Zu denken, dass ich denke, so denke ich, lässt mich denken, was ich denke, denn um zu denken, was ich denke, muss ich denken können, was ich denken möchte und / oder auch denken will oder auch nicht.
So zu denken, denke ich mal, ist die einzig richtige Art zu denken, denn das Denken ist ein Spiel mit den Gedanken. So lasst uns jeden Tag daran denken, dass alles Denken nur das Gedachte ist, das abstrakt im bewussten Denken nur kurz als schemenhafter Gedanke auftaucht und wieder geht, als wäre er nie gedacht worden.
Das zu denken, was ich hier gedacht habe, macht mich schon ein wenig nachdenklich, denn ich frage mich in Gedanken, ob es richtig war, das zu denken, was ich hier soeben dachte.
Was denkt ihr?
(c)Heinz-Walter Hoetter
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Flinke Flicker flicken flink. Flink flicken flinke Flicker.
Flinke Finken fliegen flink. Flink fliegen flinke Finken.
Flinke Fliegen flitzen flink. Flink flitzen flinke Fliegen.
Flinke Falter flattern flink. Flink flattern flinke Falter.
Flinke Finger fingern flink. Flink fingern flinke Finger.
©Heinz-Walter Hoetter
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Wasser kann man trinken, aber auch lassen.
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Geisterfahrer können sehr entgegenkommend sein.
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Dem Junggesellen fehlt zum Glück eine Frau.
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„Wie geht es dem Patienten?“, fragt der Doktor.
Die Schwester: „Wenn er steht, dann geht’s.
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Es ist nicht schön, wenn man eine Frau ins Becken stößt.
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Der Dirigent zu seinem Orchester: „Alle Bläser, die noch keinen Ständer haben, gehen hinauf und holen sich einen runter.“
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„Hier sind die Eier von meinem Mann“, sagte die Gastgeberin zu ihrem Besuch. „Er hat sie selbst gekocht.“
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Eine lange Schlange vor dem Schalter.
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Wir sind zwar warm und brüderlich, aber warme Brüder sind wir nicht.
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„Ach sind ihre Möpse nett!“
(c)Heinz-Walter Hoetter
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Da gibt es so einen komischen Clown im Altenheim, der seinen Krückstock als Zauberstab benutzt. Und schon wird im nächsten Moment aus dem schnittigen Rollator-Schieber ein lasziver Tanzpartner.
(c)Heinz-Walter Hoetter
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Zwei Fleischwurstenden lagen im Kühlschrank und unterhielten sich über das Ende aller Fleischwurstenden.
Das eine Ende fing an zu sinnieren und sagte schließlich: "Auch wir beide Fleischwurstenden werden enden. Die Frage ist nur, wer von uns beiden Fleischwurstenden zuerst enden wird."
"Eigentlich habe ich über das Ende unserer Enden noch gar nicht nachgedacht. Nun, wenn das Ende für mein Wurstende kommt, dann endet es eben, denn alles ist endlich und endet früher oder später einmal. Warum sollte ich mir deshalb über meine eigene Endlichkeit Gedanken machen? Was kommt, das kommt eben. Das ist einfach unser Schicksal", antwortete das andere Fleischwurstende.
"Du machst es dir aber ziemlich einfach", erwiderte das gegenüber liegende Wurstende und fuhr fort: "Nein, ich möchte nicht vor dir enden. Ich würde gerne sehen, wie du zuerst endest, damit ich mir von meinem eigenen Ende ein Bild machen kann. Vielleicht bekäme ich Angst vor meinem eigenen Ende, wenn ich das Ende deines Endes mit ansehen muss. Es könnte aber auch anders kommen.
Es bestünde ja immerhin noch die Möglichkeit, dass, wenn ich das Ende deines Endes vor meinem eigenen Ende mit bekomme, mein Ende wohl umso gefasster ertragen kann.“
Das andere Ende schüttelte verständnislos mit seinem Fleischwurstende. Es dachte eine Weile nach, um dann zu antworten: "Du machst dir zu viele Gedanken über unser beider Ende. Wenn unsere Enden enden werden, dann enden eben unsere Enden. Alles endet einmal, weil auch das Ende unserer Enden mal ein Ende haben muss. Wenn ich mir über mein eigenes Ende andauernd Gedanken machen würde, müsste ich vor lauter Angst jetzt schon enden."
Plötzlich ging die Kühlschranktür auf. Eine kräftige Hand griff nach dem Fleischwurstkringel, trug ihn in die Küche und warf ihn brutal auf ein breites Holzbrett. Im nächsten Moment sauste auch schon ein scharfes Messer von oben herab, das die beiden Enden der gekringelten Fleischwurst in zwei Hälften teilte.
"Mach's gut!" rief die eine Hälfte der anderen noch zu, bevor sie in viele kleine Scheiben geschnitten wurde, um zu einem köstlichen Wurstsalat verarbeitet zu werden. Die andere Hälfte landete wieder im kalten Kühlschrank.
Da lag sie nun in der frostigen Dunkelheit und weinte leise vor sich hin. Sie hatte ihr anderes Ende unwiederbringlich verloren.
"So sieht also das Ende eines Fleischwurstendes aus. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei und genau deswegen liege ich jetzt alleine hier", schluchzte das Ende der übrig gebliebenen Fleischwursthälfte so vor sich hin, schlief bald ein und träumte von der anderen Hälfte, die sich am Ende in einen köstlichen Wurstsalat verwandelt hatte.
Alles hat eben sein ganz spezielles Schicksal, so auch die leckeren Fleischwürste mit ihren Enden.
(c)Heinz-Walter Hoetter
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6. Doppelmord
Aus dem Polizeibericht.
Gestern kam es in einem herrenlosen Fahrradschlauch zu einem schrecklichen Doppelmord.
Die Polizei konnte den flüchtigen Täter, trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen, leider nicht fassen, da dieser durch das Ventil entkam.
Der Tatort im Fahrradschlauch wurde weiträumig abgesperrt und das Ventil versiegelt.
Vor dem mit Mund-Nasenschutz maskierten Täter wird gewarnt, da er eine schrille Fahrradklingel als Tatwaffe benutzte, die er höchstwahrscheinlich noch bei sich trägt.
Beschreibung des Täters: Männlich, etwa 70 – 75 Jahre alt, circa 180 cm groß, schlank, graue Haare und Hängebacken im Gesicht, das mit einer auffälligen Knollennase bewachsen ist.
Bekleidet war er mit einem weißen Nachthemd und einer roten Pudelmütze auf dem Kopf.
Mögliche Zeugen des Vorfalls oder sonstige Personen, die sich zur Tatzeit im Fahrradschlauch aufhielten und Hinweise auf den Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Lügenhausen in Verbindung zu setzen.
(c)Heinz-Walter Hoetter
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.01.2022.
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