Langsam wurde es wieder Weihnachten in unserer kleinen Stadt. Die hellen Lichter der festlich schmückenden Weihnachtsbeleuchtung, die hoch droben über den belebten Verkaufsstraßen hing, machten die Nacht zum Tage und die liebevoll dekorierten Schaufenster der zahlreichen Geschäfte in der belebten Innenstadt strahlten und glänzten nicht weniger schön in ihrer vorweihnachtlichen Pracht.
Mit ihrem reichhaltigen Angebot luden sie jeden vorbeikommenden Passanten stets aufs Neue zum beschaulichen Verweilen ein. Hier und da duftete es nach Kuchen und Plätzchen oder roch es nach feiner Schokolade. Gerade den Kindern war dies alles eine große Freude. Man konnte es ihren erwartungsvollen Blicken ansehen, dass sie alle voller Sehnsucht auf Weihnachten warteten.
Die wunderschöne Vorweihnachtszeit ist aber auch jene Zeit, in der geheimnisvolle Dinge geschehen und seltsame Begebenheiten ihre Runde machen.
Ich möchte euch deshalb hier die Geschichte von einem außergewöhnlichen Vorgang erzählen, den ich einmal vor vielen Jahren kurz vor Weihnachten selbst erlebt habe.
***
Die Geschichte begann 1972 in einer eiskalten Dezembernacht. Das Weihnachtsfest stand kurz vor der Tür und ich war damals mit meinem alten VW-Käfer auf einer ziemlich abseits gelegenen Landstraße irgendwo in Bayern unterwegs. In jener einsamen Winternacht tasteten sich die hellen Lichtkegel der beiden Scheinwerfer meines alten Volkswagens zitternd in die vor mir liegende Dunkelheit hinein. Ganz unerwartet setzte plötzlich von einer Sekunde auf die andere heftiges Schneetreiben ein und obwohl die sich gleichmäßig hin und her bewegenden Scheibenwischer unermüdlich ihre mechanische Arbeit taten, wurde nichtsdestotrotz die Sicht nach vorne durch die flache Frontscheibe immer schlechter, weil einfach zuviel Schnee fiel, der darauf liegen blieb, so dass ich bald nichts mehr sehen konnte.
Es gibt ein Sprichwort, das treffend schildert, dass ein Unglück nur selten allein kommt. Nun, bei mir kam das Unglück in Form eines merkwürdig stotternden Motors, der nicht nur seltsame Geräusche von sich gab, sondern eine Weile später einfach ausging und stehen blieb. Noch während mein alter VW-Käfer langsam ausrollte, versuchte ich verzweifelt, den Motor neu zu starten, indem ich den Zündschlüssel mehrmals hin und her drehte. Nach einigen weiteren erfolglosen Versuchen zog ich verärgert den Zündschlüssel ab, blieb aber dennoch erst einmal vorläufig im Auto sitzen und überlegte mir verzweifelt, was ich jetzt als nächstes in dieser für mich äußerst unangenehmen Situation tun sollte.
Draußen schneite es mittlerweile immer heftiger. Der unablässig anhaltende Wind trieb heulend die fallenden Schneeflocken wie wild gewordene weiße Papierschnitzel vor sich her, und die wachsende Schneeschicht vor mir auf der Motorhaube wurde von Sekunde zu Sekunde immer höher.
Aus Sicherheitsgründen ließ ich vorsorglich das Standlicht an und schaltete zusätzlich die Warnblinkanlage ein, obwohl ich eigentlich mehr davon ausging, dass auf dieser abseits gelegenen und total verschneiten Landstrasse bestimmt nicht so schnell ein anderes Auto vorbeikommen würde. Außerdem war es schon fast Mitternacht. Weil ich im Augenblick also keine schnelle Hilfe erwarten konnte, entschloss ich mich kurzerhand dazu, nicht länger tatenlos im Auto sitzen zu bleiben, sondern wollte vielmehr versuchen, die nächstgelegene Ortschaft zu Fuß zu erreichen, die, was der letzte Wegweiser klar angezeigt hatte, eigentlich nicht mehr weit weg sein konnte.
Da ich ansonsten mit einer sehr guten Winterbekleidung ausgestattet war, fiel mir der Entschluss auch nicht sonderlich schwer, das warme, schützende Innere des Wagens zu verlassen. Also setzte ich mir die Pelzmütze mit den breiten Ohrenschützern auf den Kopf, zog die gefütterten Lederhandschuh über, stieg ohne Hast aus dem Auto und stiefelte geradewegs in die Richtung los, in der das Dorf lag.
***
Ich kann mich heute nicht mehr so genau daran erinnern, wie lange ich eigentlich durch den tiefen Schnee am Straßenrand gestapft bin, als ich plötzlich zu meiner großen Überraschung in der pechschwarzen Dunkelheit das helle Licht eines kleinen Fensterchens im Chaos des Schneegestöbers erblickte. Erleichtert atmete ich auf, weil mir die eisige Kälte doch mehr zu schaffen machte, als ich vorher gedacht hatte. Ich ließ deshalb das einmal erspähte Licht nicht mehr aus den Augen und bewegte mich schnurstracks darauf zu. Es dauerte auch gar nicht lange, da stand ich auf einmal vor einer kleinen Holzhütte, an deren Rückseite ein einfacher Bretterstall angebaut war, in der ein Esel stand. Ringsherum standen große Tannen, die weit in den dunklen Nachthimmel hinein ragten.
In mir kamen irgendwie jetzt doch komische Gedanken auf und die ganze Sache machte auf mich ehr einen gespenstischen Eindruck, wahrscheinlich auch deshalb, weil dieses kleine Holzhäuschen in unmittelbarer Nähe eines dichten Tannenwaldes lag, der nicht gerade einen einladenden Eindruck auf mich machte und ein mulmiges Gefühl in mir aufsteigen ließ. Schon fragte ich mich unwillkürlich danach, ob es vielleicht nicht besser gewesen wäre, wenn ich meinen Weg auf der Landstrasse fortgesetzt hätte, um das Dorf zu erreichen. Aber der eiskalte Nachtfrost kroch mir langsam, trotz der warmen Winterbekleidung, immer mehr unter die Haut und nach einer kurzen Gedankenpause gab ich mir schließlich doch noch einen inneren Ruck und klopfte vorsichtig, aber mit Bestimmtheit, an die hölzerne Hüttentür.
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Genauso schnell wie es angefangen hatte, hörte es plötzlich auch wieder auf zu schneien. Die vorbeiziehenden Schneewolken lichteten sich schnell und der helle Vollmond warf auf einmal sein grauweißes Licht auf die nächtliche, von langen Schatten durchzogene Winterlandschaft.
Drinnen im Häuschen rührte sich nichts. Gerade als ich deshalb schon ein zweites Mal klopfen wollte, vernahm ich plötzlich ein schlürfendes Geräusch. Unwillkürlich trat ich hastig einen Schritt zurück und kurz darauf wurde die niedrige Holztür vorsichtig einen Spalt breit geöffnet. Dann blickte ich unvermittelt in das kantige Gesicht eines bärtigen Mannes.
Ich musste auf ihn wohl einen jämmerlichen Eindruck gemacht haben, da er ohne jegliche Zurückhaltung die knarrende Holztür noch weiter öffnete, sogleich heraustrat und schließlich in seiner vollen Größe vor mir stand. Der Mann sah äußerlich gekleidet wie ein Schafhirte aus und war mit einem weiten Umhang bekleidet. Dann schaute er mich fragend an. Ich versuchte meine aufkommende Unsicherheit dadurch zu überspielen, dass ich ihn sofort freundlich begrüßte und ihn auch gleich für die späte nächtliche Störung um Entschuldigung bat. Er nickte verständnisvoll mit dem Kopf, blieb aber weiterhin wortlos und zurückhaltend. Nun, ich ergriff die Initiative, schilderte ihm in ein paar knappen Sätzen meine fatale Situation und was mir in der eiskalten Winternacht da draußen auf der Landstraße mit meinem Auto passiert war.
Der bärtige Mann nickte ein weiteres Mal behäbig seinen Kopf, streckte mir dann unvermittelt und spontan seine klobige Hand entgegen und bat mich schließlich mit freundlichen Worten darum, ihm in seine bescheidene Hütte zu folgen, in der ich mich in Ruhe aufwärmen könne.
Nach dieser freundlichen Begrüßung war das Eis gebrochen, meine ängstliche Zurückhaltung wie weg gewischt. Ich ließ mich daher nicht lange bitten und trat unverzüglich ein. Im Innern der einfachen Hütte war es angenehm warm. Das einzige was mich allerdings störte, war der Umstand, dass es überall im Raum unangenehm nach irgendwelchen Tieren roch, die hier anscheinend wohl ebenfalls mit untergebracht waren. Andererseits war ich heilfroh darüber gewesen, dass ich doch noch so schnell eine willkommene Möglichkeit gefunden hatte, vor der bitteren Winterkälte da draußen sicheren Schutz gefunden zu haben. Als mich der Mann mit dem Bart schließlich weiter in die Hütte führte, bemerkte ich zu meinem allergrößten Erstaunen, dass er hier nicht alleine wohnte. In einer Ecke des spartanisch eingerichteten Zimmers saß eine junge Frau still und zufrieden auf einer niedrigen Holzbank und auf ihrem Schoß lag ein kleines Kind, das eingehüllt in einer warmen Wolldecke selig schlief.
Ich grüßte auch sie, konnte aber dabei meine Verlegenheit nicht ganz verbergen, weil ich ihren trauten Familienfrieden wohl gestört hatte. Als ich mich bei ihr deshalb gerade dafür entschuldigen wollte, bat mich auch schon im selben Moment der bärtige Mann zu sich an den rustikalen Holztisch, der gleich neben dem gemütlichen Feuer eines offenen Kamins stand, das knisternd eine wohltuende Wärme ausstrahlte
Ich nahm Platz. Dann reichte mir der Mann in einer kleinen Keramikschale einen heißen Tee herüber, den ich dankend entgegen nahm und schon bald unterhielten wir uns angeregt über Gott und die Welt. Allerdings konnte ich mich einfach nicht des seltsamen Eindrucks erwehren, dass mir diese kleine Familie irgendwie bekannt vorkam. Alle drei schienen sie in vollkommener Harmonie miteinander zu leben. Sie strahlten einen tiefen Frieden aus, der auch mich bald ergriff. Mir kam es auch so vor, als ob die Zeit plötzlich stehen geblieben wäre, gerade so, als würde ich mich in einer anderen Welt befinden. Obwohl mir die ganze Situation insgesamt ziemlich ungewöhnlich vorkam, machte ich mir deshalb aber keine weiteren Gedanken darüber und irgendwann einmal musste ich wohl eingeschlafen sein.
***
Es war schon spät in der Nacht, als ich unvermittelt durch ein plötzliches Geräusch aufgeweckt wurde. Etwas benommen schaute ich mich in dem kleinen Zimmer herum, konnte aber auf Anhieb wegen meiner verschlafenen Augen nichts Genaues erkennen. Doch dann entdeckte ich den Mann mit seiner Frau zu meiner Überraschung auf der mir gegenüberliegenden Zimmerseite. Beide standen jetzt gemeinsam vor einem hölzernen Futtertrog, in dem sie ihr nacktes Kindlein, auf Stroh gebettet, hinein gelegt hatten.
Verwundert stellte ich fest, dass der gesamte Raum in ein seltsam leuchtendes Licht getaucht war, das langsam und unaufhörlich immer heller wurde. Nach einer Weile traten noch drei weitere Personen in das kleine Zimmerchen, die mit ungewöhnlich langen und reich verzierten Umhängen bekleidet waren und sich ebenfalls zu den Eltern des Kindes gesellten. Sie hatten anscheinend Geschenke dabei, die sie behutsam nacheinander vor dem Futtertrog ablegten. Verwundert stellte ich mir die Frage, was hier eigentlich vor sich ging, woher auf einmal die drei fremden Besucher kamen und ob das, was ich da sah, vielleicht alles nur einer halluzinationsartigen Erscheinung entsprach.
Kaum hatte ich den Satz richtig zu Ende gedacht, wurde auf einmal das schräge Dach der kleinen Holzhütte vor meinen ungläubigen Augen wie von einer riesigen Geisterhand hinweg gehoben, verschwand danach wie im Nichts und gab den Blick auf einen sternenklaren Nachthimmel frei. Von oben senkte sich kurz darauf ein gleißend heller Lichtstrahl herab, der mich für wenige Sekunden stark blendete, sodass ich nichts mehr sehen konnte. Dann hörte ich von irgendwo her den lieblichen Gesang vieler feiner Stimmchen, die in ihrer Gesamtheit immer mehr zu einem gewaltigen Chor anschwollen, als wollten sie damit jemandes Ankunft ankündigen. Mit weit aufgerissenen Augen verfolgte ich wie ein einsam und verloren dastehender Zuschauer das sich vor mir abspielende Szenario. Irgendetwas von außen zwang mich aber dann wieder plötzlich dazu, erneut einzuschlafen und mein Kopf sank langsam nach vorne auf den breiten Holztisch in meine verschränkten Arme.
***
Draußen war es schon längst wieder hell geworden, als ich endlich aufwachte. Ganz schlaftrunken saß ich immer noch vor dem Holztisch und betrachtete unsicher meine nähere Umgebung. Ich erinnerte mich unwillkürlich an den bärtigen Mann, den ich mit seiner Frau und dem lieblichen Kindlein im Zimmerchen vermutete. Aber sie waren allesamt nicht mehr da. Ich begann sie zu suchen, doch weder draußen vor der Hütte, noch im angrenzenden Stall konnte ich sie finden. Auch die Tiere gab es offensichtlich nicht mehr. Mir kam die ganze Sache deshalb ziemlich merkwürdig vor und schließlich gab ich’s auf, weiterhin nach der verschwundenen Familie Ausschau zu halten. Es würde schon einen einleuchtenden Grund dafür geben, dass sie nicht mehr hier sind, redete ich mir zur Beruhigung ein und gab mich sogleich mit dieser vagen Feststellung zufrieden. Dann fiel mir schlagartig ein, dass ich mich noch um meinen Wagen kümmern musste, der immer noch da draußen mitten auf der Landstraße einsam und verlassen herum stand. Also machte ich mich langsam auf den beschwerlichen Weg durch den tiefen Schnee, in dem sich meine markanten Fußspuren deutlich abzeichneten. Als ich endlich die verschneite Landstraße erreicht hatte, schlug ich heilfroh jene Richtung ein, von der ich wusste, dass sie mich zum nah gelegenen Dorf führen würde.
Nach etwa zwei Stunden Fußweg erreichte ich endlich das kleine Dorf, das friedlich in einer sanften Talsenke lag. Ich war ziemlich erschöpft, als ich halberfroren die warme Stube der schönen Dorfwirtschaft betrat. Ein paar Einheimische saßen verteilt im Raum an ihren Tischen, aßen gerade eine Brotzeit, tranken ein Glas Bier oder rauchten genüsslich eine Zigarette. Ich grüßte freundlich und fragte sie nach dem Wirt. Einer der Gäste stand sofort auf, als er meinen bedauernswerten Zustand erkannte, begab sich in einen der hinteren Räume des Wirtshauses und schon bald kam er mit einem kräftig aussehenden Mann zurück, der sich mir selbstbewusst als Wirt des Hauses zu erkennen gab.
Ich berichtete ihm sogleich ohne große Umschweife von meiner nächtlichen Panne mit dem Auto, dass leider immer noch dort draußen auf der Landstraße steht und unbedingt abgeschleppt werden müsste. Im weiteren Verlauf unseres Gespräches wollte er von mir wissen, ob ich bei dieser schlimmen Kälte die ganze Nacht da draußen im Auto zugebracht hätte..., was ich natürlich umgehend ganz klar entschieden verneinte.
Etwas verwundert betrachteten mich auf einmal die übrigen Gäste in der Wirtsstube, die unsere Unterhaltung im Hintergrund interessiert mit verfolgt hatten. Einer fragte mich lakonisch danach, wo ich mich vielleicht denn sonst die ganze Zeit aufgehalten hätte und ob ich überhaupt wüsste, dass das Thermometer in der zurück liegenden Nacht auf Minus 30 Grad gefallen war.
Ich antwortete ihm umgehend und schilderte ausführlich, wie ich von einem bärtigen Mann mit großer Gastfreundlichkeit aufgenommen worden bin, der mit seiner lieben Frau und einem kleinen Kind zusammen in einer schäbigen Holzhütte dort draußen einsam am Rande des Tannenwaldes wohnen würde. Bei ihm und seiner Familie hätte ich auch die ganze Nacht verbracht und erst wieder am nächsten Morgen den weiteren Weg angetreten, um Hilfe aus dem Dorf zu holen. Außerdem sagte ich zu ihnen, dass man das kleine Holzhäuschen auf jeden Fall schon von der Landstraße aus zu sehen bekäme, da mir sonst das helle Licht des Fensterchens bestimmt nicht aufgefallen wäre.
Als ich endlich mit meiner ausführlichen Schilderung fertig war, wurden der Wirt und seine übrigen Gäste plötzlich irgendwie ungehalten. Sie nahmen doch tatsächlich an, ich hätte ihnen hier nur eine waschechte Lügengeschichte aufgetischt, die man lieber nicht glauben sollte. Mittlerweile war auch die Wirtsgattin hinzugekommen, die das Gespräch zwischen mir und ihrem Mann ebenfalls aufmerksam mit verfolgt hatte. Dann sagte sie mit ernster Miene zu mir: „Junger Mann, ich will ihnen ja nicht zu nahe treten, aber in der Gegend, wo sie gestern Abend angeblich gewesen sind, gibt es weder eine Holzhütte, noch eine Familie mit einem Kind, die sie angeblich darin gesehen haben wollen. Wir kennen uns hier schließlich bestimmt besser aus! Das können Sie uns ruhig glauben!“ – „Sicherlich irren Sie sich nur, wie wir alle stark vermuten.“
Ein allgemeines Gemurmel setzte bei den anwesenden Gästen ein und jeder nickte der Wirtin bestätigend mit dem Kopf zu.
Ich hatte im Augenblick aber keine allzu große Lust dazu, darüber zu streiten, wer wohl wen von uns für einen Lügner hielt. Ich fragte deshalb den Wirt kurzerhand nach einer geeigneten Abschleppmöglichkeit für meinen Wagen und sagte zu ihm, dass ich natürlich für die anfallenden Kosten aufkommen würde, sollte sich jemand aus dem Dorf dazu bereit erklären, diese Arbeit für mich zu erledigen.
***
Tatsächlich saß ich etwas später als Beifahrer in der geräumigen Führerkabine eines schweren Traktors, dessen Besitzer ein Bauer aus dem Dorf war. Wir fuhren gemeinsam den gesamten Weg auf der schneebedeckten Landstraße zurück bis zu meinem Wagen, dessen Lichter immer noch brannten. Ich kam auch an jener Stelle vorbei, wo meine Fußspuren noch deutlich im tiefen Schnee zu sehen waren. Ich ließ deshalb den Schlepper anhalten, stieg vom Traktor herunter und bat den Bauer höflich darum, dass er doch bitte mitkommen möge, weil ich ihm die Hütte zeigen wolle, die da draußen irgendwo am Waldrand stehen müsse. Gemeinsam folgten wir meinen markanten Fußspuren im harschen Schnee, die tatsächlich bis an den nah gelegenen Waldrand führten und plötzlich aber wie im Nichts endeten. Dort, wo eigentlich die alte Holzhütte mit dem Stall stehen sollte, war nur eine einzige große weiße Schneefläche zu sehen, aus der hier und da einige wenige zugeschneite Büsche und Sträucher herausragten. Ich verstand das alles nicht mehr, entschuldigte mich sogleich bei dem Landwirt für die Mühe, die er sich eigens für mich gemacht hatte, drehte mich verstört wortlos herum und ging tief in Gedanken versunken den Weg zurück zur Landstraße, wo der schwere Bulldog auf uns schon wartete. Später, als wir an meinem Wagen angekommen waren, brachte der Bauer ein stählernes Abschleppseil an und zog mich mit seinem starken Dieselschlepper zurück ins Dorf, von wo aus wir gekommen waren.
Im Dorf fand ich einen Mann, der sich mit Autos und Motoren sehr gut auskannte. Nachdem er sich davon überzeugt hatte, dass es keine allzu großen Schwierigkeiten machen würde, den Wagen wieder flott zu kriegen, war ich damit einverstanden, dass er die anfallende Reparatur gleich an Ort und Stelle erledigte. Dann machte er mir das Angebot, dass ich die Wartezeit entweder im Wirtshaus verbringen oder die besonders herrliche Krippenanlage in der schönen Dorfkirche besuchen könne, die von den Bewohnern des Dorfes extra zu Weihnachten aufgebaut worden ist.
Ich entschied mich für den Besuch der Krippe. Die Kirche befand sich gleich um die Ecke und so machte ich mich unverzüglich auf den Weg dorthin. Die Weihnachtskrippe war direkt neben dem weiten Eingang des Gotteshauses aufgestellt worden. Sie war wirklich wunderschön und wurde zudem noch von mehreren hellen Lichtern angestrahlt, was ihren Reiz noch erhöhte.
Ungläubig starrte ich jetzt aber ganz besonders auf das kleine Holzhäuschen, wo auch die vielen Holzfiguren standen. Ich dachte zuerst daran, dass es eine derartige Übereinstimmung mit dem, was ich zuvor in der eiskalten Winternacht wirklich erlebt und gesehen hatte, nie und nimmer geben könne. Ich konnte es einfach nicht glauben!
Da war nämlich die kleine Holzhütte mit dem dahinter liegenden Stall, drum herum standen die riesigen Tannen und der große, dunkle Wald fing gleich hinter der einsam da stehenden Holzhütte an. Die Holzfigur, die in Miniaturausgabe den Josef darstellen sollte, sah genauso aus wie der Mann mit dem Bart, den ich in jener Nacht in der kleinen Hütte kennen gelernt hatte. Auch die Figur der Maria mit ihrem lieben Jesuskind stimmten haargenau, bis ins letzte Detail, völlig mit der Frau und dem kleinen Kind überein, die ich beide dort gesehen hatte.
Ich erinnerte mich sogleich wieder daran, wie ich mit der lieben Frau geredet und wie mich ihr Mann so freundlich zu sich an seinen Tisch gebeten hatte. All diese Erinnerungen kamen jetzt wieder zurück.
Ja, und da war auch der gleiche hölzerne Futtertrog, in das die Eltern ihr Neugeborenes, liegend auf goldgelbem Stroh, mit großer fürsorglicher Liebe gebettet hatten. Alle standen sie mit freudigen Gesichtern vor dem nackten Jesuskindlein und die Heiligen Drei Könige waren auch mit dabei. Ich erkannte sie an ihren langen, fein gestickten, reich verzierten Umhängen, die bis zu den winzigen Fußbodenbretterchen der meisterlich gestalteten Weihnachtskrippe weit herunter hangen. Überall schwebten bunt bemalte Engelsfiguren an unsichtbaren Schnüren herum und im Hintergrund hörte man den fein stimmigen Gesang eines Kinderchores, der offenbar von einer Musikanlage abgespielt wurde. Wie benommen stand ich noch sehr lange so da.
Für mein zurück liegendes nächtliches Erlebnis hatte ich einfach keine plausible Erklärung parat und was dort in der eisigen Winternacht mit mir eigentlich wirklich geschehen war.
Dann verließ ich die schöne Dorfkirche wieder und wusste tatsächlich hinterher nicht mehr was Wirklichkeit und was Traum war. Ich wusste aber gleichzeitig auch, dass alles, was ich dort in der alten Holzhütte am Waldrand erlebt und gesehen hatte, niemals nur ein Traum, eine Einbildung oder eine Halluzination gewesen sein konnte. Je länger ich jedoch darüber nachdachte, umso mehr wurde mir klar, dass ich wohl eines dieser ganz seltenen Weihnachtswunder erlebt haben musste, wie man sie eben nur in der schönen und friedvollen Weihnachtszeit erleben kann.
***
Viel später, als ich mit meinem reparierten Volkswagen das Dorf wieder verließ und es draußen schon langsam wieder dunkel wurde, fuhr ich noch einmal an der gleichen Stelle vorbei, wo sich nicht unweit der Landstraße, dort am Rande des großen Tannenwaldes, die einsame Holzhütte mit dem Stall befunden haben musste.
Ich hielt das Auto an und blickte aus dem herunter gelassenen Wagenfenster angestrengt hinüber zu jenem geheimnisvollen Ort, an dem ich die armselige Hütte vermutete. Aber vor mir breitete sich, wie zuvor, nur eine weite, schweigsam daliegende weiße Schneelandschaft aus, die ihr wundersames Geheimnis nicht preisgeben wollte.
Dann schaute ich unvermittelt hinauf zum Himmel und sah, wie sich eine kleine Sternschnuppe von der beginnenden Dunkelheit des nächtlichen Firmaments löste und mit einem hellen Lichtschweif genau an der Stelle niederging, wo ich die Hütte gesehen hatte. Sie leuchtete noch einmal hell am Boden auf, dann war alles so wie vorher.
Zufall oder nicht? Auf jeden Fall setzte ich meinen Wagen in Bewegung und dachte noch lange über meine sonderbaren Erlebnisse nach, die ich hier an diesem geheimnisvollen Ort in jener einsamen Winternacht erlebt hatte.
***
Ein paar Jahre später, es war im Hochsommer, befuhr ich wieder die gleiche Landstrasse. Ich wollte natürlich auch jenen wundersamen Ort am Rande des stillen Tannenwaldes besuchen, der mir so gut in Erinnerung geblieben war. Als ich dort ankam, erkannte ich aber fast die Umgebung nicht mehr, die jetzt völlig anders aussah. Überall sah man grüne, saftige Wiesen und weite, bis zum Horizont reichende Felder, auf denen verschiedene Getreidesorten, kräftiger Mais und an einigen Stellen sogar schöne Blumen wuchsen. Zu meiner großen Überraschung stellte ich fest, dass die Leute aus dem Dorf an dem von mir damals ihnen gegenüber geschilderten Platz ein herrliches von Hand geschnitztes Holzkreuz aufgestellt hatten, das man in der weiten Landschaft einfach nicht übersehen konnte. Auf einer kleinen Messingtafel konnte ich lesen: „Zur Erinnerung an ein Weihnachtswunder.“ Darunter stand die Jahreszahl 1972.
***
"Wunder kommen nur zu denen, die daran glauben."
Französisches Sprichwort
Ende
© Heinz-Walter Hoetter
***
Ein kleiner Kieselstein lag schon sehr, sehr lange am Ufer eines breiten Flusses, dessen Wasser träge an ihm vorbei zog und döste auf einem hohen Sandhügel Tag für Tag so vor sich hin.
Die letzte große Überschwemmung hatte ihn zufällig hier hin gespült, wofür er eigentlich recht dankbar war, denn vorbeiziehende Vögel, die sich hin und wieder für kurze Zeit bei ihm niederließen, hatten ihm davon erzählt, dass sich weiter unten flussabwärts ein furchterregender Wasserfall befand, der so hoch war, dass jeder Stein, den er mit sich riss, in tausend Stücke zerbrechen würde, stürzte er von dort oben hinab in die tosende Tiefe der Schlucht.
Eines Tages regnete es stark und das gemächlich dahin fließende Wasser des Flusses schwoll wieder einmal zu einer gefährlichen Flut an. Das machte dem kleinen Kieselstein allerdings nichts aus, da er ja geschützt auf einem hohen Sandhügel lag, wo er sich sicher fühlen konnte.
Auf einmal kam ein großer runder Kieselstein im vorbei rauschenden Wasser daher gerollt, der spontan stoppte, als er den kleinen Kieselstein dort oben in Ufernähe auf dem sicheren Sandhügel liegen sah.
Er sprach ihn an und lästerte sogleich über ihn.
„Feigling, Feigling!" rief er dem kleinen Kieselstein zu, der ihn erschrocken ansah und nicht wusste, was er von ihm wollte.
Der große Kieselstein fing jetzt höhnisch an zu lachen und machte sich weiter lustig über seinen kleinen Freund.
„Du bist ja nur ein Feigling, der sich nicht traut, auf Reisen zu gehen, um die weite Welt kennen zu lernen. Dafür liegt er lieber faul und bequem am sicheren Ufer herum, lässt es sich gut gehen und von der warmen Sonne verwöhnen. Pfui Teufel! So etwas würde mir nie einfallen. Komm lieber mit, wenn du keine Angst hast! Zusammen lässt es sich außerdem besser reisen. – Na, was ist? Willst du immer noch ein Feigling sein, mein kleiner Kieselbruder?"
„Ich bin aber kein Feigling! Der Fluss ist gefährlich und weiter unten kommt ein großer Wasserfall, der jeden von uns in die tiefe Schlucht reißt, wo wir auf dem felsigen Untergrund in tausend Stücke zerschmettert werden. Ich bleibe lieber hier, wo ich gerade bin. Der Fluss hat es damals gut mit mir gemeint. Ich fühle mich auf dem großen Sandhügel sicher. Außerdem kommen jeden Tag viele Vögel zu mir, mit denen ich mich über alles und jedes unterhalten kann. Mir wird es deshalb nicht langweilig. Zieh’ also ohne mich weiter!" gab der kleine Kieselstein seinem mürrisch dreinblickendem Gegenüber selbstsicher zur Antwort.
Der ärgerte sich aber jetzt fürchterlich und wurde richtig zornig.
„Ach was! Was bist du bloß für ein Dummkopf. Die Vögel erzählen viel, wenn der Tag lang ist. Du bist und bleibst eben nur ein richtiger Feigling. Und wenn du nicht mitkommen willst, dann rolle ich eben alleine weiter. Mir wird schon nichts passieren. Ich bin nämlich ein großer Kieselstein und fest wie Eisen. Pah, selbst ein Wasserfall macht mir da keine Angst. Ich stürze mich mit Vergnügen in die Tiefe!", schrie er jetzt mit lauter Stimme, bevor er in den vorbei flutenden Wassermassen verschwand.
Bald aber hörte es wieder auf zu regnen. Die dunklen Wolken zogen sich zurück und die liebe Sonne warf ihre wärmenden Strahlen über das weite Land.
Etwas später kehrten auch die Vögel nach und nach zurück, die sich in großer Zahl auf dem großen Sandhügel niederließen.
"Was gibt es Neues zu berichten?" fragte der kleine Kieselstein die Vögel neugierig und war ganz Ohr.
„Ach, nichts Gutes", sagte plötzlich eine buntgefiederte Ente zu ihm, „es spielten sich am tosenden Wasserfall grausame Szenen ab. Deine mutigen Kieselbrüder ließen sich nacheinander von der hohen Flut mit in die Tiefe reißen. Es war einfach schrecklich. Sie hatten sich wohl alle überschätzt, denn jeder von ihnen wurde dort unten auf dem harten Felsengrund in tausend Stücke zerschmettert. Nichts ist von ihrer ehemaligen Schönheit übrig geblieben."
Als der kleine Kieselstein das hörte, musste er unwillkürlich an seinen großen Kieselsteinbruder denken, der ihn so arrogant einen Feigling genannt hatte und jetzt wohl zertrümmert in viele kleine Stücke tief unten auf dem dunklen Flussboden verteilt herumlag.
„Bestimmt wäre es mir nicht anders ergangen. Zum Glück habe ich mich aber anders entschieden. Auf dem großen Sandhügel bin ich in Sicherheit. Nun, ich habe meinen großen Kieselsteinbruder rechtzeitig vor der Gefahr gewarnt, doch er wollte partout nicht auf mich hören", murmelte der kleine Kieselstein mit leiser Stimme so vor sich hin, machte es sich so richtig gemütlich im weichen Sand und döste in der warmen Mittagssonne zufrieden weiter.
ENDE
©Heinz-Walter Hoetter
Sie saß auf einem niedrigen, von Wellen umspülten Felsen ganz in der Nähe eines einsam da liegenden Strandes, schaute verträumt hinüber zum fernen Horizont und sang dabei leise ein schönes Lied.
Der frische Wind blies unablässig über das weite, offene Meer. Ihre hüftlangen roten Haare wirbelten in alle Himmelsrichtungen und verdeckten bisweilen die sanften Rundungen ihres reinen, schneeweißen Körpers, wenn sie ihren nackten Rücken Neptuns heftigen Odem zuwandte, um ihr wunderschönes Gesicht zu schützen.
Sie schloss die Augen, öffnete den sinnlich roten Mund, so weit sie nur konnte, und sog die heftig brausende Meeresluft tief in sich ein, die ihr in solch unvergesslichen Momenten das berauschende Gefühl von unendlicher Freiheit empfinden ließ.
Sie atmete ruhig und gleichmäßig ein und wieder aus. Das tat sie mehrmals hintereinander, bis ihr dabei fast schwindelig wurde. Es war eine völlig andere Art des Lebens, das sie in vollen Zügen genoss, wenn sie die Zeit hier an diesem abseits gelegenen Strand, voller Leidenschaft und Sehnsucht nach ihrem verborgenen Liebesglück, wartend verbrachte.
Obwohl sie die Augen immer noch geschlossen hielt, hätte sie jetzt trotzdem genau sagen können, wie das Land um sie herum aussah.
Vor ihr lag das weite, unendliche Meer, hinter ihr die hohen, mit grünem Gras bewachsenen Sanddünen, neben ihr erstreckte sich zu beiden Seiten der goldgelbe Strand, wo eine hohe Welle nach der anderen tosend anbrandete und das flache Ufer mit schäumendem Wasser gurgelnd und spritzend überschwemmte.
Dieses Geräusch schien sie schon seit Ewigkeiten zu kennen. Es erweckte in ihr vertrauensvolle Erinnerungen und manchmal spielte sie mit dem lockenden Gedanken, vom glatten Felsen jetzt wieder hinab zu gleiten, um sich von den hin und her wiegenden Wassermassen hinaus auf die offene See treiben zu lassen.
Sie öffnete langsam die Augen, die ihr einen Moment lang in der ungehinderten Lichtflut der hellen Nachmittagssonne schmerzten. Ein paar dichte Wolken waren vorher, wie weiße Segelschiffchen, dunkle Schatten werfend an ihr vorbei gezogen.
Bald würde das Leben spendende, feurig brodelnde Gestirn nach und nach wieder im Meer versinken, dachte sie traurig in sich gekehrt und breitete jetzt spielerisch ihre beiden schlanken Arme aus, als wollte sie sich, den weiten Flügeln einer Möwe gleich, von heftigen Windböen gestützt in die stürmischen Lüfte erheben.
Sie konnte es förmlich spüren als flöge sie auf einmal hoch hinauf in den blauen, wolkenlosen Himmel.
Doch der Wind schwächte plötzlich ab. Unsanft wurde sie aus ihren sehnsuchtsvollen Träumen zurückholt. Sie ließ abrupt ihre ausgestreckten Arme herabsinken und warf einen letzten Blick hinüber zur untergehenden Sonne.
Es war schon spät geworden.
Dann ließ sie sich von dem kleinen Felsen vorsichtig hinuntergleiten, auf dem sie die ganze Zeit gesessen hatte, um sich von der weichenden Wasserflut einer hohen Welle zurück ins Meer treiben zu lassen.
Schließlich bewegte sie ihren waagerechten, mit perlmutglänzenden Schuppen bedeckten Fischschwanz ein paar Mal kräftig hin und her, bevor sie mit leicht schlängelndem Körper zurück in die unergründlichen Tiefen des Meeres hinabtauchte, dorthin, wo sich ihr Muschelpalast befand.
Aber sie wusste auch, dass sie schon bald wieder den gleichen Platz auf dem kleinen Wellen umspülten Felsen hier am Strand einnehmen würde, um dort oben verträumt sitzend abermals leise ihr schönes Lied zu singen, bis eines Tages vielleicht einmal ein ebenso einsamer Menschenmann wie sie suchend zu ihr findet, dem sie dann ihre ganze, betörende Liebe hingebungsvoll schenken würde.
ENDE
(c)Heinz-Walter Hoetter
***
Und zum Schluss noch eine ultrakurze Kurzgeschichte
4. Der Köter
„Ich habe den Köter einfach satt, Schatzi! Bitte jetzt keine Vorwürfe! Der hat mich heute schon zweimal angeknurrt und wollte mich sogar beißen – mit voller Absicht. Der kriegt bis morgen nichts zum Fressen, da kann er mich noch so viel anbetteln und mich mit traurigen Augen anschauen, so lange er will. Ich werde hart bleiben. Heute bleibt er draußen in der Hundehütte und kommt mir bis morgen nicht mehr ins Haus. Außerdem werde ich ihn in nächster Zeit keine Aufmerksamkeit schenken. Das wird er sich merken. Und Lekerli bekommt er auch keine mehr! - Basta!“
(c)Heinz-Walter Hoetter
Vorheriger TitelNächster TitelDie Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Heinz-Walter Hoetter).
Der Beitrag wurde von Heinz-Walter Hoetter auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.11.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Heinz-Walter Hoetter als Lieblingsautor markieren
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von Doris E. M. Bulenda
Und noch immer finden sich in der BLUTGRÜTZE die geilsten, kranksten und – subjektiv – aller-allerbesten unappetitlichen Stories, mit der die Hardboiled-Autorenschaft deutscher Zunge aufwarten kann.
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