Ich war einer der vier Jungen und zwölf Jahre alt. Ein Junge holte einen Apfel aus seiner Tasche und polierte ihn an der Hose. „Guck mal“, sagte er zu mir. Er hielt inne, überlegte kurz und zündete den Apfel an, ohne mich aus den Augen zu lassen. Triumphierend blickte er in die Runde. Wir erschraken und lachten, und ich lachte mit. Da packten mich die Jungen, und der mit dem brennenden Apfel grinste verschlagen und hielt die Flamme gegen mein Bein. Wie wild schlug ich um mich. Dabei stürzte der Junge mit dem Apfel zu Boden. Und dann habe ich ihn verprügelt, nein, nicht verprügelt: ihn getreten, bin auf ihn herum getrampelt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.06.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Meine Gedanken bewegen sich frei
von Andreas Arbesleitner
Andreas ist seit seiner frühesten Kindheit mit einer schweren unheilbaren Krankheit konfrontiert und musste den größten Teil seines Lebens in Betreuungseinrichtungen verbringen..Das Aufschreiben seiner Geschichte ist für Andreas ein Weg etwas Sichtbares zu hinterlassen. Für alle, die im Sozialbereich tätig sind, ist es eine authentische und aufschlussreiche Beschreibung aus der Sicht eines Betroffenen.
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