Stefan Mahler

Terror und Tulpensud: Um die Wurst

Kommissar Matschkopfs vierter Fall

Teil 1: Die Nation in Bedrängnis

Die Wellen plätscherten sanft auf den blendend weißen Sand, die Palmen bewegten sich träge in der tropischen Luft. Matschkopf rekelte sich in seinem Liegestuhl und nahm noch einen Schluck von seinem Cocktail mit dem obligatorischen Papiersonnenschirm, während sein Freund und Kollege Erwin P. Dumpfbacke sich genüsslich den dritten Döner Hawaii des Tages einverleibte. Ihre Privatputzfrau Dragomira bewegte elegant den Sandduster (gesprochen „ßähnt dasta“) über den Strand, so dass auch jedes einzelne Sandkorn in der Sonne funkelte. Obwohl: „Putzfrau“ war nicht mehr der politisch korrekte Ausdruck, denn nachdem sie die beiden Elitepolizisten wie auch den Rest der Menschheit vor einem grausigen Terroranschlag bewahrt hatte, wurde sie einkommensneutral zur polizeieigenen Gebäudekosmetikerin und Innenraumvisagistin befördert. Sie erhielt sogar eine eigene Schublade im Archivraum, die sie mietfrei bewohnen durfte. Jaja, das Leben war schön. Und das hatten sie sich auch verdient!

Doch plötzlich ertönte eine Sirene, so laut, dass Matschkopf der Papiersonnenschirm aus dem Cocktailglas fiel. Gleichzeitig begann es überall rot zu blinken. Am schlimmsten aber war, dass das schöne Hologramm, das ihnen einen tropischen Strand vorgaukelte, erlosch und die Klimaanlage den Malediven-Modus beendete, so dass sie sich wieder unzweifelhaft in ihrem Büro befanden. Nun gut, da konnte man nichts machen! Matschkopf stellte die Rückenlehne seines Hightech-Büffelleder-Bürostuhls wieder senkrecht und drückte auf das Interkom: „Hier RHK Matschkopf. Melde Sondereinsatzgruppe i-X-3 einsatzbereit.“

Als Antwort erschien ein Hologramm mit dem neuen MALUGED Bernd Höckmann, der direkt aus einer Überwachungsdrohne zu ihnen sprach. Höckmann, legendärer ehemaliger Polizeichef und damit Matschkopfs langjähriger Vorgesetzter, hatte die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen und sich nach dem vereitelten Terroranschlag an die Spitze des Staates gesetzt und zum MALUGED ernannt. Ach, du weißt nicht, was MALUGED bedeutet? Normalerweise würdest du jetzt in ein Umerziehungslager im Uranbergbau interniert werden. Aber wir wollen mal nicht so sein! Also, wie jedes Kind inzwischen weiß, wird das Heilige Germanische Reich Thüringer Nation von einem Ministerpräsidenten Auf Lebenszeit Und Geliebten Ewigen Diktator regiert, naturgemäß in Person von Bernd Höckmann. Ebendieser sprach nun mit ernstem Gesicht aus der Drohne direkt zu seinen beiden besten Gesetzeshütern: „Reichshauptkommissar Matschkopf, Obersturminspektor Dumpfbacke, Ihr sofortiger Einsatz ist erforderlich. Skrupellose Schmuggler versuchen gerade unsere Reichsgrenzen zu übertreten und nürnberger Pseudowürste einzuschleusen.“

Das mussten sich Matschkopf und sein Kollege kein zweites Mal sagen lassen. Sofort sprangen sie auf und gefolgt von Dragomira, deren Sandduster sich wieder in einen stinknormalen Wischmopp zurückverwandelt hatte, eilten sie zum Expressfahrstuhl, der sie unmittelbar zum Polizeidrohnenhangar brachte. Sie bestiegen den Splash 9-1-DIVOC (Ahaa!), das neueste Gesetzeshütergefährt der thüringischen Reichspolizei. Während Dragomira es sich im Kofferraum bequem machte und Dumpfbacke den Proviant überprüfte, gab Matschkopf die Zielkoordinaten ein: „Sektor 3 Punkt 7, Abschnitt X“. Sogleich erhob sich die Polizeidrohne in die Lüfte und raste zum Zielort.

Es war einer der wildesten und unzugänglichsten Orte des Reiches. Hier an die Grenze zu Bajuwaristan traute sich normalerweise keine Menschenseele. Endloses Buchsbaumdickicht und wild wuchernde Gifttulpen machten diese Region zu einem vegetativen Albtraum. Kein Wunder, dass Höckmann seine besten Beamten schickte! Matschkopf steuerte die Drohne gekonnt über die grüne Hölle entlang des Grenzzaunes, den Höckmann den Amis für ein paar Schittkeun abgekauft hatte. Matschkopfs Adleraugen scanten das Gelände, bis er in einem abgelegenen Winkel ein Loch im Grenzzaun erspähte. Er ließ die Splash-Drohne (Ahaa!) auf dem niedergedrückten Buchsbaumgewirr landen. Bevor sie allerdings aussteigen konnten, mussten sie ihre Schutzanzüge anlegen. Mit den Gifttulpen und den invasiven schwedischen Kampfmücken war nicht zu spaßen! Matschkopf schlüpfte in seine Naik Airosol, die nicht nur ultimativ hipp waren, sondern ihn auch zwanzig Centimeter über dem Boden schweben ließen. Dragomira bestieg ihren Wischmopp, der zur Sicherheit mit Domestos-Torpedos bestückt war, während Dumpfbacke zusätzlich einen Antigravitationsgürtel anlegte, der sein invertiertes Untergewicht ausglich. 

Lautlos über dem Boden schwebend folgten sie der Spur plattgedrückten Buchsbaums, bis sie den Eingang zu einem verlassenen Bunker erreichten. Den Wischmopp im Anschlag übernahm Dragomira die Führung. Mit hundertprozentiger Aufmerksamkeit und zum Reißen gespannten Nerven drangen sie immer tiefer in die Bunkeranlage ein. Aber bis auf ein paar altersschwache Riesenmücken begegnete ihnen niemand. Schließlich erreichten sie den Hauptraum des Bunkers und was sie sahen, ließ ihnen den Alkohol im Blut gefrieren. Sie erblickten eine Fertigungsanlage für Bratwürste. Jedoch wurde hier offensichtlich kein Fleisch in Wurstpelle gestopft, sondern kleine, lächerliche Bratwürstchen wurden zu veritablen Thüringern aufgeblasen. Ein schmutziges Geschäft, das Millionen einbrachte! Allerdings war von der Schmuggelware bis auf ein paar Wurstreste weit und breit nichts zu sehen. „Schmecken gar nicht mal schlecht.“ Dumpfbacke stopfte sich die herumliegenden Wurstenden in Mund, damit sie ja nicht den Mücken in die Saugrüssel fielen.

Teil 2: Die Jagd beginnt

Der Einsatz war ein kompletter Fehlschlag. Keine festgenommenen Schmuggler, niemand, den sie verschärften Verhörmethoden unterziehen konnten, und Höckmann war alles andere als erfreut. Zur Frustkompensation kehrten sie erst einmal bei MäckAli ein, um sich einen kleinen Snack zu gönnen. Matschkopf bestellte Bratwurstburger, Bratwurstnuggets und frittierte Klöße sowie für Dragomira einen Meister-Proper-Shake. „Erwin, was ist los mit dir?“ Matschkopf sah besorgt, wie sein Kollege lustlos im Essen herumstocherte. Normalerweise hätte er längst die Ration verspeist und Nachschlag bestellt. „Weiß nicht. Irgendwie schmecken mir keine Bratwürste mehr.“ Und es kam noch schlimmer. In den nächsten Tagen konnten sie immer wieder in der Thüringer Allgemeinen Reichszeitung lesen, dass mehr und mehr Personen sich krank fühlten und keine Bratwürste mehr mochten. Ein Bratwurststand nach dem anderen meldete Insolvenz an und allein die Salatschnetzler machten noch Umsatz.

„Wir müssen handeln!“ Matschkopf war klar, dass diese Situation so nicht weitergehen konnte und das Thüringer Reich in seinen Grundfesten erschüttert wurde. Die Lösung war nur mit purer, unverfälschter Logik zu finden. Er nahm seine Meditationspose ein und begann mit dem Lateral-Denk-Ritus. Zuerst sah er nur leicht bekleidetete Mädels und tiefergelegte Kampfdrohnen, aber schließlich, als er Stufe drei des Meditationszykluses erreicht hatte, begann sich ein Bild abzuzeichnen, dass allen Gesetzen der Logik entsprach. Thüringer Bratwürste wurden nicht mehr gegessen. Wer profitierte? Natürlich die Salathersteller sowie die Konkurrenz aus Nürnberg. Und wer war der größte Hersteller von In-vitro-Salat sowie von nürnberger Pseudobratwürsten? Van Gammel, der weltweit größte Produzent von Synthetiknahrung. Und dieser van Gammel war bei Höckmanns Machtübernahme des Reiches verwiesen und seine Fabriken konfisziert worden. Sie mussten van Gammel finden und die Wahrheit aus ihm herausdestillieren!

Eine gründliche Internetrecherche ergab, dass van Gammel inzwischen in allen Ländern des Planeten, außer Thüringen, Dependancen unterhielt, der Sitz der Van-Gammel-Holding sich aber in Restrügen befand. Seit sich ein Großteil der Nordhalbkugel unterhalb des Meeresspiegels befand, war der Kreideklumpen von Restrügen zu einem berüchtigten Steuerparadies aufgestiegen. Matschkopf, Dumpfbacke und Dragomira begaben sich unmittelbar zum Tiefseehafen von Bad Harzburg, von wo aus Frachtschiffe, Fähren und U-Boote in alle Ecken der Welt ausliefen. „Zweieinhalb mal Restrügen, one-way, bitte.“ Matschkopf stand inkognito am Schalter um die Fährtickets zu erwerben. „Bitte sehr. Sie nehmen erst einmal den Unterseefrachter in die DSR (Deep Sea Republic Hamburg-Lübeck-Kopenhagen; Anmerkung der Redaktion). Im Unterseeterminal Lüneburg steigen sie um in die Flixdrohne nach Restrügen. Möchten sie ihre Putzfrau einchecken? Für den Wischmopp müssen wir jedoch eine Servicegebühr von 32 Schittkeun berechnen. Planmäßige Abfahrt: vor einer halben Stunde. Sie können also noch entspannt zu Mittag essen.“ Seit die Deutsche Bahn AG in die Schifffahrt eingestiegen war, war das Reisen einfach soooo entspannend! Sie sahen, wie Dragomira und ihr Wischmopp sich auf dem Fließband zu den übrigen Gepäckstücken gesellte, und holten sich aus dem Automaten erstmal einen zünftigen Buchsbaumtee. 

Die Zeit verging wie in der Bimmelbahn. Das Fracht-U-Boot schwebte elegant über die Norddeutsche Tiefseeebene und man sah ganz einfach nichts. Genau wie damals, als dieses Stück Meeresboden noch als A7 firmierte. Am Tiefseeterminal Lüneburg angekommen stiegen sie in die Flixdrohne um, die der Ostseedrohnenbahn folgte, bis sie an einer von Buchsalgen überwucherten Plattenbausiedlung den Meeresspiegel durchstieß und sich nun über Wasser Restrügen näherte. Der berühmte Kreideklumpen von Restrügen war schon von Weitem zu sehen. Glänzend weiß ragte er aus der unendlichen Weite der Nord-Ostsee. Natürlich lag der ursprüngliche Kreidefelsen inzwischen weit unter dem Meeresspiegel, jedoch hatten gewiefte Investoren sämtliche Kreidevorräte der Schulen aufgekauft (natürlich gegen den erbitterten Widerstand des digitalaversen Lehrkörpers) und einen gigantischen Kreideberg errichtet, der in stylischen Kreidehöhlen die Crème-de-la-crème der internationalen Finanzmafia beherbergte.

Teil 3: Das Herz der Finsternis

Am Drohnenport von Restrügen angekommen entstiegen sie der Flixdrohne und nahmen an der Gepäckausgabe ihre Putzfrau samt Wischmopp entgegen. „Denkt daran: Wir müssen absolut unauffällig sein. Wir geben uns als ganz normale Steuerflüchtlinge aus.“ Wie jeder zweite hier zogen sie ihre Hutkrempen tief ins Gesicht, stellten den Mantelkragen hoch und umklammerten mit festem Griff ihre schwarzen Aktenkoffer, gefolgt von der obligatorischen Putzfrau mit Wischmopp in gebührendem Abstand. Und wie jeder gewöhnliche Steuerflüchtling mussten sie als erstes dem berühmten Heiligtum des Orangenen Pavians einen Besuch abstatten. Dieses Heiligtum befand sich an der höchsten Stelle des Kreideklumpens in einer üppig dekorierten Kreidehöhle. Ehrfürchtig betraten sie die Höhle und verneigten sich vor der lebensgroßen Statue des Orangenen Pavians. Dann berührten sie die gekreuzten Golfschläger, die das sakrale Symbol des Kultes waren. Als nächstes lasen sie voller Inbrunst das in die Höhlenwand eingemeißelte Mantra, das die Weisheit des Orangenen Pavians auf den Punkt brachte:

  1. Ich bin der Tollste.
  2. Geld ist geil.
  3. Bildung braucht keine Sau.

Schließlich erforderte es das Ritual, dass sie die Drei Peinlichen Plagen symbolisch steinigten. In einer Nische der Höhle standen drei Figuren: die eines Afrikaners, die eines Chinesen und die eines Buches. Wie vom Ritual erfordert bewarfen sie die drei Figuren mit Golfbällen, die in einer großen goldenen Schale bereitstanden. Selbstredend traf Matschkopf mit jedem Wurf sein Ziel und hatte sich somit Glück für die nächsten vier Jahre gesichert. Als jedoch Dumpfbacke seinen ersten Golfball schmiss, war ein lautes Scheppern zu vernehmen. „Ähem. Lasst uns doch lieber gehen. Schnell!“

Nachdem sie die Höhle eilig, aber unauffällig verlassen hatten, begaben sie sich zur Zentrale der Van-Gammel-Holding, von wo aus dieser transgalaktische Konzern seine Geschäfte steuerte. Doch so einfach konnten sie nicht in diese schwer bewachte Konzernzentrale eindringen. Sie brauchten eine List! „Dragomira, du gibst dich als serbische Salatschmugglerin aus und infiltrierst dich in deren subversive Seilschaften.“ Dragomira betrat die Eingangshalle, erklärte ihr Anliegen und machte ihre kriminelle Energie deutlich. Mit einem Richtmikrofon im Wischmopp und einer Kamera im Ohrring ausgestattet drang sie ein in die Tiefen der van-Gammelschen Konzernzentrale. Sie folgte, wie von der Botox befüllten Empfangsdame beschrieben, den Schildern mit „organisierte Kriminalität“, „unorganisierte Kriminalität“ und „desorganisiertes Rumgepfusche“. Als sie an der Tür zur Abteilung „desorganisiertes Rumgepfusche - Salattarnung“ angekommen war, vernahm sie lautes Gebrüll aus dem Nebenraum: „Frickler, Sie haben mich betrogen!“ Auf leisen Sohlen näherte sich Dragomira der Quelle des Zwists. „Sie haben versprochen, mir durch hinterhältige Erpressung Marktzugang in Thüringen zu verschaffen.“ „Van Gammel, beruhigen Sie sich. Alles läuft nach Plan. Höckmann ist kurz davor nachzugeben. Noch eine Ladung mit manipulierten Nürnbergern und die thüringische Bratwurstindustrie ist Geschichte.“ „Frickler, das haben Sie mir schon vor zwei Wochen versprochen. Und noch immer sind nicht alle Thüringer allergisch gegen ihre traditionellen Bratwürste.“ „Machen Sie sich keine Sorgen. Überweisen Sie mir die letzte Rate von 2,3 Trillionen Schittkeun und Thüringen gehört Ihnen.“

Es blieb keine Zeit um lange nachzudenken. Dragomira packte entschlossen ihren Wischmopp und schlich in das Büro, in dem sich offensichtlich Frickler und van Gammel stritten. Das Glück war ihr hold. Frickler und van Gammel waren auf den Balkon gegangen um zum Zeichen der Aussöhnung eine Buchsbaumzigarre zu rauchen. Dragomira schlich zum Schreibtisch mit dem aufgeklappten Laptop und stellte erschrocken fest, dass van Gammel die Überweisung der astronomischen Summe bereits in Auftrag gegeben hatte. Doch die Transaktion war noch nicht abgeschlossen. Ohne zu zögern injizierte sie eine Dosis Domestos Ultra in den USB-Eingang. Unverzüglich wurde die Transaktion unterbrochen und das Geld floss zurück auf van Gammels Konto. Zur Sicherheit musste das Geld verschwinden! Sie betätigte ein paar Tasten, füllte noch einmal Domestos nach und die 2,3 Trillionen Schittkeun wurden in Tulpenzertifikaten investiert und auf einer Unterwasserbank im hamburger Norden deponiert.

Das Problem war jedoch, dass eine Transaktion von sagenhaften 2,3 Trillionen Schittkeun den internationalen Tulpenmarkt zum Beben brachte. Und diese Erschütterung ließ sich auch in Restrügen spüren. Der Boden begann zu vibrieren und die Kreidehöhlen bekamen Risse. Dragomira konnte noch rechtzeitig aus van Gammels Konzernhöhle fliehen, bevor diese begann einzustürzen. Matschkopf, Dumpfbacke und Dragomira eilten zum Drohnenport in der Hoffnung noch eine letzte Flixdrohne zu erreichen, bevor Restrügen im Meer versank. Nur noch die berühmte Brücke des bulgarischen Stararchitekten Boris Bruchow trennte sie von dem rettenden Drohnenport. Sie beschleunigten ihre Schritte und hatten fast das Ende der Brücke erreicht, als diese begann unter ihnen nachzugeben. In einer Wolke aus Schutt und Kreidebrocken rauschten sie in die Tiefe. Ihre Rettung war jedoch, dass Bruchow seine Gebäude aus Kreide-Ytong-Steinen zu bauen pflegte, so dass sie sich an ein Stück des ehemaligen Brückenpfeilers klammern konnten und schließlich wie ein Korken auf dem Meer schwammen.

An ihren Ytong-Kreidebrocken geklammert trieben sie auf der spiegelglatten Nord-Ostsee und sahen, wie Restrügen Kreidestück für Kreidestück unterging. Dragomira nahm ihren Wischmopp und setzte ihn als Paddel ein um sie langsam in Richtung der Küste des Harzrandgebietes zu paddeln. Sie wichen gerade der Statue des Orangenen Pavians aus, der ebenfalls im Meer dümpelte, als sie Hilfeschreie vernahmen. Vor ihnen plätscherte mit ungeschickten Hundebewegungen eine Person im Meer und versuchte ihr unsympathisches Gesicht über Wasser zu halten. Dragomira fuhr den Teleskoparm ihres Wischmopps aus und zog den Überlebenden des Inselbruchs an Bord bzw. an Kreide. Matschkopf staunte nicht schlecht. „Frickler! Ich hätte nicht gedacht, dass ich Sie einmal retten würde.“ „Ach Matschkopf! Meine Tage als Terrorist und Wurstschmuggler sind vorbei. Ich werd für den Kram zu alt! Wenn wir die Küste des Harzes erreicht haben, fange ich bei MäckAli an der Friteuse an.“

Und wenn sie nicht gestorben sind, paddeln sie noch heute.

Se Änt

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.03.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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