Jacques Lupus

Filmkritik

Edgar schaut sich einen Spielfilm an, der ihm total unter die Haut geht!

Hauptperson ist ein junger Mann, der Malerei studiert mit großem Talent und Erfolg.

Er verliebt sich in ein Mädchen, deren Vater ein NS – Arzt in der Euthanasie war.

Hunderte junge Menschen, auch gesunde Mädchen, ließ er sterilisieren und schließlich vergasen.

Auch die Tante von Tom, die sich aufgrund ihres Freisinndenkens verdächtig machte.

Solche Menschen hatten bei dem NS Verbrecher keine Chance!

Auch seiner Tochter tut er sehr weh. Er entfernt bei ihr ihr erstes Kind von Tom

unter scheinheiler Begründung.

„Sie trägt eine schwere Krankheit in sich, die im Fall einer Schwangerschaft zu ihrem Tod führen kann!“ behauptet er

In der DDR taucht er unter falschem Namen unter, wird Klinikchef, und er wird als der großer Sozialist

geehrt und gewürdigt.

Er rettete der Frau eines KGB Majors in Dresden bei der Geburt ihres Sohnes das Leben.

Als der KGB Major Dresden verlässt, empfiehlt er ihm, die DDR zu verlassen, weil er ihn nicht mehr

schützen kann. Daraufhin praktizier der NS Verbrecher in der BRD ungestört weiter.

 

Tom heiratet dessen Tochter und lebt fortan mit ihr in der Bundesrepublik, nachdem sie die DDR

verlassen hatten. Er studiert bei dem bekannten Professor van Verten mit Erfolg.

Im Laufe seiner weiteren Entwicklung findet er zur fotorealistischen Malerei und wird berühmt!

Als Tom schließlich ein Bild von sich und seiner Tante malt und damit seinen Schwiegervater entlarvt,

ist das Chaos perfekt.

„Gott sei Dank!“ denkt Edgar. „Nun hat es den NS Verbrecher endlich erwischt.“


Tom und seine schöne Frau bekommen schließlich auch noch ein gesundes Kind!

Durch Zufall entdeckt Edgar im Internet eine Filmkritik.

Hier steht wörtlich:

Zum Heureka des Films erklingt Max Richters –Rheingold-Musik.

Mit dem Bild, wo Tom seinen Schwiegervater als NS Verbrecher entlarvt wird

die Rosamunde-Pilcher-Höchstmarke erreicht!

„Schade, dass ich kein Kritiker bin“, denkt sich Edgar.

         „Denen hätte ich gern eine Gegenkritik verabreicht!“

 

 

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Jacques Lupus).
Der Beitrag wurde von Jacques Lupus auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.12.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Jacques Lupus als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Alles - Nichts ist für immer von Georges Ettlin



Mein Buch beschäftigt sich mit Romantik, Erotik, gedanklichen und metrischen Experimenten, Lebenskunst, Vergänglichkeit und versteckter Satire .

Die Gedichte sind nicht autobiographisch, tragen aber Spuren von mir, wie ein herber Männerduft, der heimlich durch die Zeilen steigt.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Skurriles" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Jacques Lupus

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Kaffee pur von Jacques Lupus (Ernüchterung)
Bayr. Konjunktiv & Grammatik von Paul Rudolf Uhl (Skurriles)
Schau mich an und ich sage dir, was du isst von Norbert Wittke (Satire)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen