Unserer jüngsten Enkeltochter haben wir ein Zwergkaninchen und ein Meerschweinchen gekauft.
Der Rammler bekommt den Namen WIRBEL, das Meerschweinchen den Namen LILLY. Beide bewohnen in trauter Eintracht einen schicken Stall!
Die alte Mehltruhe der Großmutter wurde umgebaut; im Weizenmehlfach ist nun das „Wohnzimmer“, im Roggenmehlfach das „Schlafzimmer“. Beide Stuben sind durch ein Schlupfloch verbunden. Beide Tiere verkriechen sich gern im sogenannten Bau. Nur zum Fressen kommen sie an das Tageslicht, das durch ein luftiges Gatter herein strömt.
Meine Frau hat viel Spaß an der Freude und versorgt die Tiere mit Pellets und frischen Gemüse, wie Möhren, Gurken, Kohlrabi und dergleichen. Ich säubere den Stall regelmäßig
und streue frische Stroh, damit sich die Tiere auch wohl fühlen.
Eines Tages kommt sie völlig aufgelöst zurück und sagt:
„Schnell komm mal; das ist ein sonderbares Tier im Stall!“
Ich eile mit einer Schaufel bewaffnet hinzu und stelle fest: Lilly hat zwei Junge geworfen. Nun geht es erst einmal zum Telefon, um die Nachricht zu übermitteln. Unsere Enkeltochter ist selig vor Glück!
Bereits am anderen Tag rückt unsere Tochter mit Familie an, im Gepäck ein großes Raubtiergatter. Das mit allen Raffinessen… Die neue Familie soll sich ja schließlich wohl fühlen.
Nach Untersuchen der Jungen ergibt sich, dass es zwei Mädchen sind!
Das ist auch gut so, denn noch mehr Nachwuchs wollen wir ja nicht!
Die Mädchen bekommen die Namen Billy und Zilly.
Inzwischen existiert noch ein großer Auslauf. So können sich die Meerschweinchen austoben.
Ausgerissen sind alle drei schon einmal.
Erst Billy, später Lilly und dann noch Zilly. Mit viel Engagement konnten wir sie wieder einfangen. Hier hilft die Tatsache, dass sich die Meerschweinchen gern verstecken. In einem Unterbau tauchen sie ein, und schon haben wir sie wieder! Dann bis zum nächsten Mal …
In Ferien kommt unsere Enkeltochter nun noch viel lieber zu uns und betrachtet ihre kleinen Tiere.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.05.2021.
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