Seit Wochen versuche ich militärische Brutstätten mit lachender Anschaulichkeit in infantile poetische Rahmen zu bringen. Ich verspeise ohne Gewissensbisse ein Butterbrot mit dem Blick des Kindes. Ich liebe die Grausamkeiten in den Militärschulen der Schweiz, auch wenn es immer wieder sogenannte Helden gibt, die meinen, aus der Reihe tanzen zu müssen. Ich jedenfalls bin von all den Liebesgeschichten und Krisen völlig unbelastet. Sollen sie doch als junge Autoren, von ihrem Schicksal enttäuscht, zugrunde gehen. Es gibt eben keine unübertroffenen Spaßmacher im Kriegsdeutschland, eher Brutstätten sexuell motivierter Ich-Erzähler, die ohne Skrupel Schauerromane mit Zeitkritik verwechseln.
Gefühle werden dämonischen oder skurrilen Mächten zugeschrieben. Die vordergründigen Vorurteile politischer Gegenspieler entbehren jeder kritischen Betrachtungsweise, besonders, was die aus dem Gefängnis entlassenen, innerlich zerrissenen Poeten betrifft, die sich dem Schicksal oder den dunklen Mächten ergeben haben. Ohne Skrupel wird die Epoche der Zwerge mit lachender Anschaulichkeit in einen Roman von unvergleichbarer Skurrilität gebracht.
Mein Lachen ist dämonisch.
Wie in dem Buch „Die Elixiere des Teufels“ erleben die von Schicksal zerrissenen Dichter in den nächtlichen Brutstätten der Jahrzehnte die Enttäuschungen verzweifelter menschlicher Existenzen. Sie bleiben ihrem Thema, der Naivität und Sehnsucht treu
Erst Jahrzehnte später erkenne ich mit zunehmender Lebenserfahrung das Panoptikum des Lebens und des Todes.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.04.2021.
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