Sie träumte einst von New York-City, der Stadt von der man sagt, dass sie niemals schläft. Schon als kleines Mädchen hatte sie Sehnsucht nach.....ja nach was eigentlich, so ganz genau konnte sie es nicht beschreiben.
Sehnsucht nach der Welt ...nach dem Leben. Sie träumte von Tagen, die nach Freiheit riechen, die wie Abenteuer schmecken.
Diese Stadt faszinierte sie von Anfang an, seit sie die Gründungsgeschichte New York´s, das damals noch Neu Amsterdam hieß, gelesen hatte.
Vielleicht sah sie die Geschichte dieser Metropole mit viel zu romantischen Augen, ein Hauch von Abenteuer jedoch lag ihr im Blut. Einmal, einmal nur wollte sie diese, wie sie sich vorstellte unbändige Kraft von Leben, das New York ausstrahlte spüren, den Plus, der alles ausmachte mit eigenen Ohren hören, die Freiheit wie auch immer sie für die Menschen aussehen mag, vor Augen haben, die Süße ihrer Verführung riechen....
New York gehörte zu ihren liebsten Seelenräumen, in die sie sich zurück zog wenn das Leben hier sie einengte, versuchte sie zu katalogisieren, sie in Schubladen zwängte, die sie weder öffnen noch zuschieben wollte. Dann stand sie oben auf dem World Trade Center, ließ sich von dem Wind umarmen, blickte hinunter auf all die vielen kleine Lebenspünktchen, in denen so unterschiedliche Seelensterne wohnen, fühlte sie die Freiheit so zu sein wie sie ist, ob nun groß oder klein, schwarz oder weiß, Mann oder Frau, .....sie hätte die Liste noch beliebig weiter führen können. Denn in dieser Stadt, so dachte sie lebte das Leben seinen Traum.
Wann immer sie konnte baute sie sich eine Brücke aus Gedanken in eine andere Welt, in der alle nicht nur eine Chance sondern auch einen Platz haben.
Doch irgendwann stellte sie fest, dass sie zu viele Chancen verstreichen ließ um ihre Koffer zu packen, ihr Leben hier hinter sich zu lassen, sie war katalogisiert, abgelegt in einer der vielen Schubladen.... unter U wie unentschlossen.
Sie träumte einst von New York-City,
vom Leben in der großen Welt
von Tagen, die nach Freiheit riechen
die wie Abenteuer schmecken
von diesem wunderbaren Lärm
der pulsierende Kraft des Seins.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.10.2003.
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