Die Oberfläche des kleinen Sees war glatt wie ein Spiegel. Doch im Wasser bewegte sich etwas, dass sich schnell dem Ufer näherte.
Ein Elefant hielt gerade seinen Rüssel ins Wasser und saugte das köstliche Nass begierig in sich hinein.
Ganz plötzlich schoss ein riesige Krokodil mit weit geöffnetem Maul aus dem schäumenden Seewasser und schnappte wie wild nach dem Rüssel des Elefanten, der sich aber noch nicht einmal um das Krokodil kümmerte, sondern einfach weiter trank.
Als das Krokodil einen weiteren Angriff starten wollte, stöhnte der Elefant genervt und sagte mit gelangweilter Stimme zum Krokodil: „Was ist mit dir eigentlich los, Fritz? Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich beim Trinken nicht stören sollst? Es nervt mich irgendwie, wenn du immer wie blöde aus dem Wasser schießt und nach meinem Rüssel schnappst. Hör' endlich auf damit, Friiiiiiiitz! Außerdem bin ich dein Psychiater und nicht dein Mittagessen.
„Entschuldige, Friedrich. Es tut mir wirklich leid. Aber ich habe immer viel Spaß dabei, ganz plötzlich aus dem Wasser zu schießen, um dich zu erschrecken. Schon ein bisschen neurotisch – oder?
„Das ist es wirklich Fritz. Wenn du mir aber versprichst, dass das in Zukunft nicht mehr vorkommt, dann werde ich für dich ein gutes Wort beim Professor Nasenbär einlegen. Ansonsten muss er dich in die geschlossene Anstalt einweisen lassen, was ich aber nicht will. Hast du das verstanden?“
„Bitte, bitte, Friedrich, ich möchte nicht ins Irrenhaus! Es wird auch nicht wieder vorkommen! Das verspreche ich dir.“
„Na gut, Fritz. Diesmal drücke ich noch mal beide Auge zu. Morgen hast du sowieso ein Termin bei mir. Dann sprechen wir über alles. Bis dann!“
„Danke Friedrich! Ich werde pünktlich da sein..., wie immer.“
ENDE
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.07.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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Tanz der Zauberfee
von Hartmut Pollack
Hier ist ein Buch geschrieben worden, welches versucht, Romantik in Worten zu malen. Gefühle in Worte zu fassen, die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fantasie zu überschreiten, ist immer wieder für den Poeten eine große Herausforderung. Zur Romantik gehört auch die Liebe, welche im zweiten Teil des Buches Platz findet. Liebe und Romantik sind und werden stets die treibenden Kräfte im menschlichen Leben sein. Hartmut Pollack legt ein neues poetisches Büchlein vor, das die große Bandbreite seiner lyrischen Schaffenskraft aufzeigt. Der Poet wohnt in der Nähe von Northeim in Südniedersachsen in der Ortschaft Echte am Harz. Die Ruhe der Landschaft hilft ihm beim Schreiben. Nach seinem beruflichen Leben genießt er die Zeit als lyrischer Poet. In kurzer Zeit hat er im Engelsdorfer Verlag schon vier Bände mit Gedichten veröffentlicht.
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