Fritz Lenders

...schwarze Burg und rote Rosen ( Teil 62 ) ... Vergeltung

... " Adelheid.., Armina.. macht bitte keinen Blödsinn. Wir stehen ohnehin schon auf ziemlich verbranntem Boden und können keine weiteren Unruhen brauchen. Die Soldaten haben sich zurück gezogen und momentan sind wir dabei, die Burg mit Technik aus unserer Zeit zu schützen. "

Everies Stimme klang nicht gerade amüsiert.
Seine Soldaten und Techniker versuchten in diesem Moment gerade in Rekordtempo.., die Burgmauer wieder Instand zu setzen.

Am höchsten, einigermaßen stabilen Punkt der Mauer wurde eine Balkenkostruktion angebracht, welche wie ein Arm eines Kranes Lasten hochheben sollte.
Der Waffentechniker hatte zusammen mit Everie eine kleine aber ziemlich Leistungsstarke Winde  am Arm montiert und durch ziehen, drücken und schieben des Balkens, welcher über die Mauer hinausragte und eine unzereissbare  Leine über drei Rollen   nach unten laufen ließ.

Die  Konstruktion konnte etwa 100 Kilogramm nach oben ziehen.
Naja, sie würde durch mehr Umlenkrollen natürlich wesentlich mehr Last heben können, jedoch würde dann der Balken versagen.

Das Problem war nur.., sie mußten den meisten Strom aus den großen Akkus von der Burg abziehen und in die Hebevorrichtung laufen lassen.

Deshalb brach auch wieder mal die Sprachverbindung zusammen.

Während Adelheid fragen wollte, wie es Anna und Traudel erging.., zogen die Soldaten schon laufend einen Felsstein nach dem anderen nach oben um die Mauer so schnell wie möglichst wieder zu reparieren.

Als Klebemasse konnte wegen des Zeitdruckes kein festwerdender Mörtel verwendet werden.., sondern mußte die verbesserte Form des PU  Schaumes von der Zeit von 2030 verwendet werden.

Der Nachteil war der.., daß sich unschöne Ränder zwischen den Steinen nach außen wölbten..., der Vorteil hingegen war jener, daß der Schaum innerhalb von 10 Minuten aushärtete und anschließend so wiederstandsfähig wie elastischer Beton war.

Für kosmetische Fragen war auch wirklich keine Zeit vorhanden.

Die Zeit lief den Soldaten wie feiner Sand.. durch die Finger davon.

Ursprünglich dachten die Männer, daß sich der Schaden sicher innerhalb zweier Stunden behebnen ließ, nun jedoch waren sie schon seit 4 Stunden am Arbeiten und weniger wie die Hälfte der Mauer war wieder instand gesetzt. 

Zumindest war das Tor wieder in seiner Position.. nur die Zugbrücke konnte sich im Moment nicht runterfahren lassen.
Doch Everie erwartete in nächster Zeit auch  keinen freundlichen Verwandtschaftsbesuch.

Auch Armina und Adelheid hatten nicht vor, die Burg in den nächsten Stunden aufzusuchen.

Sie sausten in Richtung Augsburg und wollten dem Bischof ein kleines Geschenk überreichen.
Ein wundervoll summendes Konzert aus blauen Kugeln und bunten Pfeilen .

Die verletzten Männer der Bischofstruppe marschierten in gemäßigtem Tempo in Richtung Stadt und würden sicher erst Stunden nach den Frauen bei der Residenz eintreffen.

Armina und Adelheid hatten die Männer bei deren Leben schwören lassen, daß sie nicht auf die feindliche Seite zurück wechselten. 

Für die kleine Truppe konnte es nur besser werden, wenn sie auf der Seite der Frauen blieben und sich in den Dienst der Burg stellten.

Was konnten sie auch schon groß verlieren ?
Ihr Leben ??
Das wäre ja schon vor einiger Zeit in der Schlucht des Flusses beendet gewesen.

Die beiden Frauen hatten den Männern erklärt, daß sie , sobald sie die Residenz betraten.., das Komando und die Herrschaft über den Bischofssitz übernehmen müßten.
Es würde bis dahin Alles vorbereitet werden, Probleme sollten nicht auftreten.


So war zumindest der Plan.
Kurz überflogen und ohne besondere Garantie des Erfolges... angegangen.

Das Quad sauste in der freundlich vom Himmel scheinenden Sonne nur so dahin.

Laut Beschreibung der Soldaten des Bischofs.., kampierten die etwa 30 Soldaten der Reserve  etwa 1,5 Kilometer vor der Stadtmauer.., zwischen den kleinen Hügeln, unten im friedlich blühenden Bunt der Obstbäume.

Armina stellte das Quad seitlich neben einen Busch , fahrbereit, umgedreht wieder in Richtung  Strasse, zur Stadt zeigend,  jederzeit  eine Flucht ermöglichend.

Vorsichtig schlängelten sie sich auf den vordersten kleinen Hügel und lagen nun im Gras... wie zwei gefährliche Reptilien.
Die Mannscchaft dort unten befand sich sicher in einer Entfernung von 750 Metern.

Zumindest zeigte dies das Display im Zielfernrohr so an.
Wie Armina wußte.., lag der  äußerste  Bereich eines einigermaßen sicheren Treffers ebenfalls in dieser Distanz.

Adelheids Skorpio hatte hingegen  einen sicheren Treffbereich von höchstens 50 bis 80 Metern.
Natürlich sollte diese kleine Maschienenpistole auch nur  ein Notfallschutz sein, falls die Männer dort unten plötzlich über sich hinaus wuchsen.. und in Richtung Hügel stürmten.

Andrerseits.., wie sollten die Männer wohl wissen, wo die zwei Frauen waren ?
Und  natürlich ..., woher sollten sie überhaupt wissen.. wer ihnen das kleine Tänzchen bescherte ?

Armina stellte das Zweibein des Gewehres in eine sicher Position und  schob  den Mechanismus sorgfältig auf Einzelschuß zurück.
Adelheid beobachtete ebenfalls die Soldaten dort unten durch den Sucher der Skorpio.

Sie wollten kein tödliches Blutbad anrichten, weil die Männer in ihrer Position als Soldaten.., natürlich lediglich ihren Befehlen nachgingen.
Aber sie sollten ein für alle male den Appetit auf die Burg verlieren.

Naja.., genau genommen sollten sie ihr Gewerbe als Soldaten in kürzester Zeit in Frage stellen.

Unten im Lager streichelte der Koch der Truppe fast schon liebevoll dem Spanferkel, welches sich an einem Spieß über niedriger Glut drehte.., mit einem Pinsel die Haut mit Fett ein.
Glücklicherweise hatte er vor ein paar Tagen bei einem kürzerem Geplänkel mit einer winzigen Burg... einiges an Gewürzen ergattern können.

In einem kleinen Metalltöpfchen hatte er etwas Fett geschmolzen und mit Pfeffer, Salz und einiger Kräutern gewürzt.
Seine Kameraden würden vor Wohlgenuß die Augen verdrehen.
Nebenbei war er damit beschäftigt.., mit geschnittenem Brot, Eiern und etwas Milch einen Knödelteig zuzubereiten. 
Am liebsten hätte er aus der Haut des Ferkelchens ein paar Speckkrusten hergestellt, die er unter die Knödelmasse mischen könnte.

Aber dazu war keine Zeit.
Na gut, dann mußte er eben ein bischen mit zerrupften Kräutern zaubern.
Kochen war wirklich seine Leidenschaft.

Vor ein paar Jahren hatte er eine kurze Liebschaft mit der Köchin auf der Burg gehabt.
Gundel hatte ihm zu seinem eigenen Wissen noch allerhand Rezepte verraten, welche sie sich zum Teil selber ausgedacht hatte.. und zum Teil aus Erfahrungen von Kontakten aus dem  In und Ausland.

Die Burg hatte ziemlich viele Besucher aus allen möglichen Regionen und Gegenden, da gab es schon einiges zu lernen.

" Das Essen wird so in einer halben Stunde fertig sein. Wenn ihr schon mal die Sitzgelegenheiten vorbereitet und  euch um das Essgeschirr kümmert, wird euch gleich ein Gaumenschmaus zum Schweben bringen. "

Der Koch mußte dauernd lächeln, weil er sich einerseits selber auf das Essen freute und weil er auch andrerseits wußte, daß gegen die Burg drüben hinter dem großen Wald.. ein Belagerungszustand herrschte.., der angeblich bald beendet sein würde.

Sie warteten nur auf weitere Befehle.. um sich ebenfalls zur Burg aufzumachen.

Sicher würde es keine große Sache werden und den Burgangestellten passierte im Normalfall ja ohnehin nie etwas.

Sie wurden meistens verschont und in den Dienst der neuen Burgherren gestellt.

Jedenfalls, so oder so.. würde er Gundel sehen.
Sein Herz klopfte zum zerspringen.., nur beim Gedanken an die Frau.
Durch seine Rekrutierung als Soldat.. hatten sie einfach verschiede Wege beschritten.

Und nun also klopfte sein Herz wieder mal wie verrückt.

Bumm.. bumm..bumm

Und mit einem wesentlich lauteren Bumm knallte irgend Etwas gegen den Spieß, welcher das Ferkel über der Glut brutzeln ließ.
Das kleine Schwein drehte sich irgendwie in der Luft um die eigene Achse und landete auf dem Rücken von zwei in der Nähe sitzenden Männern..., die natürlich ob des heißen Fettes schrieen.., als ob sie selber am Spieß stecken würden.

Vor Schreck schüttete der Koch sein in der Schüssel zum Einstreichen vorbereitetes Fett.. in das Feuer, was natürlich eine gigantische Stichflamme erzeugte.



" Verdammt... ich habe das Schwein getroffen. Leider das Falsche... "

Armina zielte erneut.

Nebenbei mußte Adelheit so lachen, daß ihr die Tränen über die Backen liefen.

" Was für ein Haufen von gackernden Hühnern . Los.. gib ihnen Futter.. sie werden sich auf ein paar Krümel aus deiner Feuerwaffe freuen. "

Plopp... plopp...plopp...

Viel mehr an Lauten war nicht aus dem Gewehr zu hören.
Irgendwie nicht lauter als ein umgefallener Stuhl auf einen Holzboden.

Feuerstrahl war auch keiner zu sehen.
Der Schalldämpfer hatte auch einen Mündungsdämpfer integriert.

Armina wollte so wenig Schaden wie möglich anrichten.. jedoch auch so sicher wie möglich ein weiteres Kampfspektakel ausschließen.

Mit den nächsten drei Schüssen hatte sie erstens das Feuer durch die Gegend spritzen lassen und die glühenden Holzscheite durch die Luft gewirbelt..., zweitens dem Schwein einen Schuß in den Kopf verpasst und drittens die Stange des großen Zeltes zerfetzt.., was wiederum dieses zum Einstürzen brachte, weil eben nun kein Hauptstamm die Tücher des Zeltes nach oben halten konnte.

Dies führte im weiteren Verlauf dazu.., daß sich im Innersten des Zeltes eine handvoll Männer hysterisch  gegenseitig umschubsten., weil durch die Stichflamme am Lagerfeuer.., der Stoff zu brennen begann.

" Armina, du mußt vermutlich einfach auch mit berechnen, daß bedingt durch den Wind.. auf diese Entfernung eine Kugel aus deinem Schießinstrument  aus der Bahn geleitet wird. "

Adelheid hatte in ihrem Fernrohr ja das ganze Spektakel in bunten Bildern  vor Augen.
Wirklich so schön anzusehen.

" Ich versuche es nochmal. Vielleicht wenn ich einfach etwas weiter nach rechts unten halte. Normalerweise hätten sich schon drei Männer mit Fußbeschwerden am Boden wälzen müssen. Also paß auf.. . Ein neuer Akt im Theater von uns beiden... "

Armina presste sich das Gewehr fest an die Schulter und versuchte einen weiteren Schuß.

Irgendwie war heute nicht der beste Tag des kleinen Schweines am Grill.
Erst mußte es sterben.., weil Männer Hunger hatten und jetzt wurde es zur Zielscheibe von Angreiferinnen.
Denn der nächste Schuß vergnügte sich wieder im Spanferkel und riss ihm einen beachtlichen Teil von saftigen Fleisch, knuspriger Haut und dem Großteil des Schulterblattes vom Leib.

Diesmal bekam der Koch sein Fett ab.

Im wortwörtlichen Sinne.

Die Fleischfetzen und die Kruste sausten in direktem Flug dem Küchenmeister mitten ins Gesicht.

* Etwas   mehr Salz und noch 20 Minuten Garzeit.., dann wäre das Ferkelchen ein Traum auf Tellern geworden... *  dachte sich der Koch für zwei Sekunden.. bevor er panisch in den Staub purzelte.

" Armina, laß es mich mal versuchen.. ich will sehen, ob ich wenigsten einen oder vielleicht sogar mehrere von den Bischofstrotteln erledigen kann  "

Adelheid drängte sich an Armina und gemeinsam lagen sie hinter dem Gewehr und verbreiteten Angst und Panik im Lager.

Wieder drei mal ein Plopp.. und diesmal lagen zwei Männer mit Bauschschuß und ein Mann mit zersplitterter Schulter am Boden.

Die Frauen bemerkten, daß sich die Truppe zusammen drängte und in Richtung Ausburg flüchten wollte.

Natürlich.
Immerhin war für die Männer weder ein Feind sichtbar, noch ein Geräusch hörbar.

Lediglich ein Angriff von scheinbar böse gestimmten Waldgeistern wollte der Truppe an den Kragen.

Zumindest spielte es sich so in den Köpfen der panischen Männer ab.

Adelheid zielte auf die vordersten der flüchtenden Männer und mußte dabei in Kauf nehmen, daß sich zwei weitere Soldaten vom Leben verabschiedeten.. weil sie jeweils einen vollen Treffer in den Rücken bekamen, welcher bei Beiden die Wirbelsäulen zerfetzte und auf direktem weiteren Weg das Herz am weiterschlagen hinderte.

Leider liefen die restlichen  Männer trotzdem weiter in die selbe Richtung.. weshalb nun Armina die Waffe auf Dauerfeuer umstellte und mehrere Salven in die laufende Truppe jagte.

Endlich entstand der Effekt, welchen sie die Frauen erwünscht hatten.

Die Soldaten stoben auseinander und jeder lief in eine andere Richtung.

Zeit für die Kämpferinnen, zurück zum Quad zu hetzen und im weiten Bogen in Richtung Augsburg zu rasen.

Nun waren sie praktisch vor den Männern, die wild schreiend in ihre Richtung.. in Richtung Bischofsresidenz  liefen.

Noch auf dem Quad sitzend.. zielte Armina ruhig in Richtung Soldaten und weitere zwei Leute verabschiedeten sich in Richtung ewige Welt der Waldgeister.

Die Flüchtenden rannten nun wieder in eine andere Richtung.

Dorthin, woher sie vor vier Tagen gekommen waren.
In die hoffentlich ruhigere Gegend von Nürnberg.
Oder noch besser in das andere Land.. wo die Menschen so fröhlich ihren Wein tranken und kein Interesse am Krieg hatten.

Das Quad fuhr nun weiter in den Hof eines mittleren Bauernhauses.., wo sich ein paar Kinder und zwei alte Weiber schreiend in die Scheune  in Sicherheit begaben.

Welcher Dämon hatte wohl dieses Ding mit vier Rollen und den zwei wilden Weibern zu ihnen geschickt ?

Adelheid sprang vom Fahrzeug und rief ziemlich laut... daß sich sofort jeder des Hauses im Hof einfinden sollte.

Woraufhin eine scharfe Stimme ertönte...  "  FASS "

Zwei ziemlich grosse Hund rasten mit geifernden Mäulern aus der Scheune durch den Hof auf Adelheid zu.

Noch während Armina erschrocken aufschrie...
...erledigte die Burgfrau beide Tölen mit einer feurigen Kugelparade aus der Maschienenpistole.

Mitten im Lauf und mit leutem Geheul wurden die Hunde durch die Luft gerissen und lagen blutend und mit Gewinsel im Dreck der Abwässer des Bauernhofes.

" Ich sage  es noch einmal.. Jeder kommt sofort heraus oder der Hof wird mit Mann und Maus abgefackelt. "

Adelheids Stimme hatte im Moment nichts Beruhigendes mehr an sich.
Was wiederum Armina momentan ziemlich heiß machte.. auch wenn Gefühle im Moment ziemlich hinderlich waren.

" Wir brauchen den Platz oben in der Heuablage. Wir haben eine Botschaft nach Augsburg zu übergeben. "

Armina und Adelheid blickten  Beide nach oben in die Tenne. Vor dort oben hatte sie freie Sicht bis über die Mauer in die Stadt hiein.
Das Bauernhaus war von der Mauer der Bischofresidenz etwa 250 Meter entfernt und die  eigentliche Stadt selber begann hinter dem Bischofshaus in höchstens 500 Metern .

" Wenn ich auch nur einen von euch bemerke, welcher das Haus verläßt.., ist der Rest der Familie und auch jeder Andere, welcher sich im Gebäude aufhält.. des Todes.
 Versprochen! Ebenso, wenn sich einer nach oben wagt.  In euerem eigenen Sinne wäre es gut, wenn ihr für die nächste Stunde ganz ruhig bleibt. Anschließend fahren wir weiter in die Stadt und ihr habt euren Frieden. "

Die Menschen schüttelten ihre Köpfe so schnell so wild so unterwürfig.., daß die beiden Frauen schon fast lachen mußten.

Kurz darauf lagen wieder zwei Kämpferinnen hinter dem Scharfschützengewehr und schossen ein wenig im Bischofshof herum. 
Ein bischen Stimmung verbreitend.

Keine drei Minuten später sahen sie durch die Objektive der Gewehre, daß sich die Soldaten der Wache.., der Beschützer des Tores.. im Hof umsahen und zu begreifen versuchten.., warum Fenster zersprangen und Blumentöpfe explodierten.


Erdbeben hätten sie doch gespürt.



" Hey.., kommt mal rüber...sowas habt ihr noch nicht gesehen... "

Sie winkten ihren Kameraden und wollten den anderen Torwachen zeigen.., wie die Blumentöpfe plötzlich die Blumen von sich geschleudert hatten.

Naja..
sie wollten einfach etwas Unterstützung haben.., weil sie sich unwohl fühlten. 


Schon wieder explodierte das Mauerwerk am Bischofshaus.


Ein großes Schild mit den Farben und Zeichen der Kirche.. wurde zerstört und sauste in alle Richtungen davon.
Zerteilt in viele Holzspäne.

" Für was seid ihr da ? Beendet sofort diesen Krawall. Ich bezahle euch um der Residenz Schutz zu bieten.  Macht daß es aufhört..., ! "

Der Bischof brüllte hysterisch und total verängstigt durch das zersplitterte Fenster.
Sehen ließ er sich freilich nicht.

Leider mußte sich Armina mit einverständnis von Adelheid dazu durchringen. .., einen nach dem nderen der Männer anzuvisieren und außer Gefecht zu setzen.

Die Frauen sahen wie sich die Männer, Jeder für sich, einen Schutz suchten..!

 Aber durch den Sucher des Gewehres wurden Alle.. einer nach dem Anderen niedergestreckt.

Einzig und alleine ein Mann konnte entkommen und lief rüber in die Kaserne der Soldaten, wo sich noch 8 Mann aufhielten.

Auf schnellstem Weg machten sich die paar Soldaten auf den Weg in den Seitenhof des Bischofsgebäudes.
Bewaffnet mit den übergroßen Schwertern und geschützt durch Schilde aus Metall fühlten sie sich etwas sicherer.

Leider war kein Feind.., kein Angreifer im Hof zu sehen.

Und wie auch schon voher ihre Kameraden.. so wurden auch die restlichen Soldaten Opfer eines Blutbades.

Zwar gab es nur einen einzigen Toten aber jeder der Männer war verletzt.
Jeder einzelne hatte ziemlich üble Schusswunden.

Lediglich der Bischof hatte keine einzige Schramme...

Drüben auf dem Weg in die Stadt.. konnte man erkennen, wie sich eine kleine Kolonne von Soldaten der Stadt näherte.
Etwas humpelnd.. etwas ängstlich ... aber immer näher kommend.

"  Armina.., Armina.. Adelheid. wo seid ihr und wie geht es euch ? Die Burgmauer ist in Kürze wieder instand gesetzt. Nur die Zugbrücke funktioniert noch nicht. Ihr müßt euch noch für einen Tag verborgen halten.  Hoffentlich habt ihr in der Zwischenzeit keinen Blödsinn gemacht ?? "

Everies Stimme fühltesich im Moment ziemlich gut an in den Ohren der Frauen... !


" Ja, uns geht es gut. Wir wollten mal einen Ausflug nach Augsburg machen.  "

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.07.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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