Auch geträumt in der Hitze des Sommers? In meiner Wochengeschichte geschieht das:
Diese Hitze kaum auszuhalten. Lässt meine Synapsen schwitzen. Und das ausscheidende Salz erzeugt unter ihnen Elektrolyse. Funken sprühen. Springen von einer Synopse zur anderen. Die eine die sich angesprochen fühlt, da sie sich selbst den Namen die Andere gab, protestiert nun heftig dass andere auch Andere genannt zu werden. Ist sie doch, die Protestierende, so empfindet sie jedenfalls, das Zentrum des Weltalls, des Universums. Im Gegensatz zu allen anderen, die sich nicht Andere nennen dürfen, denn schliesslich muss auch unter Synapsen Ordnung herrschen. Ansonsten drohen Durcheinander und Chaos. Chaotische Zustände. Bogenfeuer zwischen Andere und anderen die keine Andere sein dürfen. Jede sich eine andere Bezeichnung geben müssen. Diese auch ins Synapsische Hirnregister einzutragen haben. Doch anders lautend als Andere. Sonst drohe ein Synapsenkrieg der sich mit Hirnwasser gewaschen hat. Dafür werde sie sorgen. Sich durchsetzen beim Synapsenrat. Auch bei dieser hohen Temperatur die beinahe jedes Denken verhindere. Alle anderen beharren auf einer Siesta, während sie die Andere ausharre, versuche Denkanstösse zu vermitteln. Synapsen übergreifende Anstösse auszulösen. Auch Anstössige. Denn im Feuer der Funken der Bogenfeuer seien keine Grenzen gesetzt. Im Gegenteil Grenzen müssen aufgebrochen werden. Verschoben. Aufgeknackt. Wofür sei sonst ein Denkapparat geschaffen worden. Und in der Hitze des Gefechts könne es auch zu Entgleisungen kommen die ins Neue, ins Unbekannte führen. Nicht nur führen, nein bestimmt leiten. Wie ein Blitzableiter der den so hochthermischen Blitz zu Boden leiten will, doch am seinem eigenen Namen, seiner Bezeichnung scheitert. Eine Leiter steigt auf und nicht ab, ruft die Andere den anderen knisternd zu. Jetzt brennt mein Haupt vollends.
SYNAPSENREVOLUTION! Rufe ich aus. Zu Hilfe! Wecke dadurch die Schlafenden. Die Siestagängigen Schwestern und Brüder die nun mit gewittriger Sicherheit und Überzeugung ihre Schläuche ausrollen. Das entstandene revolutionäre Feuer zu löschen sich bemühen. Was ihnen auch durch Konformitätstraining spielend gelingt. Von meiner Siesta aufwachend geht es nun weiter im Alltagstrott. Der Synapsentraum, die SYNYPSENREVOLUTION ist gescheitert. Ich weine ihr dreikommasiebeneinhalb salzige Tränen nach. Schicke mich in mein weiteres konformes Dasein, hoffe auf den nächsten Synapsentraum. Auf dass dieser gelingen möge ...
Gute Sommerzeit wünscht herzlichst
Ihr François Loeb
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.08.2020.
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