Andreas Rüdig
Verschwörungstheorie: Sevres-Syndroum
Das Sévres-Syndrom ist eine Verschwörungstheorie aus der Türkei. "Ausländische Mächte" möchten die Türkei schwächen und vernichten.
Der Osmanische Bund ist eine Geheimgesellschaft in der heutigen, modernen Türkei. Faktisch gehören ihr alle führenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Religion an.
VIel bekannt ist über ihre subversive, revanchistische und reaktionäre Ideologie nicht. Nur soviel: Man streibt ein Groß-Osmanisches Reich an, wqie es vor dem 1. Weltkrieg bestanden hat. Zuerst sollen Nord- und Südzypern vereinigt, Malta, italienische und griechische Inseln erobert, der Kaukasus, der Libanon sowie das Zweistromland türkifiziert und wieder ein Sultanat eingeführt werden.
"Das türkische Einflußgebiet muß so erweitert werden, daß die Feine der Türkei keine Chance haben, der glorreichen türkischen Republik zu schaden," betont der türkische Außenminister Mustafa Dogarn, ohne allerdings genauer zu definieren, um wen es sich bei diesen nicht näher genannten "Feinden" handelt.
Aber egal. Die Unabhängige Mönchsrepublik Attes immm griechisch-türkischen Grenzgebiet soll ein erster Anfangspunkt des türkischen Expeditionsdranges sein.
Mit einer fadenscheinigen Begründung wird die ´türkische Marine in Marsch gesetzt. Doch weit kommen die Kriegsschiffe nicht. "Irgendetwas muß mit den Seekrarten falsch sein," denkt sich Sinan Siedogan-Bülülü. der Oberbefehltshaber der Flotte. "Die Felseninsel ist zwar auf den Karten verzeichnet. Bei den angegebenen Koordinaten ist aber nichts zu sehen."
Dann ist ein ohrenbetäubender Knall zu hören - eines der Schiffe ist gegen einen großen harten Gegenstand gestoßen und sinkt.
Siedogan-Bülülü läßt einen Warnschuß abfeuern. Der daraus resultierende Querschläger versenkt ein weiteres Schiff.
Die mysteriösen, weil unerklärlichen Ereignisse erreichen ihren Höhepunkt, als sich plötzlich ein rundes Loch im Wasser auftut. Das feuchte Nass verschwindet, saugt immer mehr Wasser aus der Umgebung an und reißt auch die türkische Flotte mit. Seitdem wurde von Siedogan-Bülülü nichts mehr gehört.
Auch im Zweistromland, dem heutigen Staat "Mesopotamien", gibt es Ärger für das türkische Militär, für die Luftwaffe, um genau zu sein.
Eigentlich war der darniederliegende gescheiterte Staat als Übungsgebiet für Piloten und Flugzeuge vorgesehen. "Die Dinger sind aber viel zu laut, wenn sie über unsere Kirchen fliegen," würtet Pater Konstantinos von der malabrisch-armäischen Kirchengemeinde in Mossul. "Ich verfluchte die Maschinen und ihre Piloten."
Pleiten, Pech & Pannen reißen seitdem bei der Luftwaffe nicht ab. Flugzeugabstürke gehören genauso dazu wie desertierende Piloten, die die Kampfmaschinen mitnehmen, Flugzeuge, die am Boden oder während des Fluges in alle Einzelteile zerfallen oder sich im wahrsten Sinne des Wortes "in Luft auflösen"
"Wir gehen von Sabotage aus," betont die Oberste Heeresleitung, hat aber alle weiteren militärischen Aktivitäten auf Eis gelegt. "Wir müssen erst die physikalisch unerklärlichen anti-türkischen Phänomene ergründen, bevor wir weitermachen.
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Andreas Rüdig).
Der Beitrag wurde von Andreas Rüdig auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.06.2021.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).