Sabine Brauer

Nicht mit Oma Krause

 


Ede möchte shoppen gehn,
ohne Bares, bitteschön.
Er hat im Auge schon ein Ziel.
Dort einzubrechen - Kinderspiel.

Denn Oma Krause wohnt allein.
Hier nun steigt der Ede ein.
Die Alte hat den Kerl entdeckt
und ihn gehörig dann erschreckt.

Laut brüllt sie: „Mein lieber Mann,
wer rein will, der klopft höflich an.
Hüpf schnell noch mal zum Fenster raus
und komm zur Vordertür ins Haus.“

Ein Gedicht über, das man schmunzeln kann. Doch hat es auch einen tieferen Sinn. Ede gedachte es böse mit Oma Krause zu machen, als er bei ihr einstieg. Doch sie versetzte ihm einen Schreck, den er sein Leben lang nicht vergaß. Sie erschreckt nicht nur, sondern fordert ihn auf, zur Tür ins Haus zu kommen. Die resolute Dame gibt ihm die Möglichkeit, neu mit ihr anzufangen.

So ist auch Jesus. Manchmal erreicht er uns nur, wenn wir vor Schreck fast gelähmt sind und uns fragen müssen, ob es recht ist, was wir gerade tun. Wenn wir umkehren zu ihm, reicht er uns die Hand zur Versöhnung. Und, was noch wichtiger ist, er versöhnt uns mit Gott, durch seinen Kreuzestod. Dort nahm er unsere Schuld schon auf sich, kaufte uns frei durch sein kostbares Blut. Es ist alles bezahlt. Die Tür zum Himmel steht uns offen.

© Sabine Brauer

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