Das Universum hat sich den Menschen noch nicht offenbart. Noch forschen sie, entwickeln sie Techniken, um es zu entzaubern. Erstaunlich, dass die Wissenschaft mathematisch heutzutage in der Lage ist so punktgenau Objekte durchs All zu steuern, die beinahe kaum noch das angepeilte Ziel verfehlen. Immer neue Erkenntnisse bauen sich auf und lassen Theorien und Schlussfolgerungen zu, wie sich der geheimnisvolle Raum wohl entwickelt haben mag und überhaupt existent wurde.
Die Suche nach den universellen Essenzen, den Molekülen, Teilchen, Atomen, nach dem Urbaustoff allen Lebens wird durchgespielt und per Theorie manifestiert. Diese gilt es dann zu beweisen. Eine Kette von Wissenschaften und ihren Repräsentanten zieht sich um den Erdball und in Fachliteraturen, wird der noch so kleine Hinweis bekannt gemacht und steht der globalen Diskussion, den Anhängern oder Gegnern aufgestellter Theorien, zur Verfügung.
Gegenüber den empirischen Forschungen stehen die metaphysischen Betrachtungen. Philosophie und Religionen haben den Grundstein, weg vom Existenziellen hin zum Essenziellen, gelegt.
Tatsache ist, dass sich die Wissenschaften primär dem Empirismus widmen: Beweislage und Bestätigung. Diesbezüglich wird sich da sicherlich noch vieles bewegen. Jedes Jahrzehnt bringt mehr und mehr Erkenntnisse. Die Forschungen stehen eher auf materiellen Füßen als auf immateriellen Theorien.
Der Glaube und die um ihn entstandenen Religionen sind mit ihren Symbolen omnipräsent. Kein Land der Welt ist ohne religiöse Kultstätte! Personen, die sich von der Philosophie angezogen fühlen, kennen Nietzsches berühmten Ausspruch: Gott ist tot!
Eine sehr provokative Aussage, die dem religiös Zugewandten auf die Palme bringt und derartige Aussage als Häresie und Blasphemie geißelt.
Das Materielle bestimmt unser gesamtes Leben. Wir wollen haben! Wir wollen es sehen und berühren. Wir lassen uns auf den Wellen allen Materiellen treiben und zelebrieren es dementsprechend als gesellschaftliche Errungenschaft. Die vierundzwanzig Stunden Berieselungen erfolgt praktisch bei jedem Schritt und krallt sich in unsere Sinne fest und blenden uns mit vergänglichen Strahlen: Das Marketing, die Werbung –das ganze Leben ist irgendwie zur Politik verkommen und wir betten uns in ihr so richtig ein.
Aber es gibt auch Teile der Gesellschaften die Mahnen, die Erkennen und die versuchen zu informieren. Auch hier bewegt sich etwas raus aus dem Mainstream hin zur vernunftgetragenen
Realität.
Aber um auf den Punkt zu kommen, hin zur Theorie: Gott lebt und wir können ihn sehen, aber wir haben ihn lediglich noch nicht alle erkannt. Es gibt da sicherlich Ausnahmen. Denn Gott zu erkennen ist Schwerstarbeit! Das allmächtige, unendliche Universum ist der unbewegter Beweger (Aristoteles Metaphysik) Es ist das existent Existierende, das nämlich den gefüllten Raum mit Leben bewegt. Das übergeordnete Universum lebt in Systemen, Universen, Galaxien und Welten. Dieses „Übergeordnete“ ist eben diese uns unbekannte Kraft, die wir als göttlich bezeichnen und können es auch als personifizierten Gott erkennen.
Die Erde ist unser Kosmos. Alles Lebende auf ihr, Mikrokosmos. Alles ist in sich abgeschlossen und Teil vom Ganzen, nämlich von dem übergeordneten Universum.
In jedem Menschen liegt also die Kraft das Universum als Ganzes zu erkennen, das Göttliche, wenn man so will. Das Selbsterkennen des übergeordneten Universums in uns, lässt uns dann auch Teil haben an seine Geheimisse, und unser Verhältnis zu den Dingen und dem Lauf der Dinge bekommt einen neuen Aspekt. Wer sich dessen bewusst wird und sich mehr und mehr sich seinem Selbst öffnet, der sieht auch viel bewusster was um ihn herum sich bewegt und kann sich in Relation zu seinen Erfahrungen setzen. Gott lebt also. Wir müssen nur lernen, um ihn in uns auch zu erkennen.
Das ist natürlich nur eine weitere Theorie, aber mir gefällt sie im Zusammenhang meiner Erkenntnisse ganz gut. Ein jeder mag denken was er will.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.11.2020.
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