Georges Ettlin

Mer send emmer gengget worde (Dialekt)

Ide  Schuel-Pause send armi Chend emmer gengget worde ond am Nochmittag send  fascht alli Chend
 im Sommer zo de Freibadi gange. Wommer bim go- go Laufe teig send worde,de send mer alle eifach im Bahnhof omeghocked.

Dete händ die cheibe Tschengge psoffe sech met Mässer glöcheret, später send die gliiche Itäliänertschengge besseri Schwiizer worde als mer sälber.

Die  Riiche send am Strand  bim Schwemmklopp gsi, ond mer Armi send im Freibad gsi.
Nochhär send mer zom Schwemmklopp öberegschwomme, wägem Itrettspris, wo mer halt ned händ chönne zahle.
Dete änd mer üs gwonderet, das alle Riiche dete gwösst hnänd, dass mer ned dezue-ghörid.
Wo ech e` riiche Bueb gfroggt ha, worom alli wössid, das mer ned dezueghörid, de hed dä gseid, dass üsi
Badhösli os Schof-Wolle vo alte Socke gschtreckt send, das mer öberall lähri Joghurtbächer suechid und `s alte Papier
vo  de Corne-Glasse abschläckt händ.... Ond öisi Zähn seget chromm ond kariös.
Nochär send mer alli zom Rangierbahnof näbe de Baadi gange, zo der roschtige Güeterwage.
Die send glüehend heiss gsi vo de Sonne, mängisch hämmer e` Banane vom Bananetransport gfonde und gässe.
E`alte Maa esch det hie und da omegschtande, blott, ond das hed alli Chend verschreckt..
Ech ha dä Grüüsel scho vo früher könnt ond han em sofort  eis ine-gengget, ...ech sägs jetzt ned wohe, ond ech be de nochhär au devoo-grennt...

 

***

 

c/G.E..

"Gengge": Mit den Füssen den Gegner ans Schienbein schlagenGeorges Ettlin, Anmerkung zur Geschichte

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