Ich fuhr nachts in einem Zug. Ich hörte das Geräusch der Gleise. Ich mußte plötzlich an die Jahre des Krieges in Deutschland denken. Was fühlten die Menschen damals? Wollten sie alle den Sieg, die Welt erobern? Ob sie überhaupt an das vergossene Blut der Opfer dachten? Möglich, dass sie das alles gar nicht wollten. Sich irgendwie schämten. Es ist eine Massenverlorenheit zu töten. Hinter der Scheibe die nächtlichen Kälte der Welt. Der Zug, ein Kollos- tonnenschhwer schneidet er die Luft. Jemand liegt auf den Gleisen, ist eingeschlafen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.09.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Zärtlichkeiten
von Hartmut Pollack
Immer stärker schlägt sich im alltäglichen Leben eine Entwicklung zur sozialen Kälte in Deutschland aus. Viele Menschen wurden in die wirtschaftliche Verunsicherung geworfen, oft ohne ihr eigenes Verschulden. Gegen diese Politik der Sozialkälte können wir Menschen häufig nur unsere innere Menschlichkeit setzen. Mit Zärtlichkeit führt der Weg zurück zu Liebe, Sehnsucht und in Träume.
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