Die Spätvorstellung nähert sich dem Ende, gleich öffnen sich die Türen, das Publikum strömt heraus, während das Personal mit dem Gartenschlauch das Foyer abspritzt, dachte ich schleppend. Ich sann über das Wasser nach, es rann über die Fliesen und hinterließ dunkle Schlieren. Ich hing seit geraumer Zeit müde an der Kasse herum und gähnte. 23 Uhr, ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Die Arbeit ist notwendig, sagte ich mir, sie ist lästig wie der Alltag, eine Schufterei. Ich wandte den Blick nicht von dem silbrigen Wasserstrahl ab. Und als ich wieder aufsah, stand vor mir ein einzelner nächtlicher Kinogänger. Sieben Eintrittskarten verlangte er für die Mitternachtsvorstellung. Wie viel sind 7 x 3,50? Ich tippte eine ungefähre Zahl in den Taschenrechner. – Morgens, gerade wachgeworden – das Kino war verschwunden – freute ich mich über das Aufwachen und den Kaffee. Das war ein sehr arbeitsreicher Traum gewesen, in dem ich fast eingeschlafen wäre.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.09.2020.
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