Es war kurz vor Muttertag 1975. Meine Tochter war 6 Jahre alt und spielte in ihrem Kinderzimmer, dachte ich.
Mein Mann lief zwischen Wohnzimmer und Kinderzimmer so oft hin und her, dass es mir schon verdächtig vorkam.
Da hörte ich plötzlich aus dem Kinderzimmer leises Weinen. Was war passiert? Ich wollte nachsehen,
doch die Tür war verschlossen. Was ist los, wollte ich wissen „und warum weinst du,“ fragte ich durch die Tür.
„Das kann ich dir nicht sagen“, weinte sie weiter und auch Papa schwieg. Sie weinte weiter und ich ging von Zeit zu
Zeit wieder an die Tür und forschte nach. Nichts brachte dieses kleine Kind dazu, mir den Grund zu nennen, bis sie
schließlich doch verriet: „Ich kriege die Kurve nicht“. Irgendwann war es dann still und mir fiel ein, vielleicht bastelt sie
etwas für den Muttertag.
Wie sie schließlich die Kurve gekriegt hat, weiß ich nicht, aber es war das schönste Geschenk,
was ich je zum Muttertag bekam und es existiert immer noch, nach 43 Jahren. Ich werde es einrahmen.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Hella Schümann).
Der Beitrag wurde von Hella Schümann auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.12.2020.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Hella Schümann als Lieblingsautorin markieren
Der Tod des Krämers
von Hans K. Reiter
Wildau, eine kleine bayerische Gemeinde am Chiemsee, ist erschüttert. Der Krämer Michael Probst wird erhängt aufgefunden. Eine unglaubliche Verkettung von Macht, politischen Intrigen, Skrupellosigkeit, Korruption, Sex und Erpressung kommt an den Tag.
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Vorheriger Titel Nächster Titel
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:
Diesen Beitrag empfehlen: