Karl-Konrad Knooshood

Protokoll eines verfallenden Landes: 19 Sekunden




 

"Findet es heraus, Leute! Sucht mir den oder die Urheber dieses Videos! Leistet gute journalistische Arbeit, zur Aufklärung, für die Wahrheit in diesem Fall", äußerte ROLAND TICHY leidenschaftlich-energisch. Er lächelte verhalten, setzte dann hinzu: "Die ganze Angelegenheit stinkt doch zum Himmel! Es ist nichts weiter vorhanden außer dieses 19-Sekunden-Schnipsels, dieses Video, das im Zweifelsfall alles oder nichts beweist oder widerlegt."

Er nahm einen ordentlichen Schluck des heißen Kaffees, der Volksdroge schlechthin, unentbehrlich auch in Journalistenkreisen.

Dann schaute er erwartungsvoll in die Runde seiner anwesenden Journalisten. Sie schauten nachdenklich, einige entschlossen.

 

Vor einigen Jahren hatte TICHYS, der ein ehrlicher, integrer Journalist war oder diesem Ideal so nahe wie möglich zu kommen versuchte, wollte versuchen, die zu weit nach links verrutschten Ideale des Journalismus hochzuhalten. Einige Journalisten – und je linker sie waren, desto mehr waren sie so – hatten den Pfad jeglicher moralischer Integrität und Tugend längst verlassen, den seriösen Journalismus längst wie einen alten, nutzlosen, durchlöcherten Mantel abgelegt. Die entstandene Journalismus-Savanne Deutschland, die außerhalb des Landes vielleicht mehr, innerhalb aber sehr viel an Ansehen eingebüßt hatte, sollte mittels konservativer Gegenstimmen zum selbstgefälligen linken Feuilleton mit Agenda aufgewertet werden. ROLAND TICHY hatte vor einigen Jahren seine eigene Zeitung TICHYS EINBLICK gegründet. Die überwiegend online veröffentlichte Zeitung, deren Druckausgabe einmal monatlich erschien, im gutsortieren Buch- und Zeitschriftenladen zu finden, setzte sich kritisch mit dem linken, grünen und von Moralin-vor-Vernunft-Zeitgeist auseinander, recherchierte, klärte auf, widerlegte die linken Lebenslügen – und bot ein hohes intellektuelles Niveau und eine exzellente Themenvielfalt.

 

ROLAND TICHY, wie der distinguierte, hagere Herr jenseits der 50 Lebensjahre mit der dünnrandigen, runden, modischen Brille und der langen, charakteristischen Nase, vollen Namens hieß, witterte, als alter Hase im Journalismus-Geschäft, dass mehr hinter der Chemnitzer Geschichte rund um den Mord am Deutschen DANIEL H. steckte. Die ganze Mainstreammedien-Berichterstattung über die Causa Chemnitz, Hashtag "#Hetzjagden" stank nach blinder Einseitigkeit, (linker) Parteilichkeit und einer idealen Erzählung für die Gesamtagenda der MERKEL-Regierung. Der restliche Fall roch ebenso fischartig.

Der Rauswurf des Verfassungsschutzchefs HANS-GEORG MAAßEN und seine Ersetzung durch einen Erzlinken, einen systemtreuen Günstling aus den Reihen der LINKSPARTEI-Nähe wirkten mindestens ebenso dubios. Eine gehörige Portion mehr noch die Aussage der Kanzlerin höchstpersönlich, es lägen ihrer Regierung Videos (Plural) vor, auf denen Hetzjagd(en) (erstaunlicherweise ebenfalls Plural) auf Migranten zu sehen seien. Um ein nochmals gesteigert vielfaches eigenartiger war indes, dass als einziges "Beweisstück" herausstellte, ein 19 Sekunden langes, verwackeltes Handyvideo (Singular!) in der TAGESSCHAU gezeigt werden konnte. Die Quelle war ein gewisses Wesen namens "Antifa Zeckenbiss".

 

SHLOMO FINKELSTEIN äußerte in einem seiner aufklärerischen Videos seine Besorgnis über die Unseriosität der einzigen Quelle, welche im Zweifelsfall gar nichts bewies. Dieser 19-Sekunden-Streifen konnte alles zeigen, sogar einen Mord, wenn man ihn nur genug in die Bilder hineininterpretierte. Die dubiose "Antifa Zeckenbiss"-Quelle verglich SHLOMO FINKELSTEIN, was ihre Fragwürdigkeit anbelangte, als sei sie von einer rechtsextremen Organisation der TAGESSCHAU zugespielt worden, sagen wir, fiktional, von einem gewissen "Völkischen Beobachter-Netzwerk" (in der Realität leider das realexistierende "Antifa Zeckenbiss"), ein Mini-Video, auf dem angebliche "Jagden von Migranten auf Deutsche" (Vorgänge, die in AMBERG und 2020 zum Karneval in Köln in ähnlicher Form später tatsächlich Wirklichkeit wurden – was ohnehin nur eine Frage der Zeit war).

Was aus TICHYs Sicht besonders auffällig war, war, dass auf dem Video wirklich so gut wie gar nichts zu sehen war. Irgendein Mann (dessen Gesicht nicht zu erkennen war) lief auf einen möglicherweise migrantisch aussehenden Mann einige Meter hinterher, stoppte dann abrupt.

Eine Frauenstimme tief in sächsischem Dialekt: "Hase, du bleibst hier!" – ein Satz, der wenig später in die moderne Meme-Geschichte einging. Eine ganze Menge stimmte da nicht, das ahnte ROLAND TICHY, er sah die Enthüllungsstory schon vor sich, den Knüller, die Wahrheit, am besten als Titelstory in seinem Magazin, großer Aufhänger und Auflagenhit in der nächsten Printausgabe, auf dem Silbertablett. In der Hoffnung, dass die Wahrheit die dreiste Lüge toppen könnte, selbst falls sie banaler sein sollte.

 

Die tiefe journalistische Befriedigung über einen Großerfolg, kombiniert mit dem Angenehmen, der Jobbeschreibung eines der Schreibenden Zunft Angehörigen: Sagen, schreiben, Fakten nennen, was ist – und nicht wie der SPIEGEL, der sich in den letzten RELOTIUS-Jahren eher zusammengestunken, gekritzelt und gelogen hatte, was ihm angenehm war.

TICHY wusste, er hatte fähige konservative und neoliberale Journalisten, Publizisten, Wirtschaftsexperten und einige ehemalige konservative Politiker in seiner Redaktion, zudem zuweilen Gast-Journalisten. Wen aber konnte er auf solch eine Recherche ansetzen? MATUSSEK? Vielleicht, doch der war in jüngster Zeit so sehr mit seiner HÖLDERLIN-Vergötterung beschäftigt. ALEXANDER WALLASCH? Eventuell. Sicherheitshalber noch zwei, drei weitere Leute zur Unterstützung.

 

TICHY hatte wahre Profis geschickt, ausgesandt in das schier undurchdringliche Dschungeldickicht der wuchernden Theorien, Fakten, Halbwahrheiten, Lügen und Legenden, aus denen das tatsächlich Geschehene, wie es journalistische Ethik ist, die nackten Fakten als einziges Element übrigzulassen, das übrigbleiben muss, scharf getrennt von den anderen Aufgezählten. Es war knifflig, nicht leicht – doch die drei Rechercheure stießen nach einigen Wochen akribischen Nachforschens und Kontaktens diverser Bekannter und anderer Informanten endlich auf die Wahrheit hinter dem Kurzvideo. Hinter den 19 Sekunden.

 

Es verhielt sich so: "Eine Dame in ihren 30er-Jahren", wie ROLAND TICHY es später auf dem YOUTUBE-Kanal seines Magazins TICHYS EINBLICK seinem Interviewpartner zu Protokoll gab, sei die wahre Urheberin des Videos. Sie habe es in ihrer WHATSAPP-Gruppe gepostet. Die wohl ein Loch, ein Leck, irgendeine undichte Stelle gehabt haben musste, die man nicht herausfand. Auf irgendwelchen verschachtelten Wegen musste das Bewegtbild-Material an die "Antifa Zeckenbiss" geraten sein, die dann alles tat, um das Märchen von den "Hetzjagden" aufzubauen.

 

Die Dame, die mit ihrem Freund und Lebensgefährten im selben Alter am Trauerzug teilgenommen hatte, berichtete Herrn WALLASCH und einigen seiner Kollegen unter Zusicherung der Anonymität ihrer Identität (aus Angst vor beruflichen und/oder sonstigen Folgen ihrer Richtigstellung der Faktenlage, denn heutzutage muss man ja schon echt Schiss haben, dass einem selbst was ans Zeug geflickt wird, wenn man die linken Legenden ankratzt und widerlegt) und mit der Bereitschaft, nötigenfalls eine "eidesstattliche Versicherung" zu machen, dass es sich genauso verhielt, wie sie schilderte, was wirklich geschah. Demnach hatten ein paar ausländisch aussehende Personen, allesamt Kerle, vom Rande des langen und teilnehmerstarken Trauermarsches massiv gestört, die Leute angepöbelt, beleidigt, ausgelacht und mehr. Im hinteren Teil des Zuges jedoch, in dem die Dame und ihr Lebenspartner mitgingen, sei alles soweit ruhig und friedlich geblieben, bis einer der Störer einem in unmittelbarer Nähe ihres Partners stehenden Manne unvermittelt sein Bier über Gesicht und T-Shirt gekippt hätte. Daraufhin sei ihr Freund sauer geworden, der Typ im T-Shirt ebenfalls – und ihr Partner, dem sie noch ermahnend zurief: "Hase, du bleibst hier! Du bleibst hier!" sei dann ein paar Meter hinterhergelaufen, habe den Provokateur jedoch nicht eingeholt. Von ein paar Handvoll Nazis, die am vorderen Ende des Zuges gelaufen sein sollen, hatte sie hinten, wo sie war, nichts mitbekommen. Einer der weit vorn im Trauerzug pöbelnden und Parolen rufenden Nazis hatte ein RAF-Tattoo auf dem linken Handrücken, was schon irgendwie interessant ist: War der ein Nazi – dann hat er sich wohl in der Terrororganisation geirrt, denn die RAF war linksextremistisch.

 

Das war alles, das geschehen war. Außer natürlich dem Auslöser für das Ganze: Dem Mord an DANIEL H., begangen wiedermal Angehörigen der überdurchschnittlich oft im Verbrechensreport auftauchenden Minderheiten – aus gewissen Ländern und Gegenden der arabischen und nordafrikanischen Welt. Zynisch war übrigens ein Schild, das am Tatort hinter den Kondolenzen und Blumen, womöglich von einem linken Witzbold, angebracht worden war: "Refugees welcome!" – Ernsthaft, nach alldem noch? Brechreizerregend.

 

Die Dame gab jedenfalls alles an – bei TICHY wurde eine große Titelgeschichte daraus gemacht, mit vielen begleitenden Artikeln, u.a. auch einem Interview mit dem Ex-Verfassungsschutzchef H.G. MAAßEN. Leider fand die Richtigstellung der großen Lügengeschichten von Chemnitz kaum die Hälfte der Resonanz, die das vorher von "Antifa Zeckenbiss" platzierte, von TAGESSCHAU und Co. weiter geframte und ausgeschmückte Märchennarrativ direkt aus dem PAULANER-Garten erzielt hatte.

 

Vielleicht stimmt der alte Spruch: "Während sich die Wahrheit noch die Schuhe anzieht, hat die Lüge schon mehrmals die Welt umrundet."














(27.02.2020)
(C) 2021, Knorke Nineteenhood 


Stulle: Die Chemnitz-Lüge, war das nicht eine Schlagzeile auf TICHYS EINBLICK?

Knorke: Die Druckausgabe dieses moderat konservativen Online-Blogs, also ein eigenes Druckwerk, das
parallel zum Blog einmal monatlich herauskommt, allerdings natürlich nicht so aktuell wie ein Blog sein
kann, sondern immer dann fertig gedruckt.

Stulle: TICHY ist eigentlich ein echter Knüller gelungen, der viel zu wenig gewürdigt wurde, nicht wahr?

Knorke: Er hat die Wahrheit über das von "Antifa Zeckenbiss" geleakte, aus einer Whatsapp-Gruppe
gemopste Video herausgefunden, diesen 19-Sekunden-Kurzfilm, der angeblich "Hetzjagden" (Plural)
"beweisen" sollte. Wie sich herausstellte, wie die Journalisten aus TICHYs Team herausfanden, die mit
der wahren Urheberin Kontakt aufgenommen haben (unter Zusicherung der Wahrung ihrer Anonymität),
hatte sie das Video erstellt, nachdem ein Migrant am Rand des Trauerzuges bezüglich der Ermordung
DANIEL H.s durch drei verwichste Arschgeigen aus dem Morgenland, sorry, die Zugteilnehmer provoziert,
u.a. jemandem Bier übers Shirt gekippt hatte. Da lief dann ein Typ diesem Kerl ein paar Meter hinterher,
ließ dann jedoch von ihm ab. Das war dann das einzige Material, das überhaupt bestand, aus dem dann
die große Hetzjagden-Lüge konstruiert wurde, die weltweit (!) für fiese Schlagzeilen sorgte!

Stulle: Wie Du am Ende erwähnst, hat die Wahrheit keine Chance gegenüber dieser Lüge!

Knorke: Die Wahrheit FAND Beachtung, jedoch weit weniger als die vorherige Lüge. Weltweit meines
Wissens sogar überhaupt nicht! Noch heute, nachdem der wahre Sachverhalt geklärt ist, der TICHYS
EINBLICK sogar eine ganze Druckausgabe wert war (und auch online mit einigen Artikeln thematisiert
wurde), gibt es immer noch bekloppte Linke, auch innerhalb von Parteien, die steif und fest diese
vermeintlichen "Hetzjagden" als ein Beispiel für "rechte Gewalt" heranziehen. Kein Wunder, sie haben ja
auch nicht viel anderes. Hanau, Halle, Lübcke-Mord. Außer dem NSU (und dessen menschenverachtende
Mordserie war zu Zeiten der großen Massenimmigration schon lange vorbei, die überlebenden
Verantwortlichen sind rechtskräftig verurteilt) und diesen drei Fällen ist da nämlich sehr wenig. Praktisch
nichts. Während die Kriminalität der Eingewanderten sich kaum mehr verschweigen lässt, da häufig was
stattfindet. Sehr häufig. Die BILD fand raus: Alle zwei Tage eine Gruppenvergewaltigung! Sowas gab's
hierzulande früher DEFINITIV NICHT!

Stulle: Ich dachte, alle DREI Tage...

Knorke: Es wurde nochmal recherchiert - und eine Ermittlungsbehörde, ich glaube in NRW, gab zu, dass
es sogar jeden zweiten Tag zu solcherlei Taten kommt. Das nimmt allmählich Überhand. Gemessen an
dem fragt man sich, wieso die meisten von uns "Rechten", eher Konservativen so cool bleiben. Natürlich
sollten wir das auch weiterhin. Nicht, dass es am Ende noch echte Hetzjagden gibt, die dann
ausgeschlachtet werden, um noch mehr Maßnahmenkataloge gegen alle Kritiker dieser
Einwanderungskrise zu zimmern. Natürlich sollten alle friedlich bleiben. Bringt ja auch nichts. Jetzt geht
ja auch der linksextreme Terrorismus richtig los. LINA E. sitzt schön in U-Haft, ich hoffe, die Irre wird
lange, lange verknackt. #KnastFürLina ist ein beliebter Hashtag auf Twitter.

Stulle: Apropos LINA: Wirst Du über diesen Fall auch ein "Protokoll eines verfallenden Landes"
schreiben?

Knorke: Man kann nie wissen, aber ich brauche erst mehr Fakten, noch mehr über den Prozess. Der läuft
wohl bis März nächsten Jahres. Einige der Tatsachen liegen ja schon offen auf dem Tisch: Die Alte hat
Gewalt angeordnet, bei Gewalttaten mitgewirkt, Helfer von Hilfe abgehalten, indem sie sie mit Pfefferspray
bedrohte, hinzu kommen Urkundenfälschung, zumindest mehrfache schwere Körperverletzung,
Bedrohung, unterlassene/verhinderte Hilfeleistung, Diebstahl (für die Tat versuchte sie, zwei Hämmer im
Baumarkt zu stehlen)... Da kommt richtig was zusammen. Weg mit solchem Abschaum ins Kittchen!




Protokoll eines verfallenden Landes: Allgemeines zum Thema:

Bis auf drei komplett frei erfundene Ausnahmen (die da wären: "Die Autorin", "Die Statistiker" und "Der
MdB im Parlament") sind sämtliche der hier versammelten Geschichten auf wahren Begebenheiten
beruhend. Es handelt sich um nachprüfbare Tatsachen, die man mit einer einfachen oder etwas
intensiveren GOOGLE- oder DUCK-DUCK-GO- oder vielleicht BING-Suche relativ leicht finden kann,
häufig nicht bei den einschlägigen Mainstreammedien, zumindest den überregionalen unter ihnen. Die
regionalen Medien sind mitunter deutlich auskunftsfreudiger und nennen oft (leider auch nicht immer, mit
zunehmender Verschweige-Tendenz) auch die Fakten, die nicht ins bundesdeutsche und offizielle
Regierungsnarrativ passen, demzufolge immer noch "alles gut" ist und es "hier nichts zu sehen" gibt.
Dass die Lage im Lande äußerst im Argen liegt, dürfte anhand der wahren Begebenheiten, die ich hier
lediglich in die Darreichungsform einer fiktiven Kurzgeschichte verwandelt und nur wenige Details (wie
etwa die inneren Beweggründe der agierenden und reagierenden, passiven und aktiven menschlichen
Individuen) ausschmücke. Dass ich die Beweggründe zu ergründen suche und mich wenigstens auf
dieser Ebene in die klare Spekulation begebe (etwa bei der Gefühlsschilderung des Straftäters in "Der
Lebensretter"), möchte ich mitnichten als Apologese, Verteidigung oder Verantwortungsenthebung bis
hin zum Verständnis verstanden wissen.
Wenn ich etwa die Perspektive von Opfern oder ihren Hinterbliebenen einnehme, wie etwa in "Die tote
Tochter" und die Geschichte dahingehend an ihrem Ende erheblich ausschmücke, sodass man zumindest
diese Story als vierte ins Reich teilweiser Fiktion verlegen kann, heißt das ebenfalls nicht, dass ich
vorbehaltlos auf der Seite der Opfer bin, selbst wenn ihnen natürlich die Löwenanteile meiner Sympathie
zukommen.
Was die drei vollständig erfundenen Geschichten anbelangt, so liegt ihnen ein durchaus realer
Sachgegenstand zugrunde: "Die Autorin" behandelt eine Schriftstellerin, die sich von der
realexistierenden ANNETTA KAHANE dazu verführen lässt, (Kinder-)Bücher im Sinne der allgemeinen
Propaganda des "Alles ist in bester Butter" mit dem linkskonnotierten Impetus zu schreiben. Zwar gibt es
diese spezielle Autorin nicht, wohl aber Personen wie sie, die genauso handeln: Viele deutsche
Filmemacher, Drehbuchschreiber aber auch Autoren, Journalisten und nicht zuletzt Musiker lassen sich
im Sinne der angesagten Agenda dieses widerwärtigen, abstoßend abscheulichen Zeitgeistes, dieses
klebrigen Spinnenfäden-Schleims, für üble, billige Machwerke einspannen, die in Eindimensionalität und
nichtsubtil offenkundigster Propaganda jeden klischeehaften Schundroman um ein Vielfaches
unterbieten.
Des Weiteren gibt es auch Statistikerhebungsunternehmen, die es mit der Wahrheit, wenn nicht so genau,
ziemlich lax nehmen oder tendenziös ihre Auswertungen und Fragestellungen so gestalten, dass in etwa
das in die Mainstream-Agenda passende Ergebnis, das konveniert, herauskommt. Namentlich etwa die
dem Ehemann ANGELA MERKELs (!) nahestehende BERTELSMANN-STIFTUNG in spezieller Weise ist, so
gut es ihr möglich ist, in die linke Richtung voreingenommen. Insofern ist "Die Statistiker" nicht
unbedingt "nach einer wahren Begebenheit" zu benennen, sondern der Kategorie "So könnte es
stattfinden/stattgefunden haben" zuzuordnen. Im Falle der Statistik-Macher reite ich im Text auf lediglich
einem wesentlichen möglichen Trick zur Statistikmanipulation herum – aus Ermangelung des Wissens
über weitere potenziell einsetzbare Methoden. Durch einige sehr gute Quellen konnte ich mir
diesbezüglich etwas mehr Wissen aneignen, das mir in der Zwischenzeit jedoch wieder entfiel. Die Story
vollumfänglich umzuschreiben ist mir denn doch zu kompliziert, sie ist konzipiert wie sie konzipiert ist.
"Der MdB im Parlament" mag sich zwar nicht auf einen einzelnen Fall beziehen (ich denke meistens an die
Schweigeminute für die ermordete SUSANNA, für die ein AfD-Politiker am Ende seiner Redezeit einer
Bundestagsrede eine Minute Zeit ließ – und schroff von der aufreibenden, enervierenden CLAUDIA ROTH
unterbrochen wurde), dreht sich aber um den Umgang der politisch etablierten Altparteien gegenüber der
AfD, das despektierliche Verhalten während den Reden, das respektlose Brüllen, fiese Glotzen,
demonstratives Starren aufs Handydisplay, das einfach nur abscheulich ist.
Der Rest meiner in diesen Geschichten verarbeiteten Beschreibung der Verhältnisse, die ein gewisser
Anywhere-Yuppie namens YASHA MOUNK in einem TAGESTHEMEN-Kurzinterview verharmlosend als
"Verwerfungen" be-zeichnete, beruht jedoch auf Tatsachen. Wie bereits erwähnt, erweitert (eine Art
"erweiterte Realität" im weitesten, vagsten Sinne) um meinen Versuch, mich in die Denke der Handelnden
und Betroffenen jeweils (wenigstens partiell) hineinzuversetzen. Einen neutralen, nüchternen
Bestandsaufnahmestil im quasi-dokumentarischen Sinne strebe ich jedoch nicht an. Objektivität kann ich
in diesen Dingen nicht an den Tag legen, denn als Mensch, der versucht, empathisch, sensibel und gut zu
sein (ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben oder zu behaupten, ich verfügte vollständig über
diese Eigenschaften) finde ich das Geschehen in unserem Land und auch anderen Nationen zum Kotzen,
auf Vulgär-Hochdeutsch: scheiße!
Ich sehe die negativen Entwicklungen – und möchte vor ihnen warnen und durch die Nacherzählung des
wahren Geschehens (an die wesentlichen Aspekte und Fakten halte ich mich ja!) – und so führe ich
dieses "Protokoll" eines allgemeinen Verfalls. Eines moralischen, ethischen, juristischen,
gesellschaftlichen und auch charakterlichen, ferner wirtschaftlichen Verfalls eines ehemals florierenden,
funktionierenden demokratischen Landes voll Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in Säkularismus für alle.
So widme ich mich den realen Begebenheiten: Von integrationswilligen, hart arbeitenden Migranten, die
anderen das Leben retten (die einzige eher positive Geschichte, die auf einen Fall in der Zivilcourage-
Kategorie "XY-Preis" der Sendereihe "AKTENZEICHEN XY UNGELÖST" zurückgeht) und den ihnen
gegenüberstehenden ausländischen Straftätern, U-Bahn-Treppen-Tretern, die arglosen deutschen Frauen
in den Rücken treten und sie dabei fast tödlich zu Fall bringen, LINKSPARTEI-Politikerinnen, die lieber die
eigene Traumatisierung infolge der Vergewaltigung durch einen muslimischen Migranten aus einem der
einschlägigen Länder, aus denen die Einwanderer seit 2015 kommen, in Kauf nimmt, indem sie die Tat
lange Zeit verschweigt, um "den Rechtspopulisten" kein "Wasser auf ihre Mühlen" zu geben, bemühten
Sprachenlehrern, die auf der konservativ-liberalen Nachrichtenplattform ACHGUT.COM,
selbstverständlich unter Pseudonym, von ihren frustrierend fruchtlosen Bemühungen berichten, die sie
bei Sprachkursen für "Flüchtlinge" gemacht haben, Arbeitgeber, denen die Illusion von den
"Fachkräften", die total "arbeitswillig" sind, geraubt wird, überlasteten Polizisten, die in ihrem Beruf
immer wieder mit einer Majorität von, insbesondere muslimischen, Migranten zu tun bekommen, die ihnen
weder Respekt entgegenbringt noch auf Gewalt verzichtet. Ich berichte von Künstlern (aus meiner
momentanen Heimatstadt), die die zur notdürftigen Terrorabwehr gegen islamische Terroristen rund um
Weihnachtsmärkte auf-gestellten Poller und Barrieren mit neckischen, wohlfeilen Spruchdecken
bedecken lassen, um aus dem eigentlich Unerträglichen etwas "Wir machen das Beste draus" zu machen,
vom Anschlag auf dem Breitscheidplatz in Berlin in diesem Zusammenhang. Es geht um aus den
einschlägigen radikalislamischen Ländern als "Flüchtlinge" zu uns gekommene Migranten, die für
schwerste Straftaten, die eigentlich zwingend mehrjährige Freiheitsstrafen zur Konsequenz haben sollten,
lächerliche Bewährung mit angeblich "harten" Auflagen bekommen – "Mätzchen", für die Naturdeutsche
definitiv mehrjährig hinter Gittern landen würden! Zudem geht es um rücksichtslose vermeintliche
"Seenotretter", die durch ihr Verhalten das massenhafte Ertrinken im Mittelmeer durch ihre "Fährdienste"
nur noch mehr begünstigen und in Italien gegen klare Verbotsansagen der Küstenwache, anzulanden,
verstoßen ebenso wie um 150 Asylanten, die mal eben her-beigeströmt bekommen, wenn zwei ihrer
Genossen in eine routinemäßige Polizeikontrolle geraten und nicht gerade deeskalierend agieren.
Es geht um die unsägliche "Cancel-Culture" und ihre Opfer, um Leute, die rausgeworfen, verbannt,
herausgeschnitten und sozial und/oder wirtschaftlich vernichtet werden, weil sie einen unbedachten
Spruch oder einen Vergleich tätigten, der auf linker Mainstreamseite nicht für dasselbe Echo sorgt. Es
geht um vermeintlichen Rassismus und die Folgen für die Leute, die ihn, gemessen an ihrer
Wahrnehmung, nicht erkennen können. Es geht um Antifa- und "interventionalistische" Linke, die jegliche
Hemmungen verlieren und Coronamaßnahmen-Demonstranten mit Schreckschusspistolen ins Koma
schießen, um rücksichtslose Bekloppte/Wahnsinnige, die Böller schräg in Menschenmengen feuern und
zwei Menschen irreparabel am Sehorgan verletzen (ebenfalls ein Fall aus einer AKTENZEICHEN-
Sendung), um GRÜNEN-, SED- und sonstigen linksextremistischen Parteien angehörige Politiker beiderlei
Geschlechts, die ekelhafte Aussagen treffen oder fiese Tweets absetzen etc. pp.
Ein buntes Sammelsurium aus sämtlichen Lebensbereichen, das klarmachen sollte, dass wir uns in
Deutschland, in dieser ehemals friedlichen, seit 1949 (im Westen), seit 1990 (auch im Osten) existierenden
Demokratie auf einem Weg in eine neue Hölle befinden. In eine dritte, wenn man das Dritte Reich als die
Urkatastrophe und die DDR, zwar nur auf den Osten beschränkt, aber somit für einen Teil des Landes als
zweite Katastrophe begreift, wobei das Dritte Reich der braune, die DDR der rote Sozialismus war. Jetzt
driften wir, diesmal als vereinigtes Land, in die dritte Variante des Sozialismus, einen grünen, der einem
perversen Hybriden aus alten roten Ideen und Prinzipien und "neuen" Umwelt- und Klimaschutz-
Radikalansichten entspricht, also Katastrophe Nummer 3. Dass "aller guten Dinge drei" seien, kann ich
beim besten Willen nicht erkennen.

Knorke Knooshood im Juni 2021 (unter Berücksichtigung früherer Bearbeitungen)


Karl-Konrad Knooshood, Anmerkung zur Geschichte

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Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Karl-Konrad Knooshood).
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.09.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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