Die Sonne strahlt zwischen den Blättern durch ins Gesicht,
hinterlässt eine angenehme Wärme. Langsame, aber feste Schritte
tragen mich am Ufer entlang, der Schnee knirscht.
Ein Luftstoss huscht
über das Schilf hinweg, der Mantel schützt mich.
Es ist
schön, bemerken tue ich davon nichts.
Augen weit in der Fern,
Gedanken anderswo.
Der Winter. Dunkel.
Seit Monaten. Allein.
Ich fröstle. Und sitze ab.
Eine Bank, rot gestrichen, die
Aussicht weit, die Details klar.
Berge mit weissen Spitzen stechen in den
Himmel,
zerreissen kleinen Wattebäuschchen auf dem blauen
Hintergrund.
Die Wellen branden, rauschen, beruhigen Meine Gefühle.
sind grau.
Warum?
Durcheinander.
Ihr Kleid,
weiss im Wind. Sieht mich an, ich sie auch.
Die Schritte sanft, kaum
bemerkbar und doch so gewaltig.
Setzt sich, der Duft süss. Geniesst
die Sicht, mit mir.
Teilt sie, ich die meine. Fragt, warum ich alleine.
Ich mich auch.
Kann nicht sein.
Sie mit mir?
Stille,
lauter denn je. Der Wind eisig, die Kristalle vergehen.
Mit der Zeit. Sie
auch. Kann nicht sein. Ich geh.
Schaut mir nach.
Ist so allein.
Ich auch.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.01.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Jahre wie Nebel: Ein grünes Jahrzehnt in dunkler Zeit
von Horst Lux
Es wurde sehr viel geschrieben über jene Jahre der unseligen Diktatur eines wahnwitzigen Politikers, der glaubte, den Menschen das Heil zu bringen. Das meiste davon beschreibt diese Zeit aus zweiter Hand! Ich war dabei, ungeschminkt und nicht vorher »gecasted«. Es ist ein Lebensabschnitt eines grünen Jahzehnts aus zeitlicher Entfernung gesehen, ein kritischer Rückblick, naturgemäß nicht immer objektiv. Dabei gab es Begegnungen mit Menschen, die mein Leben beeinflussten, positiv wie auch negativ. All das zusammen ist ein Konglomerat von Gefühlen, die mein frühes Jugendleben ausmachten. Ich will versuchen, diese Erlebnisse in verschiedenen Episoden wiederzugeben.
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