Jacques Lupus

Geschichten vom Bauernhof

Den alten Bauernhof meines Urgroßvaters Fritz habe ich in vierter Generation übernommen.

Hier wo einst Landwirtschaft mit 14 ha betrieben wurde, wohnen wir nun seit 1992 In trauter Eintracht und genießen das schöne Ambiente von Haus und Hofgarten!

Unsere Kinder sind erwachsen und besuchen uns regelmäßig, genießen wie wir den gelungenen Hausumbau sowie den Hofgarten, den meine Frau sehr schön gestaltet hat.

Die alte Scheune musste weichen; hier hat sich ein Gemüsegärtchen etabliert, sowie drei Parkzeilen habe ich angelegt, damit unser Besuch auch die Autos ordentlich abstellen kann. Meine Großmutter Helene wäre besonders stolz auf das Gemüsegärtchen, denn sie war eine begnadete Gärtnerin. Im Stall in Reihe des Wohnhauses ist im ehemalige Pferdestall eine Speisekammer sowie Abstellkammer entstanden, Hühner legen fleißig im ehemaligen Kuhstall viele Eier, im nächsten Speicher befindet sich das Hühnerfutter und im letzten Stall, im ehemalige Schweinshaus, habe ich einen Holzschuppen eingerichtet, da im Haus zwei Kamine stehen. Dazu aber später.

Bei uns fühlen sich alle wohl; Hühner, Katzen, allerlei Vögel und sogar Mäuse siedeln sich regelmäßig an! Unser Kater Richy ist wohl zu alt zum Mäusefang, denn mit Fallen versuche ich die teilweise Mäuseplage einzudämmen. Die Winter sind warm und die Mäuse können sich so gut vermehren.

Spatzen, Meisen, Stare, Rotschwänzchen, Buntspechte sowie Grünspechte und Schwalben leben bei uns und brüten ihren Nachwuchs aus.

Ein Schwalbenpaar wollte unbedingt im alten Stall bauen, was aber nicht geht, da hier unser Auto steht. Das Tor bleibt regelmäßig geschlossen und verhindert so einen dauerhaften Nestbau. Das vorrübergehende offene Tor reicht zeitlich nicht aus.

Im Holzschuppen dagegen brüten regelmäßig mehre Rotschwänzchen- Paare. Wenn die Babys geschlüpft sind, schauen sie keck aus dem Nest und fliegen für mich oft zu schnell aus, denn auf Vögel ist unser Kater spezialisiert.

Nun hat sich das Schwalbenpaar auch im Holzchuppen angesiedelt!

Als ich in den Schuppen gehe, entdecke ich drei Jungschwalben, die mich verdutzt anschauen, denn einen Menschen sehen sie zum ersten Mal. Völlig ohne Angst sitzen sie da, schauen zu mir und zwitschern ihr Lied. Die Eltern fliegen nervös umher, da sie Angst um ihre Brut haben!

Inzwischen sind alle Jungvögel aus dem Stall mit Erfolg ohne Verluste verschwunden.

Wir genießen das alle mit großer Freude und fühlen uns in unserem Altenteil sehr wohl. Mal sehen, was es noch auf unseren Bauernhof zu entdecken gibt ?!?

 

 

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