Fritz Lenders

ein Sommertag auf der Donauinsel in Wien...

...eigentlich war es eine schwere Entscheidung.., mit diesem Thema oder besser gesagt.. über diesen Tag  zu schreiben.
Aber ja.., manchmal ist es wirklich nicht schlecht, ein paar Tage über eine Story nachzudenken.
So verhindert man sinnloses Herumgeplappere.

AUCH EIGENES GEPLAPPERE !!!

 Vorgestern, also am Sonntag im Juli 2020  schlug mir meine Frau eine Fahrradtour von Wien nach Klosterneuburg vor.
Wir hatten uns Tags zuvor neue Fahrräder gekauft und wollten diese eben auch ausprobieren.

Die Bikes sind  wundervoll ..., mein Hintern   leider nach dem Ausflug  " wundenvoll "  !!!

Wir machten einen Abstecher zum Stift Klosterneuburg und auf dem Heimweg gönnten wir uns  einen Aufenthalt im Lokal an der Donau.., welches sich " FLAMINGO "   nennt.
Ein scheinbar türkisch geführtes Lokal, welches an Gastfreundschaft und wundervollem Essen wirklich schon fast nicht zu überbieten ist.

Obwohl der Gastgarten voll war, bemühte sich eine der Kellnerinnen oder Gastbetreuerinnen um einen Platz für uns vier Besucher.

Naja.., was soll ich jetzt also über das Essen sagen ?
Türkisches oder jedenfalls orientalisches Lokal !


Ich habe noch nie in meinem Leben eine bessere Pizza gegessen...

Meine Frau bestelle Salat mit Hühnerbruststreifen und war ebenso begeistert.

Auch meine zwei Neffen hatten wirklich Glück mit den Bestellungen.
Zusätzlich zu den bestellten Speisen bekamen wir einen ganzen Teller voll Fladenbrot, angeröstet..., vielleicht war es auch Pizzabrot.
Ich konnte es leider nicht mehr probieren, weil mein Bauch kurz vor einer Explosion stand.

Ich hätte ja gerne weniger gegessen.. aber es war mir nicht möglich, aufzuhören.

Eigentlich das selbe Problem, welches sich in meinen Türkeiurlauben immer wieder auf meinen Rippen als Andenken verewigt.

Unangenehmes Übergewicht.., entstanden durch wundervolles Essen.

Naja.
Selbstdisziplin wäre eine Alternative zu störendem  Körperfett .

Also wir haben uns anschließend schweren Herzens vom Lokal trennen müssen und wollten nach Hause.

Fast schon in der Nähe.., fiel meiner Frau dann noch ein, einen Sprung auf die Copa Cagrana Beach an der Donau zu wagen.

Strahlender Sonnenschein und ohnehin schon so in Urlaubsstimmung durch die vielen glücklichen Menschen, die die ganze Donauinsel entlang die Sonne auf der Haut spüren wollten.

Übrigens, ich habe die Sonne auch gespürt.
Meine eher helle Haut ist nun sportlich dunkelrot.
Auaaa ...!!!

Mir fiel schon die ganze Strecke entlang auf, daß sich irgendwie gar keine Gruppen gebildet hatten, wie man es doch schon öfters sah.

Eigentlich gab es am Sonntag so gar keine ethnischen Grenzen.

Moslems grillten mit Christen und Junge unterhielten sich mit Alten.
Jeder war so frei und einfach nur glücklich.

Man konnte das Leben förmlich mit den Händen greifen.
O.K.  vielleicht bin ich auch einfach nur so ein romantisches "Weichei"..., wie mir meine Göttergattin so oft vorwirft.

Auf der Copa  Beach konnte ich dann die Menschen ein bisserl mehr beobachten.

Gefühlte eine Million verschiedene Nationen liefen förmlich über vor Lebensfreude.

Schwarze Männer mit weissen Frauen, weisse Männer mit schwarzen Freundinnen und Freunden.
Kopftuchmädchen mit leichter bekleideten Freundinnen egal welchen Landes... und Eltern mit ihren Sprösslingen jeden Alters.

Naja, eigentlich bunt gemischte Österreicher, wenn ich es mal so ausdrücken darf.
Wien war schon immer die Stadt der vielen Nationen und stets bekannt.. ein bisserl  zu motschgern.. ein bisserl zu granterln.. und dennoch jeden Leben zu lassen.

Wien ist die Stadt der Herzenswärme.
Deshalb lebe ich auch seit über 20 Jahren hier.
Auch meine zwei Buben würden sich ein Leben außerhalb Wiens nur mehr schwer vorstellen können.

Jedenfalls spielten eine kleine, bunte  Gruppe Jugendlicher mit einer Frissbeescheibe.

Das Lachen und die Verbundenheit war weihin zu hören.

Eine der zwei Mädchen mit ihren wunderschönen Kopftüchern war ziemlich nahe am Geschehen dabei und scheinbar kannten sich die jungen Leute aus der Schule.

Auf den ersten Blick wirkte die Situation schon ziemlich amerikanisch.
Rasterzöpfe.., tätowierte Menschen mit ziemlich viel nackter Haut.., Moslemmädchen die zusahen.
Skatboadfahrer sausten durch die Gegend und die Radfahrer.. ( wie auch ich ) schlängelten sich durch die Menge an freundlichen Menschen.

Plötzlich sauste die Frissbeescheibe  direkt auf den "eventuell" türkischen Vater der Mädchen zu, die am Rande das Spiel beobachteten.

Der Mann fing die Scheibe nicht gerade ungeschickt auf und schleuderte den Teller in Richtung seiner Tochter. 
Die hatte das selbe Geschick wie ihr Vater. 


Schwupps.. ein Griff und schon hatte sie den Teller aus der Luft geschnappt.

Der Vater hob anerkennend seinen Daumen in Richtung des Mädchens.
Er schien ziemlich stolz auf die etwa 15-17jährige Schülerin zu sein.
Zu Recht...!

Jedenfalls warf sie das Teil weiter zu den Leuten, welche sie daraufhin einluden.. am Spiel teilzunehmen.

Ein kurzer Blick zurück über die Schulter in Richtung Daddy... !

Dieser zuckte zustimmend mit der Schulter und keine 5 Minuten später spielte auch die zweite  Schwester mit.

Man hörte das Lachen und man spürte die Freundschaften. 

Leider verrutschte das Kopftuch immer wieder unterm springen und beim werfen der Scheibe.

Das Mädchen blickte zu Vater und Mutter und der fragende Blick betraf das Kopftuch.

"  Wenn es dich wirklich so stört.., dann laß es eben unten. Die Entscheidung lag doch immer bei dir selber. Ich habe damit kein Problem und deine Freunde werden sich auch nicht über eine junge Frau ohne Kopftuch mokieren !!! "


Der Vater wendete sich wieder seiner Grillarbeit zu und verbreitete wundervolle Gerüche von Hühnerbeinchen und   gegrillten Tomaten...!

Allerdings trat aus der Gruppe von vorbeigehenden jungen Männern an der Strasse.., ein Mann auf die junge Frau zu, welche sich gerade ihr Kopftuch an der Gürtelschlaufe festband.

" In meinem Land würdest du jetzt nach Hause gezerrt werden und dürftest wochenlang nicht mehr aus dem Haus.  In Tschetschenien herrschen wenigstens noch Sitte und Moral.. "

Angewiedert schüttelte der Mann den Kopf..!

Woraufhin der Vater des Mädchens herantrat und den Mann fragte, warum er denn eigentlich in Wien sei.., warum er scheinbar auch die freundliche Umgebung genießen wollte.., wenn es doch um soviel schöner sei.., zuhause die Frauen einzusperren. 
Das Land mit Terror und Angst zu überziehen und den jungen Menschen jegliche Freude am Leben zu verbieten.

Der Vater des Mädchens erklärte dem jungen Mann.., daß er absolut keine Ahnung von moslemischen Glaubens und Lebenswerten habe.
Moslems glauben an andere Männer und Proheten des Glaubens.. aber sie leben doch  auf der selben  Erde.

Wenn Jemand in einem Land Zuflucht sucht und dort leben will.. aus welchen Gründen auch immer.., sollte er auch die Menschen in ihrer Freiheit respektieren.

Menschen die es verachten.., Freude und Geselligkeit zu genießen und zu verbreiten, haben in unserer wirklich bunten und freundlichen Gesellschaft absolut nichts verloren.

Übrigens ist die typische Ablehnung unserer Lebenswerte.. nur bis zu den Türen des Sozialamtes verbreitet.
Denn ab der Türe des Amtes ändert sich die feindliche Gesinnung gegen den Westen sehr schnell.
Denn dann gibt es Hilfe und Geld.

Natürlich.
Jeder Mensch soll sich bei uns geborgen fühlen und sollte dann aber auch mal begreifen.. wie schön das Lachen von jungen Menschen anzuhören ist.

Leute zu terrorisieren.., Kinder..., Frauen und Menschen des eigenen Volkes in die Luft zu sprengen, ist die  Methode der islamistischen Mörder, welche sich scheinbar zu schade sind.. mit harter Arbeit ihr Land aufzubauen unm nach vorne zu kommen in die moderne Welt der Zukunft.

Lachen und Freundschaft kann man nicht mit Terror  erzeugen sondern mit Menschenachtung und Bildung.

Übrigens.., die Begleiter des Mannes, welcher sich so aufspielen wollte.., haben ihren Kumpanen kopfschüttelnd weggezogen und in gefragt.. ob er spinne.
Gott sei Dank.., oder auch Allah sei gepriesen..., gibt es immer weniger dieser Glaubensheuchler.

 

Wenn man Vergleiche zieht mit Ländern in denen der radikale Islam aufgezwungen ist..., sieht man, daß die Menschen Angst haben zu lachen.

Zerbomte Häuser und verschleppte Frauen überall.

Der islamische Staat hat ja für kurze Zeit vorgeführt, wie schrecklich und grausam das Leben unser solchem Terror ist.

Vergewaltigungen.., willkürliche Tötungen von Menschen die anderst denken und zerstörung von ganzen Städten.

 

Das einzige was von ISIS  übrig geblieben ist, ist Angst und eine neue Welle von Drogen aus Afghanistan, Iran und Pakistan.

Menschen.., Männer die in den angeblichen so heiligen Krieg gezogen sind.., haben es oft nicht versäumt.., zwischendrinn wieder heim nach Österreich oder auch Deutschland zu kommen.. um ihre Sozialhilfe weiter zu kassieren.

 

Harte Arbeit in den armen Ländern, welche zerstört wurden.., wäre übrigens eine bessere Alternative gewesen.

Und bei der Gelegenheit möchte ich noch kurz erwähnen.., das im damaligen Persien die Menschen sehr wohl modische Kleidung zu schätzen wußten.

Das Leben war zwar ebenso unglaublich hart.., aber Frauen mußten sich wenigstens nicht verstecken. !!!!!

Etwas später haben die Gruppe der spielenden Menschen mit den beiden Moslemmädchen und deren Vater nebst Mutter um den Grill gestanden und gemeinsam etwas gegessen.

Und noch etwas später sind die beiden jungen Frauen mit den Tätowierten.., den Rastamenschen und dem etwas dunkelhäutigen Mann   rüber zum Stand gegangen.. wo etwas lautere Musik gespielt wurde.

"  Um spätestens 22.00 Uhr seid ihr zuhause..!  Ihr wisst schon.., sonst wartet der Keller auf euch. Wochenlang.  "

 rief der Vater noch den Mädchen nach und er lachte so freundlich.
Auch die zwei Mädchen lachten zurück.

"  Tschüß Mama... , wir sind nicht lange weg... "
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.07.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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