Karl-Konrad Knooshood

Twilight Zone (1959-64) (béstooff) (Sci-Fi-Serienrezension)


TWILIGHT ZONE

Weiß Gott: Ich bin nun wirklich nicht gerade ein Kind der 50er, weder zu dieser Zeit geboren noch knapp vorher. Wie zu den 60er Jahren habe ich also keinerlei Bezug zu uralten Serien und Filmen. Dennoch gibt es eine ganze Menge Dinge aus dieser Zeit, die, neben der Musik, versteht sich, einfach fantastisch sind, brillant und unterhaltsam – und zum Teil ihrer Zeit weit voraus. Lässt man die nur gelegentlichen Ausfälle in die klebrige 50er-Jahre-Moral, die mich fatal an die ach so große "Menschlichkeit", eigentlich das Virtue-Signalling und Wohlmeinendentum unserer Tage erinnert (dies als erschreckendes Element), außer Acht, die zum Glück sehr gering an der Zahl ausfallen, ist diese Serie, die komplett in Schwarz-Weiß vorliegt, eine der brillantesten aller Zeiten. Zeitlos in der Themenwahl, fein in der Umsetzung, nicht vieler Spezialeffekte bedürftig und dennoch weitaus gruseliger und substanzieller als mancher Science-Fiction- oder Mystery-Stoff. Wie zu jeder Serie des Labels STAR TREK, komme ich auch bei diesem Gesamtkunstwerk nicht umhin, die besten Werke zu empfehlen. Da es sich nicht um eine dieser modernen Serien seriellen Erzählens handelt, bei denen man wirklich jede Episode gesehen haben muss, damit sich das Mosaikteilchen zu einem großen Ganzen vervollständigt, kann man kreuz und quer schauen – wobei ich natürlich den Start mit Episode 1 der ersten Staffel für einen guten Einstieg halte. Mal mysteriös, mal tragisch, tragikomisch, immer anders als gedacht und mit den Erwartungen der Zuschauer spielend, selbst wenn vieles antizipierbar ist, sind die großen Stärken ebenso wie Humor, Skurrilität und moralische Fragestellungen. Wirklich und wahrhaftig eine der besten Serien aller Zeiten, was ich anhand der 20 besten Episoden (eine Top 10 würde dem Exzellenten dieser Serie keinen Gefallen tun und ihr nicht vollständig gerecht werden, siehe auch meine weiteren Sehenswerten nach dieser Top-20-Liste) skizzieren will. Wer diese Originalserie noch nie gesehen hat, hole dies unbedingt nach! Und BITTE NICHT den lauen Abklatsch von 2019 schauen! Bitte nicht! Denn der ist an polychromer Hochglanz-Langeweile im Wokeness-Gewand kaum zu überbieten.

Unbedingt sehenswert ist die TWILIGHT ZONE, produziert von 1959 bis 1964, liebe Leser! Lasst Euch kurz in diesen beeindruckenden, schaurigen, gruseligen, tragischen, taufrischen, humoristischen und zugleich skurrilen Kosmos entführen!

Meine Top-Liste:

  1. Der Anhalter ("The Hitchhiker") (1960)

(Staffel 1, Folge 16)

Die Auflösung dieser Episode ist mehrerlei: Schockierend doch irgendwie banal, melancholisch und doch hoffnungsvoll, merkwürdig und doch etwas fad – und hinterlässt einen so oder so in einem Zustand der Bestürzung und Beunruhigung. Wie viele andere bedeutsame und sehens- oder lesenswerte Werke der Kunst, angefangen von Musikvideos, in denen die Hauptfigur (i.d.R. die singende Person) einfach herumläuft, meist eine lange Straße entlang ("Streets Of Philadelphia", BRUCE SPRINGSTEEN, 1993; "Unfinished Sympathy", MASSIVE ATTACK, 1991; "Bitter Sweet Symphony", THE VERVE, 1997 u.a.) über ein ganzes eigenes Filmgenre des sog. "Roadmovie" bis hin zur noch weiter zurückliegenden klassischen Heldenreise mit allerhand Stationen ("Die unendliche Geschichte", MICHAEL ENDE; "Der Schattenbruder", MAX KRUSE u.a.). Selbstverständlich gibt es auch die reale Heldenreise ("Ich bin dann mal weg", HAPE KERKELING). Darüber hinaus gibt es die Reise "ohne Wiederkehr" bzw. "zur Verdammnis" ("Road To Perdition" ist ein filmisches Beispiel, aber auch "Bonnie & Clyde" in der Verfilmung – oder viele klassische Western). Das Motiv des weiten Reisens ins Ungewisse ist sogar das Grundprinzip des Erfolges aller bisherigen STAR-TREK-Serien und neuerdings von THE ORVILLE. Die Heldin in dieser Reise, eine junge, hübsche Blondine, begibt sich auf einen Trip quer durch ihr Heimatland, die riesige und weitläufige USA (in Deutschland würde das nicht halb so gut funktionieren, wäre die Reise doch auch um etliche Stunden, wenn nicht sowieso Tage kürzer).

Die junge Dame heißt NAN ADAMS, Alter: 27. Sie arbeitet in einem New Yorker Geschäft. Vom NY-Stadtteil Manhattan macht sie sich auf die lange, beschwerliche Reise zu ihrer Mutter, die in Los Angeles, Kalifornien, lebt.

Auf dem Weg platzt ihr auf der Route 11 Richtung Pennsylvania der Reifen, sie verliert kurz die Kontrolle über ihr Fahrzeug, schafft es aber wieder sicher auf die Straße. Dank der Mithilfe eines Mechanikers, der über ihr Überleben dieser Situation erstaunt zu sein scheint, schafft sie es, den Ersatzreifen aufzuziehen. Doch von diesem Zeitpunkt an ist nichts mehr normal. Als sie weiterfahren will, bemerkt sie einen eigenartig aussehenden Anhalter. Als sie eine Tankstelle in einer nahegelegenen Stadt verlässt, sieht sie den eigenartigen Anhalter schon wieder! Frau NAN ADAMS ist immer verwirrter und beunruhigter, denn dieser Kerl ist ihr nicht geheuer.

Als sie etwa an einem unbeschrankten Bahnübergang halten muss, sieht sie den Herumtreiber wiederum…Da ihr diese Situation nicht geheuer ist, versucht sie, noch vor Vorüberfahrt des Zuges den Übergang zu überqueren, bleibt mit dem Auto jedoch in den Schienen stecken – kann sich kurz darauf aber doch noch rechtzeitig befreien und den Wagen sicher auf die andere Seite der Gleise bringen.

Nach diesem Erlebnis ist NAN ADAMS nun endgültig davon überzeugt, der Hitchhikende versuche sie zu töten. Sie beschleunigt ihre Fahrt umso mehr, denn wenn sie anhält, so fürchtet sie, taucht er in ihrer unmittelbaren Nähe wieder auf.

Selbst ein Seemann, den sie auf seinem Weg nach San Diego ein Stückweit mitnimmt, kann ihr, trotz nettem Dialog, die Angst nicht nehmen, denn schon wieder erscheint ihr dieser Anhalterkerl, den sie kurzerhand in Panik überfährt. Ihr Fahrstil überzeugt den Segler jedoch, sie darum zu bitten, ihn aussteigen zu lassen und abzusetzen, selbst wenn er sein Ziel noch nicht erreicht hat.

Was ist bloß los mit NAN ADAMS? Was hat es mit dem mysteriösen Fremden, dem Anhalter, auch er ein Archetypus, auf sich? Als NAN in Nevada hält, um von einem öffentlichen Fernsprechapparat ihre Mutter anzurufen (damals gab es noch keine Handys, weder SMS noch WHATSAPP noch TELEGRAM), erlebt sie eine ungeahnte Überraschung…Eine typische und doch besondere TWZ-Episode, eine herausragende als Paradebeispiel für die Qualität dieser Serie.

  1. Porträt eines ängstlichen Mannes ("Nightmare at 20,000 Feet")(1963)

(Season 3, Episode 5)

Die dritte Folge der fünften Staffel ist eine der besten, ja, die zweitbeste. Ein WILLAM SHATNER in Höchstform, drei Jahre vor Beginn seiner großen Karriere in seiner bekanntesten und besten Rolle: als Captain KIRK vom Raumschiff ENTERPRISE in der Originalserie STAR TREK. Ein SHATNER, der sich mit dem ihm später oft vorgeworfenen Overacting bewundernswert zurückhält, bemerkenswert überzeugend einen flugängstlichen Mann spielt, der sich nicht mehr einkriegt. Man könnte denken, dass er einfach nur Panik hat und sich deshalb Hirngespinste macht, doch: Er sieht da etwas, das da und dann wieder nicht ist: Eine Art Gremlin- oder Kobold-artiges Wesen macht sich immer wieder auf der linken Tragfläche des Flugzeugs an empfindlichen Gerätschaften zu schaffen, reißt immer wieder einen Teil dieses Flügels auf, um daran zu rupfen. Natürlich ist der Mann völlig panisch, versucht, die anderen Flugpassagiere und nicht zuletzt das Personal auf die Kreatur aufmerksam zu machen, die er von seinem Sitzplatz direkt vor dem Flügel sehr gut sehen kann. Es ist dunkel, das Wetter regnerisch bis gewitterig, was das Szenario noch um einiges gruseliger gestaltet. Obgleich ich auch von dieser Episode bereits gehört habe und viel von ihr antizipiert wurde, unter anderem auch eine weitere SIMPSONS-Parodie, in welcher der Handlungsort allerdings von einem Flugzeugs in den Schulbus verlegt wird, mit dem BART SIMPSON und seine Schwester LISA täglich zur Schule fahren, legt sie ordentlich Briketts in den Gruselofen, in dem man förmlich verglüht vor (An-)Spannung, die sich auf HITCHCOCKschem Niveau befindet. Die Problematik, dass man etwas Unglaubliches, Unfassbares sieht, das nicht existiert (oder existieren kann) – und einem dennoch niemand glaubt, da niemand sonst etwas sieht, ist eine bedrückende Ausgangslage, die in vielen Filmen und Serien vor und nach dieser Episode der finalen Staffel ebenfalls stattfindet. Es ist das schiere Grauen: Der 37-jährige ROBERT WILSON, Ehemann und Vater, Geschäftsmann im krankheitsbedingten Urlaub, nachdem er sechs Monate in einem Sanatorium verbracht hat, um sich von einem Nervenzusammenbruch zu erholen. Und nun nimmt er, mit seiner Frau, diesen Flug – auf dem er eine Art Schauergestalt sieht, die sich am Flügel des Flugzeugs zu schaffen macht…

Auch wenn alles unweigerlich dem dicken, bösen Ende entgegengeht (wie bei COLUMBO das generelle Konzept ist) und der arme Mann am Ende, in eine Zwangsjacke gepackt, weggebracht wird, um sich von seinem erlittenen (weiteren) "Wahnsinn" oder, weniger trivial, "Nervenzusammenbruch", womöglich in einer geschlossenen Anstalt zu erholen, stellt sich heraus, dass eines der Triebwerke wirklich einige eigenartige Beschädigungen aufweist, die durchaus von einer Art Gremlin verursacht worden sein könnten…

  1. Das Geisterschiff ("Judgment Night") (1959)

(Staffel 1, Episode 10)

Das Thema Schuld und Sühne in Zusammenhang mit untergetauchten Nationalsozialisten und auch Ex-Nazis in hohen Positionen und anderweitig glimpflich Davongekommenen nach dem Ende des Dritten Reiches gilt seit jeher als reizvoller Stoff für allerhand Geschichten, die man daraus spinnen kann. Terror-Regime und Tyranneien regen die Phantasie eben mehr an als betuliche Romantik- und Kitschkomödien, die das wahre Leben schrieb. Kein Wunder also, dass auch amerikanische Filme- und in diesem Fall Serienmacher davon nicht absehen konnten. Neben etwas sehr heftig auf die Moralin-Tube drückenden Episoden wie der Vierte-Staffel-Folge "Er ist zurück" – und es ist klar, wer mit "er" gemeint ist – (leider nur auf Englisch mit Untertiteln, dafür mit einem jungen DENNIS HOPPER als verblendetem Jung-Nachahmer des Adolf H.), gibt es auch solche: Ein Mann namens CARL LANSER (die Namensähnlichkeit mit LANDSER dürfe "rein zufällig" sein) überquert 1942 in einem englischen Frachtschiff den Atlantik. Auf einmal wird er von einer bedrückenden, schrecklichen Vorahnung heimgesucht: Ein furchtbares Unglück scheint bevorzustehen…

In einer überzeugenden Darbietung in der Rolle des CARL LANSER ist hier wiederum NEHEMIAH PERSOFF zu sehen, der vergangenes Jahr 100 Jahre alt geworden war und der schon Opfer in der COLUMBO-Episode "Wenn der Schein trügt"/"Now You See Him" war, in der er derjenige war, der um das Geheimnis eines Altnazis wusste (siehe COLUMBO). LANSER, die Figur hier, wie sich herausstellt, hat große Schuld auf sich geladen. Er stellt sich als Nazi heraus, der ein harmloses Fracht- und Passagiere transportierendes Schiff hat bombardieren lassen – als Kommandant eines deutschen Kriegsschiffes. Nun erlebt er sein persönliches Armageddon in Form vertauschter Rollen: Er ist jetzt eines der Opfer… In einer Retrospektive ist er gefangen – und verdammt, seine Schandtat immer wieder zu erleben und sühnen, unter den Qualen nicht nur des Gewissens zu leiden. In einer weiteren Rolle als Erster Offizier des Schiffes ist PATRICK McNEE zu sehen (bei COLUMBO "Traumschiff des Todes"/"Troubled Waters" als Captain zu sehen, bekannt aus der 60s-Serie "Mit Schirm, Charme & Melone"/"The Avengers", ferner aus dem Musikvideo zu OASIS' "Don't Look Back In Anger", September 1995 und "JAMES BOND: Im Angesicht des Todes"/"A View To A Kill").

  1. Das Buch der Kanamiter ("To Serve Man") (1962)

(Season 3, Episode 24)

Obwohl sowohl Plottwist, Pointe und Sinngehalt der Episode sattsam und hinlänglich bekannt sind und man am englischen Originaltitel schon die grobe Richtung erahnen kann, worum es gehen wird (der deutsche Titel ist in seiner nichtssagenden Schlichtheit ausnahmsweise einmal besser, erinnert der Name der extraterrestrischen Spezies doch eher an einen Wüstenvolksstamm aus der Bibel), es wohl die bekannteste Episode der Serie ist, die auch unter den Top-10 von WATCH.MOJO befindlich ist, inklusive "Die 10 besten TWILIGHT ZONE Plottwists" (so meine Übertragung) derselben YOUTUBE-Präsenz (siehe YOUTUBER).

Die Handlung "kenne" ich bereits aus der Parodie. Aus einer der Halloween-Grusel-Sonderfolgen der Erwachsenen-Zeichentrickserie DIE SIMPSONS (seit 1989), die sich immer "Treehouse Of Horror" nennen: Dort entführen Außerirdische die Hauptfiguren der Cartoon-Serie, also die Familie SIMPSON, Vater HOMER, Mutter MARGE, die kluge größere Tochter LISA, den Lausebengel-Sohn BART und das Baby MEGGIE. Dort wird mit dem Titel des Buches wortgespielt.

Zur Handlung der hier vorliegenden Episode, die Ausgangspunkt für viele Pastiches, Parodien und Hommage bis in heutige Tage ist: Ein menschlicher Mann erwacht, wie jeden Morgen, an Bord eines Raumschiffes, in dem abgeschlossenen Raum, in dem Seinesgleichen mit den Außerirdischen auf deren Heimatplaneten reisen. Es ist zu spät: In einer Rückblende erzählt der Mann nun, was die Menschen zu spät ahnten.

Eines Tages nämlich landen Nichtirdische auf der Erde, die vorgeben, in friedlicher Mission zu kommen und der Menschheit zum Fortschritt verhelfen zu wollen und Weltfrieden herzustellen. Es sind großgewachsene Anthropomorphe, die allerdings eine hohe Stirn und einen hohen Kopf aufweisen, formal vorerst aber friedlich wirken. Sie scheinen doch geheimnisumwittert zu sein, aber die Menschen schöpfen keinen Verdacht, da die Außerirdischen so überaus höflich, nett und klug zu sein scheinen. Der Menschheit wird das Buch "To Serve Man" vorgestellt. Im Englischen doppeldeutig der Titel: "den/m Menschen dienen" – oder eben: "wie man Menschen serviert"/"Menschen servieren"… Ähnlich wie CHARLTON HESTON am Ende von "Jahr 2022…Die überleben wollen"/"Soylent Green" (1973), einer dystopischen Zukunftsvision, die Wahrheit herausschreit, während er, schwerverletzt, abtransportiert wird, nämlich, dass das an hungernde Menschenmassen verfütterte "Soylent Green" keineswegs aus irgendeinem Soja-Gemisch besteht, sondern aus dem Fleisch verstorbener Menschen, kommt eine kluge Frau mit der Wahrheit um die Ecke: Sie hatte es geschafft, das Buch der Außerirdischen, der KANAMITER, zu übersetzen – und den doppeldeutigen Titel dahingehend durchschaut, dass sie das wahre Ziel der Außerirdischen erkennen konnte. Da ist es bereits fast zu spät: Die Aliens, die die Menschen nach und nach zu "Reisen zu ihrem Heimatplaneten" in Raumschiffe locken und dort zu mästen versuchen, damit sie nachher besser schmecken, sobald man auf dem Planeten der KANAMITER angekommen sein würde, haben quasi bereits gewonnen… Die Verzweiflung und Hilflosigkeit der einzelnen Protagonistin entspricht einem Gefühl, das jemandem vertraut ist, der sich mit der gegenwärtigen politischen Schieflage in unserem Land befasst, dem Irrsinn der langsamen "Großen Transformation" und all dem Scheiß, den die GRÜNEN planen und anstellen. Man fühlt sich ohnmächtig, traurig darüber, die Wahrheit zwar aussprechen zu können, sie aber zum einen zensiert zu bekommen und dafür angefeindet zu werden und auf Unglauben zu stoßen, bis hin zur Ignoranz, und vor allem in der Gewissheit, dass alles konsequenzlos bleibt, vor dem man warnt. Quo vadis, Deutschland? Quo vadis Menschheit in dieser Episode. Wird sich das Schicksal, den verdammten Außerirdischen als Nahrung zu dienen, noch abwenden lassen?

  1. Demaskierung ("The Masks") (1964)

(Season 5, Episode 25)

Der reiche Jason Foster liegt im Sterben. Seine Verwandten haben sich um das Sterbebett versammelt. Foster hat eine Überraschung für sie bereit: Für jeden hat er eine geheimnisvolle Maske schnitzen lassen, die den wahren Charakter des Trägers zeigt. Seine Verwandten kriegen den Schock ihres fortan nicht mehr angenehmen Lebens, als sie ihre Gesichter nach Abnehmen der Masken sehen und feststellen, wie hässlich und fies und erbschleichend sie sind, innerlich wie nun auch äußerlich… Ein schönes Lehrstück über Charakter – und wie man ihn immer wieder prüfen und hinterfragen soll bei sich selbst.

  1. Fluch der Schönheit ("Eye Of The Beholder") (1960)

(Staffel 2, Episode 6)

In einem dystopischen, diktatorischen und seine Bürger drangsalierenden Zukunfts-Unrechtsstaat im naturgetreusten Sinne diverser faschistischer und sozialistischer Regime, die bereits auf dem Planeten Erde, insbesondere im irrtumbelasteten 20. Jahrhundert (ehe die Menschheit aus lauter Nervosität offenbar im Rahmen eines weltweiten Sozialismus in einen Globalismus-Großstaat zusammenwachsen soll, wie es bereits mit der allmählichen Auflösung der EU-Mitgliedsstaaten in jenem gefräßigen Monster namens EU begriffen ist, das aus dieser einst guten Idee der Wirtschaftsgemeinschaft geworden ist) allzu zahlreich die Geschicke der Menschheit versauten, herrscht ein beispielloser Gleichheits- und Konformitätsdruck, alle müssen gleich aussehen und gleich dem Staate dienen, Außergewöhnliche Individuen mit "Missbildungen" werden entweder in gewissen "Einrichtungen" unter ihresgleichen verbracht und müssen dort ein Leben am Rande der Gesellschaft und als Nicht-Teil der Gemeinschaft verbringen – oder sich einer schmerzhaften und langwierigen Operation unterziehen, um "normal" auszusehen. JANET ist eine dieser Personen. Sie wartet verzweifelt und resigniert den Ausgang ihrer elften (!) Schönheitsoperation ab. Der Arzt versucht, ihr Hoffnung zu machen.

Es mag sein, dass die Episode einige unangenehme Längen hat, die quälende Wartezeit bis zur Pointe dieser Kurzgeschichte (und einem entsprechenden offenen Ende, ganz im Sinne des in den USA erfundenen Geschichten-Genres) wird noch dadurch verstärkt, dass man bereits ahnt, was kommt (diese Episode ist eine der am besten bekannten der TWILIGHT ZONE, deshalb werde auch ich spoilern, kann jedoch weiterhin nur zum Konsum dieser Folge raten, es lohnt sich!) – und dass von Beginn bis fast zum Ende dieser Folge mittels geschickt gewählter Kamerawinkel und Licht- und Schatteneffekte bis kurz vor Schluss die Gesichter sämtlicher Beteiligter (Arzt, Krankenschwestern, Patientin, die zudem noch in einen dicken, den ganzen Kopf umschließenden Mullverband gewickelt ist) im Dunkeln bzw. besten Zwielicht (dem Seriennamen getreu) bleiben. Erst dann – tadaaa – stellt sich heraus, dass es sich nur um zwar anthropomorphe Gestalten, nicht jedoch "normale" Menschen handelt, sondern sämtliche Anwesenden, inklusive des "Diktators", der ansonsten sowohl namentlich als auch motivationstechnisch im Hintergrund bleibt, von einem Teleschirm zugeschaltet, fiese Fressen mit Schweinsnasen und grotesk verzogenen Mundwinkeln haben, die aussehen, als hätten sie soeben einen Schlaganfall überlebt und hätten die typischen Gesichtszuckungen bzw. –Verzerrungen. Die dicke Pointe zum Schluss, etwas zu prätentiös aber in ihrer Konsequenz befriedigend: Besagte JANET, deren elfte OP natürlich immer noch nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat, sieht wie ein normaler Mensch aus: mit menschlicher Nase und normalen, glatten, weiblichen Gesichtszügen, was sie, als sie ihr "unförmiges" Gesicht im Spiegel sieht, schier zur Hysterie treibt. In der Welt dieser aus konventioneller menschlicher (Zuschauer-)Sicht ist die Dame bildhübsch, während die gesamte anwesende Menge Schweinsgesichter äußerst hässlich und grotesk aussieht – und in dieser Kreaturen-Welt ist sie die hässliche Person. Eine äußerst interessante Parabel auf den Schönheitswahn, auf die alte Moral und Binsenweisheit, dass, dem englischen Originaltitel entsprechend, Schönheit "im Auge des Betrachters" liegt und man sie nicht an Konventionen binden kann und sollte, all dies in diesen knapp 25 Minuten.

  1. Einer gegen den Staat ("The Obsolete Man") (1961)

(Staffel 2, Folge 29)

Der Buchhändler Mr. Wordsworth ist überflüssig geworden. Deshalb wird er vom Kanzler seines Staates zum Tode verurteilt. Wordsworth heckt einen perfiden Plan aus, um sich am Kanzler zu rächen… Gerade in Zeiten, in denen eine nicht näher bestimmbare aber offensichtlich vorhandene Globalelite, die den ganzen Laden mehr oder minder im Griff hat, anstrebt, sämtliche Grenzen, Geschichte und kulturellen Eigenheiten der Völker aufzulösen, indem sie langfristig einen Weltstaat anstrebt, der über die "Vereinigten Staaten von Europa" (ein Ziel, das nicht nur MARTIN SCHULZ groß propagierte, bis 2025 zu wollen) und einige andere Hebel (u.a. das Virus COVID-19, das komischerweise sehr zupass zu kommen scheint), kann es durchaus sein, dass der einfache Mensch "obsolet" wird. Durch Digitalisierung und fortschreitende Automatisierung wird dieser Prozess noch beschleunigt, wenn jegliche Grenzen und sonstige notwendige Trennlinien wegfallen, wird auch nichts mehr mit Demokratie und Menschenrechten sein, mit einem abfedernden, hilfreichen und sicheren Sozialstaat erst recht nicht, denn eine weltweite Ausweitung dieses Prinzips, das in diesem Land, das von der Regierung MERKEL seit 1,5 Jahrzehnten immer mehr in den Abgrund gesteuert wird, immerhin noch funktioniert, weil es vorher bereits effektiv funktionierte, wird niemals funktionieren (können). Diesbezüglich lese man u.a. "Das Migrationsproblem" von ROLF PETER SIEFERLE. Ein autoritärer Weltstaat, eine kommende Diktatur wiederum Weniger über viele, Letztere nur beherrschbar durch Gleichmachung, Auflösung der Identitäten und kulturellen Eigenheiten, der Geschichte und sämtlicher Prinzipien und Paradigmen, auf die man sich besinnen könnte, ist durchaus keine unwahrscheinliche Horrorvision mehr, sondern durchaus immer wahrscheinlicher. Was jetzt noch nach kruder Verschwörungstheorie klingt, ist dann vielleicht Wirklichkeit. Im schlimmsten Fall, versteht sich. Die bedrohliche Kulisse, die hier aufgebaut wird, in der sich das geschundene Individuum durch intellektuelle Raffinesse gegen das scheinbar übermächtige Staatskonstrukt durchsetzt, eh es sich auflöst, ist der triumphale Angelpunkt der Episode. Vage visionär auch diese Folge, wenn man der Wahrscheinlichkeit nicht ablehnend gegenübersteht.

  1. Die Ängste des Ramos Clemente ("The Mirror") (1961)

(Season 2, Folge 6)

Nachdem man sich als Zuschauer von dem milden Schock erholt hat, dass es sechs Jahre vor der ersten COLUMBO-Episode "Mord nach Rezept"/"Presciption: Murder" auch noch ein anderes schauspielerisches Leben für den legendären PETER FALK gab (wie später auch, zwischen den zwei COLUMBO-Ären, mit "Eine Leiche zum Dessert"/"Murder By Death", einer wunderbaren Kriminalfilmkomödie), steigt man schnell ins höchst intensive und glaubwürdige Schauspiel des Mannes ein, dessen berühmteste Rolle ihn ein Leben lang verfolgte und zur Legende machte.

In "irgendeinem" fiktiven südamerikanischen Staat, der rein zufällig, wie PETER FALKs Aufmachung als der neue "Maximo Líder", an FIDEL CASTRO erinnert, hat der Revolutionär und gegen das bisherige Staats-Unrechtsregime Aufbegehrende RAMOS CLEMENTE (welch wohlklingender Name!) frisch die Macht und Geschäfte seines Landes übernommen – und verspricht, mit seinem Kompetenzteam, seinen ihn umgebenden besten Leuten, es in eine glorreiche Zukunft zu führen. Wer GUNNAR KAISERs Parodie auf den norddeutschen Schwachsinns-Selbstgerechtigkeits-YOUTUBER MORITZ NEUMEIER (siehe YOUTUBER) gesehen hat, was NEUMEIER zu CASTROs Machtübernahme 1959 gesagt hätte, hätte er damals schon gelebt, fühlt sich auch hier natürlich an CASTRO erinnert. Aus Behutsamkeit verlegten die fähigen, ausgefuchsten Drehbuchschreiber der TWILIGHT ZONE die ganze Story in ein fiktives Land, wie gesagt: Nur unverkennbar lateinamerikanisch, unverkennbar ähnlich der damals noch recht frischen Machtübernahme CASTROs und seines kleinen Verbündeten CHE GUEVARA, immerhin schreiben wir das Jahr 1961, dies ist Folge 6 der dritten Staffel.

CLEMENTE also, Vorname RAMOS, hat das Unrechtsregime eines gewissen General DECRUZ gestürzt und dessen feudalen Präsidentenpalast frisch bezogen. Von seinem Vorgänger "erbte" er einen Spiegel, der (Originaltitel der Episode bekanntlich: "The Mirror") es in sich hat. Zwar plaudert der ihm nicht aus dem Nähkästchen vor, wer gerade "der/die/das Schönste im Land" ist, hat jedoch die Qualität, ihm, wie ein Video, die (mögliche?) Zukunft zu zeigen: CLEMENTE wird von seinen eigenen Leuten der Reihe nach verraten und schließlich ermordet werden. Von mehreren Visionen seines Spiegels (die natürlich nur er sehen kann) geplagt, wird CLEMENTE immer misstrauischer und paranoider – und richtet in seinem Umfeld ein beispielloses Blutbad an: Einen nach dem anderen seiner ihm treu bis in den Tod loyal zur Seite Stehenden bringt er um die Ecke. Alle, D'ALESSANDRO, GARCIA, TABAL und CRISTO (womöglich nicht der, der den Reichstag verhüllt hatte, nehme ich an). Ein eintreffender Pfarrer selbst, Pater TOMAS, der CLEMENTE bittet, das bereits seit einer Woche anhaltende Gemetzel unter angeblichen Abweichlern aller Art zu beenden, stößt auf taube Ohren und die Erwiderung des Maximo Líder, dass, solange er noch Feinde habe, er die Exekutionen weiterlaufen lassen würde – bis alle beseitigt seien. Immer mehr verfällt CLEMENTE dem Verfolgungswahn und vernachlässigt die Bedürfnisse seines Volkes (wie es für CASTRO üblich war und für sozialistische Arschgeigenherrscher allemal). CLEMENTE zerbricht mit einer geworfenen Schusswaffe den Spiegel, in dem er zuvor in einer letzten Vision nur noch sich selbst gesehen hatte. Womöglich gehen ihm die letzten Worte nach, die der Geistliche an ihn richtete: "Alle Tyrannen haben nur einen echten Feind, den die jedoch niemals erkennen, ehe es zu spät ist". Am Ende dann (sorry, auch dieser Plottwist sei verraten, jedoch angeraten, diese Episode bei nächster sich bietender Gelegenheit zu schauen) finden weitere Getreue gemeinsam mit dem Pfarrer, CLEMENTE tot in seinen Gemächern. Nach einem weithin zu hörenden Schuss, hatte sich der große Anführer selbst gerichtet, mittels eines Kopfschusses… Der Geistliche spricht: "Der letzte Attentäter – und sie scheinen es niemals zu begreifen, niemals zu begreifen…"

Wie am Ende jeder Episode zieht der sehr sympathische "Showrunner"/Moderator ROD SERLING ein Fazit. Dies hier wie folgt:

"RAMOS CLEMENTE, a would-be god in dungarees, strangled by an illusion, that will-o'-the-wisp mirage that dangles from the sky in front of the eyes of all ambitious men, all tyrants—and any resemblance to tyrants living or dead is hardly coincidental, whether it be here or in the Twilight Zone."

  1. Mitternachtssonne ("The Midnight Sun") (1961)

(Season 3, Episode 10)

Wohlig-kribbelnd stellt sich bei Musikliebhabern des Populär- und Mainstreammusikrepertoires der Westlichen Welt das Gefühl ein, denken sie doch möglicherweise, wie ich, an MAGGIE REILLY (Sängerin etwa bei MIKE OLDFIELDs berühmtem "Moonlight Shadow", 1982), welche "Follow The Midnight Sun" mit ihrer sanften Schmeichelstimme intoniert. 1993 war das. Für Nicht-90er- und Musikverehrer sei gesagt: nicht weiter tragisch. Hier haben wir es mit einer tatsächlich unerträglichen Hitzewelle zu tun: Man schaut diese Episode, egal zu welcher Jahreszeit – und man bekommt das Bedürfnis, nicht zur heftig stoßzulüften, sondern gleich Kühlschrank und Eisfach zu leeren oder im ganzen Wohnzimmer zu verteilen, sich Luft zuzufächeln und keuchend zu hecheln, während man sich eisgekühlten Bommerlunder einschenkt – oder ein gesundes Kaltgetränk. Mir wurde jedenfalls leicht flau, als ich diese Episode erstmalig zu Gesicht bekam. Für Klimawandel-Panikmacher und Weltuntergang-durch-Hitze-Hysteriker habe ich hier genau die richtige Untergangsepisode, die, bis auf die Pointe, die sie bereithält, sämtlichen religiös anmutenden Prophezeiungen der Klimafanatiker-Fraktion entspricht. Hier zwar nicht menschengemacht (wie ja der Klimawandel zu 150% sein soll, ohne Kompromisse und ohne die Berücksichtigung vorheriger Kalt- und Heißphasen des Planeten), sondern eine Art "Unfall" galaktischen Ausmaßes, der, wie viele eher in Richtung Science-Fiction gehende Elemente, vielleicht keiner astrophysikalischen Begutachtung (meinem bescheidenen Laien-Vermuten nach) standhielte: Die Erde ist durch eine Raumkatastrophe aus ihrer üblichen Umlaufbahn gezogen worden und wesentlich näher an der Sonne. Sie bewegt sich direkt auf die Sonne zu, langsam aber unaufhaltsam. Dadurch entsteht auf dem Planeten eine extrem erhöhte, stetig steigende Grundtemperatur, die sämtliche Ressourcen auffrisst und natürlich zu akutem Wassermangel und vielem mehr führt. In dieser verzweifelten Lage lernen wir unter anderem die Protagonistin NORMA (eine Malerin) und ihre Nachbarin, die als einzige im Mietshaus zurückbleiben, da NORMA zu allem Überfluss schwer an einer Grippe (!) inklusive Fieber erkrankt ist. Sie leidet vor sich hin, während sich ihre Nachbarin um sie kümmert – und die Farben ihrer Ölgemälde langsam zerfließen und quasi alles andere schmilzt oder zu schmelzen scheint. Zu allem Überfluss gesellt sich ein die Gunst der Stunde des leerstehenden Mietshaus nutzen wollender Unhold in Einbrecher-Gestalt, der die beiden Damen in Bedrängnis bringt…

Zu einer Zeit, als man eher das Nahen einer zweiten Eiszeit fürchtete, die gewiss auch irgendwann als Kältephase kommen wird (ich gehe davon aus, dass wir Menschen als extrem anpassungsfähige, einfallsreiche Spezies diese ebenso überleben würden wie einen enormen Temperaturanstieg, wenn wir uns auf Anpassung an Klimawandelphänomene konzentrieren, statt hysterisch und in Massenpanik zu demonstrieren und all die wunderbare Technologie zu demontieren, die unsren Fortschritt ermöglicht), muss diese Episode bemerkenswert gewesen sein. Das Ende, ich muss es hier leider auflösen, bitte dennoch jedoch, bei Gelegenheit dieses weitere Goldstück/Highlight unter den Episoden zu schauen (es handelt sich um Folge 10 der dritten Staffel), ist: NORMA wacht aus ihrem entsetzlichen Fiebertraum auf – und…es schneit! Es ist extrem kalt, die Erde befindet sich auf dem gegenteiligen Weg: von der Sonne weg – unter sonst identischen Voraussetzungen des oben geschilderten Unfalls. Gruselig und bestürzend. Darauf erst einmal eine kühle Limo…nein, einen heißen Pfefferminz-Tee…nein, einen Grog…nein, einfach nur kaltes, klares Wasser…

  1. Die Monster der Maple Street ("Monsters Are Due To Maple Street") (1960)

(Staffel 4, Episode 20)

Der Plot ist im Grunde so alt wie die Menschheit: Außerirdische landen auf der Erde und…Stopp! Welche Außerirdischen? Was in einem kleinen Dorf, genauer in der MAPLE STREET, geschieht, macht wenig Hoffnung auf die Spezies Mensch und ihr Überleben, denn auch diese Episode hat mit Paranoia, (unberechtigten) Vorurteilen und den Fallstricken falscher Schlüsse zu tun, dem unheimlichen aber nicht bezifferbaren Grauen, das in keiner Statistik belegbar aber offenbar diffus da ist. Ein Außerirdischer will seinen Mitaußerirdischen beweisen, wie leicht Menschen manipulierbar sind. Das Experiment startet: Tatsächlich taucht in der Nähe der MAPLE STREET in einem kleinen fiktiven Dorf (das nicht näher genannt wird) ein seltsames Licht auf, das auf ein außerirdisches Raumschiff hindeutet. Durch einen Trick denken die Bewohner besagter Straße, die Außerirdischen seien bereits unter ihnen – und hätten menschliche Gestalt angenommen. Jeder verdächtigt auf einmal jeden, ein "Monster" aus dem Weltall zu sein, das natürlich mit Invasionsplänen zur Erde gekommen ist. Als ein kleiner Junge aus der Nachbarschaft totgefahren wird, denken viele, auch er könnte ein Monster sein. Die Bewohner der MAPLE STREET zerstreiten sich derartig übel und gehen sich gegenseitig an die Gurgel und Co, dass der Anführer der Extraterrestrischen seinen Mitaußerirdischen triumphierend mitteilen kann, dass die Menschen leicht zu erobern sein werden und sich erst gegenseitig fertigmachen. Die Episode, die natürlich auch ein salziger, bissiger Kommentar zur damaligen MC-CARTHY-Paranoia sein dürfte, überzeugt mit einer logischen und nachvollziehbaren Handlung, die mich erst ins Bockshorn jagte: Erst dachte ich als Zuschauer auch, es könnten sich tatsächlich außerirdische Spione in menschlicher Gestalt unter den MAPLE-STREET-Bewohnern befinden, schließlich hatte ich dergleichen in dutzenden wenn nicht hunderten Filmen und Serien gesehen und das Konzept etwas Nichtmenschlichen, das in menschlicher Gestalt auftritt und entweder friedlich unter den Menschen als einer der ihren lebt oder etwas positives, meist aber negatives gegen sie plant, geht bereits auf uralte Sagen und Mythen zurück, etwa aus der griechischen Mythologie sind Gestalt-/Formwandler bekannt, sog. "Metamorphen". Zwar war ich über den Tod des Jungen durch Autounfall entsetzt, doch fragte ich mich, worauf die Episode hinauswill. Am Ende wurde es mir klar – und das ist und war das Schöne an der TWILIGHT ZONE: Sie hat mich, wie selten eine Serie zuvor, überrascht. Mich als begeisterten TV- und Kinokonsumenten kann und konnte einfach nicht mehr viel überraschen, denn durch jahrzehntelange Erfahrung kann ich nicht nur bei meinen eigenen Geschichten antizipieren, wohin sie führen und welchen Weg sie (höchstwahrscheinlich, auch unter Einbeziehung/Berücksichtigung sämtlicher möglicher Klischees) nehmen würden.

  1. Der Mann, der Gott sein wollte ("The Little People") (1962)

(Season 3, Episode 28)

Die Astronauten Fletcher und Cragg müssen auf einem fremden Planeten notlanden. Cragg entdeckt, dass der Planet von winzigen Menschen bewohnt wird. Er genießt das Gefühl der Überlegenheit und lässt sich von den Kleinen wie ein Gott verehren. In seiner Überheblichkeit und seinem Größenwahn lässt er sich gewaltige Statuen errichten und triezt die kleinen Lebewesen bis zum bitteren Ende, bis er als großer Gott grandios (erwartungsgemäß) scheitert…

  1. Ankunft aus dem Jenseits ("The Arrival") (1961)

(Staffel 2, Episode 3)

Der Flug 107 aus Buffalo landet planmäßig. Als man dann die Türen öffnet, ist die Maschine völlig leer. Besatzung und Passagiere sind spurlos verschwunden. Der Untersuchungsbeamte Grant Sheckly wird beauftragt, den mysteriösen Vorfall aufzuklären. Doch so sehr er dies auch versucht: Der Fall wird immer haarsträubender und mysteriöser. Er kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur…

  1. Die Kunst der Gnade ("Quality Of Mercy") (1961)

(Staffel 3, Folge 15)

Der junge Leutnant KATELL will im Sommer 1945 eine gut gesicherte Stellung der Japaner angreifen. Seine Kameraden versuchen, ihn davon abzuhalten. Plötzlich geschieht etwas Sonderbares: KATELL fühlt sich in den Körper eines japanischen Soldaten versetzt – und muss nun die Ereignisse aus der Sicht seines "Feindes" erleben.

Das Topos mit dem Körpertausch oder dem direkten Inkarnieren (im Sinne von "sich hineinversetzen") ist freilich nicht neu, wurde in meiner Zeit und zu anderen Zeiten häufig und auf diverse Herangehensweisen bearbeitet: Etwa gab es sog. "Body-Switch-Komödien" wie "Freaky Friday" (Starring JAMIE LEE CURTIS), wo eine Mutter mit ihrer missverstandenen Tochter die Körper tauscht bzw. geistig in den anderen Körper schlüpfen, dann gab es Science-Fiction dieser Art ("Zurück in die Vergangenheit"/"Quantum Leap", Starring SCOTT BACULA beschäftigte sich mit diesem Thema, das Ausgangspunkt der Episodenhandlungen war), auch ernste Filme ("Face Off – Im Körper des Feindes", Starring JOHN TRAVOLTA und NICOLAS CAGE) handelten bereits davon. Hier haben wir ein frühes Zeugnis davon, mit Starbesetzung: Ein junger LEONARD NIMOY spielt eine Nebenrolle aus Soldat (ein halbes Jahrzehnt bevor er durch die Rolle seines Lebens, den Vulkanier SPOCK legendär wurde), DEAN STOCKWELL ("Quantum Leap", zweimal COLUMBO, eine Folge STAR TREK ENTERPRISE, "Krull", "Der Regenmacher", "Dune – der Wüstenplanet") mimt versiert in damals noch jungen, auf die 30 Lenze zugehenden Jahren, den amerikanischen Leutnant KATELL. Eine kleine Geschichte, die zum Nachdenken anregt, auch wenn das Thema nicht mehr das neueste, frischeste in unseren Tagen ist.

  1. Spezialprogramm für Joe Britt ("What's In The Box?") (1964)

(Season 5, Episode 24)

Nach einer Reparatur verfügt Joe Britts Fernseher plötzlich über einen zusätzlichen Kanal. In diesem Programm sieht Joe, wie er sich mit seiner Frau streitet. Plötzlich stolpert sie und stürzt aus dem geöffneten Fenster. Joe befällt eine schreckliche Vorahnung.

Eine Episode, die sich mit der Frage beschäftigt, einer relativ relevanten, entscheidenden: Was sich schon seit jeher in Zeitreisegeschichten innerhalb des Obergenres Science-Fiction thematisch abzeichnet – ist es möglich, die Zeit zu verändern, könnte man, wenn man ein nahendes Unheil vorausahnt, dieses durch gegensteuerndes Handeln vereiteln/verhindern? Wenn man es also vorher weiß, nach dem Motto "Vorher wissen macht hinterher schlauer" statt "Hinterher ist man immer schlauer – dann ist es jedoch zu spät" – schafft man es, die Fallstricke des Schicksals zu umgehen, statt über sie zu stolpern?

  1. Unsere Oma, der Roboter ("I Sing The Body Electric") (1962)

(Season 3, Folge 35)

Ein klein-wenig erinnert die Story mich an "Mary Poppins", jedenfalls sind einige der Einzelheiten ähnlich. Obgleich dies eine Kritik an der Technisierung ist, wo man sich seinen Haushaltsroboter direkt ab Werk, noch im Werk, selbst aussuchen kann und die Spezifikationen selbst festlegen, stellt die Episode die philosophische Frage, ob auch ein Automat wie diese künstliche "Großmutter" bzw. das Modell, das sich die drei Kinder, die ihre Mutter bei einem Unfall verloren haben, nach anfänglichem Zögern mit ihrem Daddy gemeinsam in der Roboterfertigungsfabrik aussuchen, den Kindern nicht nur (groß-)mütterliche Gefühle entgegenbringen, sondern auch von ihnen empfangen kann. Kann eine Maschine, die Gefühle nur per Programmierung (oder vielleicht durch Chips, vergleiche hierzu den Emotionschip, den Dr. NOONIAN SOONG, der Erbauer der Androiden DATA und LORE bei STAR TREK THE NEXT GENERATION, einem der beiden eingesetzt hat) ausdrücken kann, wirklich als "Ersatz" für einen lieben Menschen (oder ein liebes Haustier) fungieren? Natürlich wird die Frage nicht abschließend befriedigend beantwortet, wie könnte sie auch. Natürlich müssen wir uns auch über unsere menschliche Natur im Klaren werden, nachdenken: Sind wir nicht auch nur "Maschinen", zwar biologische und nicht aus Elektronikteilen zusammengesetzt, in denen gewisse "Programme" in Form bioelektrischer Impulse und chemischer Reaktionen ablaufen? Sind Liebe, Zuneigung und Fürsorge künstlich erzeug- und simulierbar?

  1. Ein seltsamer Zeuge ("You Drive") (1964)

(Season 5, Episode 14)  

Wer schon einmal eine krasse Fahrerflucht begangen hat, insbesondere nach der versehentlichen, justiziablen, im Gesetz als "Fahrlässige Tötung" strafbewehrten Zu-Tode-Bringung eines Menschen, für den ist diese Episode die genau richtige, insbesondere, wenn er nach Fahrerflucht und spurlosem Verschwinden bei AKTENZEICHEN XY oder anderen Sendungen gesucht wird und sich bisher noch nicht der Polizei gestellt hat.

Natürlich auch für andere, nicht auf diese Weise mit einem schlechten Gewissen Belastete. In dieser Episode geschieht genau das, das man sich wünschen würde, was für die Polizei ein wahrer Glücksfall wäre: Nachdem der unvorsichtige Autofahrer OLIVER POPE versehentlich einen Radfahrer überfahren hat, fehlt ihm der mannhafte Mut, der einem jeden Unfallfahrer gut zu Gesicht steht: Sich zur Polizei zu begeben, den Vorfall zu melden und die Strafe dafür männlich-ehrlich auf sich nehmen. Nein, stattdessen versucht er, den Unfall zu vertuschen bzw. seine Beteiligung am Tod des Radfahrers. Doch sein Auto streikt und verfolgt ihn auf Schritt und Tritt, ohne dass jemand es steuert. Es geht ihm so lange aufs Gewissen, aufs tonnenschwere, bis er endlich einsteigt und von seinem Auto ohne sein Zutun und ohne dass er es verhindern könnte, umstandslos zum Polizeipräsidium gefahren wird. Das Fahrzeug "wartet", während er resigniert und völlig fertig das Polizeirevier betritt, um seine Schandtat und sein Verbrechen zu melden. Eine der moralisch zeigefingernd belehrenden Episoden – und dennoch eine der allerbesten. Vor allem das Ende befriedigt mein Gerechtigkeitsbewusstsein.

  1. Die Königin des Nils ("Queen of the Nile") (1964)

(Staffel 5, Episode 23)

Mit alten Stars, insbesondere Filmdivas, ist das so eine Sache: Sie geraten irgendwann zwangsläufig in Vergessenheit, ihr Ruhm verblasst oder blättert ab wie alte Farbe auf einem trockenen, ständig sonnenbeschienenen und der Witterung ausgesetzten Gartenzaun, sie rostet wie die morschen Knochen des Menschen, die dem Verfall früher oder später unausweichlich anheimfallen. Anti-Falten- und Verjüngungscremes und seit ein paar Dekaden haben Botox und ähnliche Giftstoffe Hochjunktur, doch final verhindern können sie den Alterungsprozess nicht, höchstens verlangsamen. So kaschiert mancher alter Star (über CHER wird doch immer gewitzelt, schon als sie ihr großes musikalisches Erfolgscomeback mit "Believe" hatte, vor 22 Jahren, ihr Körper bestehe nur noch aus "Ersatzteilen") sein Älterwerden, denn zumindest für Frauen gilt in Hollywood (jedenfalls bisher) immer noch das ungeschriebene Ideal, jugendlich und schön auszusehen, denn wenn sie es nicht mehr sind, bleiben die Großmutter- und Mitleidsrollen der Alten, die natürlich weniger attraktiv und in der Regel auch nicht mehr so gut dotiert sind wie ihre Prachtrollen in alten Monumentalfilmen. Männer haben es viel leichter. Man schaue sich die altgedienten Actionstars an: BRUCE WILLIS dreht mit weit über 60 noch immer Filme wie "R.E.D." (bisher zwei Teile, ein dritter soll in Planung sein, wie auch "Stirb langsam 6"), ARNOLD SCHWARZENEGGER und SYLVESTER STALLONE drehen (gelegentlich sogar gemeinsam) Filmreihen wie "The Expandables", wo das ganze alte Action-Staraufgebot sich gegenseitig mit Action überbietet. Männer haben es damit also immer noch leichter. Doch genug der Klage, ich höre mich bereits an wie ein Hardcore-Dritte-Welle-Feminist – pfui über mich! Jedenfalls: Die besagte "Königin des Nils" in diesem Fernsehstück dieser großartigen Serie hat dieses Problem nicht: Sie hat ein Zaubermittel gegen den Alterungsprozess gefunden, obwohl sie bereits mehrere Jahrhunderte alt ist und dennoch wie eine junge, hübsche Frau in der Blüte ihres Lebens aussieht. Der Reporter JORDAN HERRICK will dem Geheimnis der Dame, der berühmten Hollywood-Diva PAMELA MORRIS dementsprechend lüftend auf die Schliche kommen. Dazu sucht er sie in ihrem luxuriösen Zuhause auf. Was HERRICK nicht weiß: Frau MORRIS ist, zur Beibehaltung ihrer Jugendlichkeit, auf etwas angewiesen, das junge Herren ihr geben können. Und wie schon in den ersten zwei Teilen der "Die Mumie"-Filmtrilogie, spielt hier ein Skarabäus eine geheimnisvolle Rolle…

  1. Die Vorhut ("Black Leather Jackets") (1964)

(Staffel 5, Episode 18)

Eine Alien-Invasion der Erde, die in Form nonkonformistischer Jugendlicher in Lederklamotten, typischen "Rebel Without A Cause"-50er-Jahre-Rocker daherkommt? Warum nicht? Hier haben wir sie. Die "Vorhut", wie der Name schon sagt, die alles vorab sondieren soll. Nur, dass sich dummerweise einer dieser Typen in ein junges amerikanisches Mädchen verliebt – und den Plan seiner eigenen Leute verrät und zu vereiteln versucht. Wird es ihm gelingen? Kann er den Plan seiner Mitaußerirdischen verhindern oder sie ins Straucheln bringen, indem er den Menschen alles verrät? Wird die Zeit dafür genügen? Wie steht es mit dem Mädchen und dem Lieben?

  1. Nachhilfe für einen Lehrer ("The Changing Of The Guard") (1962)

Auch das Rührselige bis Kitschige darf bei keiner Serie fehlen, die etwas auf sich hält. Der Stoff fürs Herz, der rührt und bewegt, tränenhervorrufend ist, kommt auch in der TWILIGHT ZONE nicht zu kurz. Obwohl ich ein durchaus sentimentaler Typ bin, flashen mich diese Episoden nicht so arg, diese jedoch schon. Denn hier geht es um eine Hommage an "Ist das Leben nicht schön?"/"It's A Beautiful Life" – und auch die muss es eben. Der Kitsch, die Rührung, der und die Tränen in die Augen treibt, gehört auch zum Leben wie zu einer guten Serie. Bei manchen STAR-TREK-Episoden aller fünf Realfilm-Serien, die ich im Kanon akzeptiere (die weiteren bisherigen zwei "Discovery" und "Picard" sind für mich Dreck, die zweite Animationsserie "Lower Decks" interessiert mich nicht, ist sie doch für jüngere Semester konzipiert), heule ich ebenfalls Rotz und Wasser und kriege leicht sentimentale oder sogar gerührte Gefühle.

So auch bei dieser wunderbar warmherzigen Episode, die wie eine einzige lustige Weihnachtsepisode, diese Serie so sehr aufwertet wie nichts sonst es vermochte: DONALD PLEASENCE, den wir aus solch unterschiedlichen Rollen wie Bösewicht BLOFELD ("James Bond 007 – Man lebt nur zweimal", 1967), DR. SAM LOOMIS ("Halloween – Die Nacht des Grauens", 1978) und ADRIAN CARSINI ("COLUMBO – Wein ist dicker als Blut"/"Any Old Port In A Storm", siehe COLUMBO) kennen, verkörpert hier überzeugend und mitgefühlhervorrufend einen alten Lehrer, Professor ELLIS FOWLER, der, kurz vor der Pension stehend, in eine tiefe depressive Lebenskrise gerät und deshalb Selbstmord begehen will. Er denkt, er habe im Grunde mit all seinen Bemühungen, seinen Schülern ein guter Lehrer zu sein und sie wichtige Dinge des Lebens zu lehren, versagt und sei erfolglos geblieben. Er geht ein letztes Mal durch seine alte Schule und schwelgt in Erinnerungen. Da begegnen/erscheinen ihm plötzlich einige seiner alten Schüler, die schon vor Jahren verstorben sind. Ähnlich wie in "Ist das Leben nicht schön?", in dem der Held allerdings durch einen sich seine Sporen erst verdienen müssenden Engel in eine alternative Zeitlinie der Gegenwart gebracht wird, die unter der Prämisse stattfindet, dass es ihn nie gegeben hätte, ihn, der so viel Einfluss auf das Leben der Bewohner seines Dorfes gehabt hat, und zwar überwiegend positiven. Doch dann wieder anders: Die Schüler berichten ihrem ehemaligen Lehrer, was alles Gutes aus ihnen geworden ist und wie sehr sie von dem profitiert haben, das er ihnen beigebracht hatte. Es sind rührende Geschichten und Schicksale, die sich da auftun – und am Ende wird dem Herrn Professor FOWLER klar, dass sein (Berufs-)Leben doch nicht so sinnlos war, wie es ihm erschien. Eine emotional ergreifende, meisterliche Episode mit einer seelenvollen, warmen Botschaft, wie sie mehr nicht anrühren könnte. Was fürs Herz – mehr denn je nötig in jeder Zeit.

  1. Der Alte in der Höhle ("The Old Man In The Cave") (1963)

(Season 5, Episode 7)

Wir schreiben das Jahr 1974 (bitte nicht lachen, damals lag dieser Zeitpunkt noch 11 Jahre in der Zukunft und war ein denkbares Szenario): Ein verheerender Atomkrieg hatte vor 10 Jahren (also damals 1964, oh, oh…) hat fast die gesamte Bevölkerung der USA vernichtet und große Teile des Landes verwüstet. Die restlichen überlebenden Bewohner leben in wüstenartigen Regionen in kleinen (Western-)artigen Städten. In einer spärlich besiedelten Stadt finden die Bewohner eine größere Menge Dosennahrung. Sie werden von dem Stadtoberen Mr. GOLDSMITH angeführt, auf den sie nun warten, denn er ist der Vermittler und einzige Mann, der eine gewisse Höhle betreten kann und darf, in der ein geheimnisvoller weiser "Alter (Mann)" ein Einsiedler-Dasein lebt.

GOLDSMITH kehrt mit der niederschmetternden Nachricht zurück, der alte Mann habe die Dosennahrung für (mit Nuklearstrahlung) kontaminiert und damit als nichtessbar befunden. Da die Bewohner noch wissen, was mit ihren letzten Ernten passiert ist, sehen sie tatsächlich davon ab, das Dosenzeug zu essen. Laut GOLDSMITH habe der "Alte in der Höhle" gesagt, es solle umgehend vernichtet werden.

Bald darauf kommen einige Soldaten unter dem Oberkommando eines gewissen Major FRENCH in die Stadt geritten, die behaupten, von der US-Regierung ausgesandt worden zu sein, um die Gesellschaft neu zu organisieren und nach Überlebenden zu schauen. Sie berichten darüber hinaus, dass in den Regionen Buffalo, New York und Atlanta (Georgia) etwa 500 Überlebende befindlich sein sollen, um den Erie-See seien bereits neue Bestrebungen unternommen worden, die Gesellschaft wieder aufzubauen. GOLDSMITH ist sehr skeptisch und glaubt, dass die wahre Absicht Major FRENCHs und seiner Mannen darin besteht, die Stadt um ihre Nahrungsreserven zu erleichtern.

Ein verbaler Schlagabtausch über die Vorherrschaft in der Stadt entbrennt, FRENCH öffnet daraufhin einige der Dosen und versucht, die Bewohner davon zu überzeugen, dass das Zeug darin essbar und trinkbar sei. Sie hätten nichts zu befürchten. GOLDSMITH wendet sich enttäuscht ab, lässt sich dann aber, als er zur Höhle des Alten geht, um diesen um Rat zu fragen, von dem ihm bald folgenden wütenden Stadtleute-Mob dazu bewegen, die Höhle zu öffnen, um das Geheimnis des Alten preiszugeben.

Wie sich – schockierend! – herausstellt: Der "Alte in der Höhle" ist lediglich ein großformatiger Automat, ein Computer mit lauter Lichtchen und Blinkwerk, wie man sich in den frühen 60ern einen Computer vorstellte, der zu diesen Zeiten durchaus noch ganze Räume in Beschlag genommen hätte. Ein großer Computer – hier wird dem geneigten Zuseher bereits klar: Hey, daher hatten die Macher um GENE RODDENBERRY die Idee für die eine oder andere STAR-TREK-Episode. Denkt man an "LANDRU und die Ewigkeit"/"The Return Of The ARCHONS"), wo sich am Ende auch herausstellte, dass der weise "Führer" eines Staates auf einem fremden Planeten lediglich ein riesiger Computer ist – und noch andere Episoden dieser Art…Genial. Nun, wie geht die traurige Geschichte weiter?

Das bittere Ende ist unabwendbar: Die Maschine wird vom wütenden Mob im Wahn voreilig zerstört, zerdeppert – alle kehren in die Stadt zurück – und unter Major FRENCHs Truppe feiern alle die "Befreiung" von der "Tyrannei" des "Alten in der Höhle".

Wie nach einer wilden, sinnlosen und prassenden Zecherei und lukullischen Ausschweifungen, folgt am nächsten Morgen der ernüchternde Kater: Sämtliche Einwohner der Stadt, inklusive der Soldaten um den ebenfalls toten Major FRENCH, sind tot! Mausetot! Tot wie ein Türnagel! Alle dahingerafft von der Gier nach kontaminierter Nahrung, von deren Verzehr die weise Maschine, der "Alte in der Höhle" abgeraten hatte. GOLDSMITH, traurig, melancholisch, enttäuscht, sein Verständnis für ihre für sie selbst tödliche Verfehlung leise vor sich hinsprechend den Toten sagend, verlässt traurig und allein die komplett tote Stadt.

Der erzählerische Abschluss, hier im englischen O-Ton zitiert, für mich aber auf Deutsch gehört, lässt wenig Spielraum für Interpretation und Optimismus. Es ist vorbei, endgültig, das ist kein Happyend, weiß Gott nicht: "Mr Goldsmith, survivor. An eyewitness to man's imperfection. An observer of the very human trait of greed. And a chronicler of the last chapter—the one reading "suicide". Not a prediction of what is to be, just a projection of what could be. This has been The Twilight Zone."

 

Weitere Sehenswerte/Beachtenswerte:

  1. Die "lieben" Nachbarn ("The Shelter") (1961)

Dass Nachbarn eine ziemliche Plage und Nervenbelästigung sein können, ist eine allgemein bekannte Binsenweisheit, die keiner eingehenden Erläuterung mehr bedarf. Wie sie aber zu Tieren werden können, wenn ein scheinbarer Notfall eintritt, davon tut diese Episode Kunde. Unweit eines kleinen Dorfes sollen Aliens gelandet sein, wie ein Radiosender fälschlich bekanntgibt, woraufhin BILL STOCKTONs Geburtstagsfeier ein jähes Ende findet und seine Gäste sowie der Rest der gesamten Nachbarschaft bei ihm Schlange steht, um in seinen unterirdischen Schutzbunker zu gelangen, wo er sich aus Angst mit seiner Familie verschanzt hat. Seine Nachbarn wollen also auch rein – und belagern den Eingang. Dabei kommt das Unschöne im Menschen zum Tragen: Die Nachbarn bedrohen, bedrängen und belauern den armen Herrn STOCKTON, der seinerseits aber niemand anderen als seine Familie in den viel zu kleinen, engen Bunker lassen möchte, da die Vorräte dort ohnehin nicht für alle reichen würden. Bis im Radio die Entwarnung kommt, es handele sich bei den "Objekten" lediglich um verirrte Satelliten… Ist das Verhältnis zwischen Herrn STOCKTON und seinen Nachbarn je wieder zu kitten?

  1. Spiel eines Exzentrikers ("One More Pallbearer") (1962)

Wer mag nicht schon einmal ähnliche Rachegefühle gegenüber Einzelpersonen empfunden haben, die einem auf die Nerven gingen oder Schaden zufügten? Kein Leben ist mit Sicherheit frei davon. Der exzentrische reiche Lebemann und Mehrfachmillionär PAUL RADIN möchte sich an drei seinerseits ausgewählten Personen rächen, die er am intensivsten hasst: seine Lehrerin, einen Pfarrer und einen Offizier lockt er zu diesem Zweck unter dem Vorwand in einem seinerseits eigens konstruierten unterirdischen Bunker, indem er ihnen vorflunkert, die Welt stünde kurz vor einem atomaren Untergang nach einem verheerenden Atomkrieg.

Als er die drei in seine ausgeklügelte Falle gelockt hat, fährt er mit einem Aufzug wieder an die Erdoberfläche – und erlebt den Schock seines Lebens: Eine Atombombe explodiert und legt die Welt in kurzer Zeit in Ruinen. Was der Exzentriker nicht ahnt: Er ist längst verrückt geworden – und die Welt ist intakt. Nur er bildet sich ein, sie sei wirklich zerstört worden…

  1. Die lächelnde Stadt ("It's A Good Life") (1961)

Die einzige Episode, die in der ersten Remake-Serie zur TWILIGHT ZONE (in den späten 80ern und 90ern entstanden) eine Fortsetzung mit demselben Schauspieler erhielt (der den kleinen Satansbraten spielende BILL MUMY taucht später, 1998, auch in der STAR-TREK-DEEP-SPACE-NINE-Episode "Die Belagerung von AR-558"/"The Siege Of AR-558" als bärtiger Starfleet-Soldat auf). Der damals noch junge erwähnte Herr MUMY spielt hier den kleinen ANTHONY, der eine ganze Kleinstadt unter seiner kleinkindischen, jungenhaften Tyrannei in trügerischer Trance hält. Alle sind gezwungen, ihm nett zu begegnen und bloß keine Widerworte zu geben, denn er kann sie sonst verschwinden lassen oder töten oder was auch immer ihm Spaß macht, was gerade seiner Tageslaune entspricht. Der kleine Schweinehund ist nicht zu stoppen, doch eines Tages hat sein Onkel von ihm genug. Der Onkel ist chancenlos – und alle müssen nur noch flehen, dass der Junge ihnen nichts antut.

Die STAR-TREK-Originalserien-Episode "Der Fall CHARLIE"/"CHARLIE X" hat eine ähnliche Situation zum Thema "Macht in den Händen verantwortungsloser Personen, die mit ihr (noch) nicht umgehen können, aus Mangel an persönlicher, charakterlicher Reife" oder ähnlich: Der junge CHARLIE ist zwar äußerlich ein Mensch, aber als einziger Überlebender eines abgestürzten menschlichen Raumschiffs von den THASIANERN unter deren Fittiche genommen und mit übermenschlichen Fähigkeiten im telekinetischen Bereich und mehr ausgestattet worden, um überall überleben zu können. Als er vom Raumschiff ATARES zur ENTERPRISE eskortiert wird, um dort der Crew übergeben zu werden, die ihn zurück zur Erde bringen soll, weiß jedoch niemand etwas von seinen Fähigkeiten. Fortan tyrannisiert er, wie der kleine ANTHONY sein Dorf, das Raumschiff ENTERPRISE mit seiner über 400 Mann starken Besatzung. Macht in den falschen Händen – eine zentrale Thematik beider sehr sehenswerter Episoden beider Serien.

  1. Das Ende eines langen Weges ("The Passerby") (1961)

Nach dem Bürgerkrieg ziehen am Haus von LAVINIA GATLIN die heimkehrenden Soldaten vorbei. Da entdeckt sie eines Tages ihren totgeglaubten Mann unter den Verwundeten. Die Freude über das Wiedersehen ist kurz: Ihr Mann behauptet, bereits gestorben zu sein.

  1. Alle Zeit der Welt ("Time Enough At Last") (1959)

Der Bank-Buchhalter HARRY BEMIS ist ein notorischer Leser, eine Leseratte, ein Bücherwurm, die/der jede sich bietende Gelegenheit nutzt, etwas zu lesen. Seiner Frau daheim ist das ein Dorn im Auge, weshalb sie eines Tages alle seine Bücher mit jeder einzelnen Zeile darin schwärzt, sodass ihm ein Lesevergnügen unmöglich wird. Eines Tages befindet sich BEMIS im Tresor seiner Bank, als eine Atombombe hochgeht und die gesamte Welt um ihn her verwüstet. Nun findet der völlig Überraschte überall allerhand Massen von Büchern herumliegend. Er könnte jetzt alle lesen – und hat alle Zeit der Welt dafür. Doch da fällt ihm unglücklicherweise seine Brille herunter und zerbricht…

  1. Einer zu viel ("Will The Real Martian Please Stand Up") (1961)

Nach dem Ausschlussprinzip: Ein unbekanntes Flugobjekt landet auf der Erde, in einer gottverlassenen, kaum besiedelten Gegend jenseits einer Brücke, die von einem Busfahrer mit seinen Passagieren überquert worden war. Irgendetwas Eigenartiges ist im Schnee des harten Winters, der zurzeit in der Gegend herrscht, bruchgelandet und seltsame Spuren führen zu einem nahgelegenen Diner, dem "Hi-Way", isoliert und einsam in einsamer Gegend. Dort treffen zwei Statetroopers, die die ganze Sache überprüfen und aufklären sollen, was genau geschehen ist, besagte Bus-Insassen, einen Barmann namens HALEY…Der Logik nach muss eine der anwesenden Personen der Außerirdische (in menschlicher Gestalt) sein…Was hat er vor?...

  1. Gold ("The Rip Van Winkle Caper") (1961)

Zwei Räuber aus der Vergangenheit legen sich in gläserne Vorrichtungen in einer abgelegenen Höhle. Als sie wieder aufwachen, wollen sie ihr ergaunertes Gold zu klingender Münze machen, denn der Wert des Materials müsste sich massiv erhöht haben. Womit beide nicht rechnen: Da sie in der Wüste sind, verlangt der eine bald eine Menge Gold, um ihn von seinem Wasser trinken zu lassen. Pech für die beiden Herrschaften auch: Ein zufällig mit einem futuristischen Automobil Vorüberfahrender ist nicht an ihrem Gold als Bezahlung für Wasser interessiert, denn inzwischen haben die Menschen geschafft, wovon alte Alchemisten träumten: Gold künstlich herzustellen.

  1. Die Wette ("The Silence") (1961)

Das dauernde Gesabbel eines gewissen TENNYSON, einem eloquenten Aufschneider und Angeber, der gern die wildesten Geschichten erzählt, geht einem gewissen Colonel TAYLOR gehörig auf die Nüsse. Deshalb bietet ihm der Colonel an, ihm die stattliche Summe von 500.000 US-Dollar (heutiger Wert, inflationsbereinigt: 4.311.644,30 US-Dollar) zu zahlen, wenn er ein ganzes Jahr lang schweigt, einfach mal die Fresse hält. TENNYSON nimmt an, in einem Käfig mit allen Annehmlichkeiten rund um die Uhr von TAYLOR und seinen Leuten überwacht. Natürlich versucht der Colonel immer wieder, TENNYSON zu einem unüberlegten Wort oder einer Verbalreaktion irgendeiner Art zu bewegen, doch TENNYSON schafft es – er hatte einen Trick angewendet, um durchzuhalten…

  1. Das Attentat ("Back There") (1961)

Ein Mann schafft es, in die Vergangenheit zurückzureisen. In ein ganz bestimmtes Jahr, nämlich das der Ermordung ABRAMA LINCOLNs durch JOHN WILKES BOOTH. Er beschließt natürlich, das letale Attentat zu verhindern. Wird es ihm gelingen?

  1. Der Mann in der Zelle ("The Howling Man") (1960)

Eine ganz andere Herangehensweise. Ein älterer Herr erzählt einer anderen Person im Rückblick (die der Zuschauer zunächst nicht sieht) ein Erlebnis, das er in sehr viel jüngeren Jahren (wenngleich nicht als Jugendlicher, sondern bereits Erwachsener) hatte: Damals tobte ein heftiger Sturm, begleitet von einem heftigen Regenschauer, sodass der Wanderer DAVID ELLINGTON gezwungen war, an einer nahen Klosterpforte eines kleinen Kastells, das als Ordenshaus für einen Mönchsorden dient, anzuklopfen und Einlass zu begehren. Es handelt sich um das WOLFRING CASTLE in der Nähe der Ortschaft SCHWARZHOF.

Der ihm öffnende Abt zeigt sich jedoch wenig gastfreundlich als vielmehr abweisend und unwirsch, weist ihn zunächst ab, "wir wollen hier keine Gäste", zeigt dann aber rasch ein freundliches Gesicht und bittet den Reisenden herein. Schließlich will er nicht verantworten, wenn dem etwas passiert da draußen. Nach kurzem Zögern und nachdem er ihm gesagt hat, er könne wenigstens die Nacht im Kloster verbringen, bittet der Abt ELLINGTON doch noch herein. Er stellt sich als Bruder JEROME vor. Als ELLINGTON kurz in einem Gang warten muss, vernimmt er ein entferntes Geräusch, das wie das verzweifelte Heulen eines Wolfes klingt. Darauf angesprochen, winkt JEROME zunächst ab, es sei wohl der Wind.

Bruder JEROME fordert ELLINGTON nun dazu auf, umgehend das Gebäude zu verlassen. Dieser, verwirrt, kommt nicht weit. Auf einer Treppe bricht er, von seiner vorherigen Wanderschaft erledigt, zusammen. Als er wieder erwacht, ist ELLINGTON immer noch im Kastell, hört erneut das Heulen und begibt sich auf die Suche nach der Ursache. Er findet einen freundlich-friedlich aussehenden Mann, der wie ein Hippie oder JESUS aussieht und der ihn anfleht, ihn aus der Zelle herauszulassen, da er doch niemandem etwas getan habe. Bruder JEROME und seine Bruderschaft seien ein Orden der Geisteskranken, die ihn einfach so gefangen hielten. Als ihn einer der Mönche schließlich wieder zur Bruder JEROME bringt, droht ELLINGTON damit, die Polizei einzuschalten, da dort in der Zelle ungerechterweise ein Mann gefangen gehalten (und möglicherweise gefoltert/misshandelt?) werde. Da sieht Bruder JEROME keine andere Möglichkeit mehr, als das dunkle Geheimnis zu verraten. Er teilt dem perplexen ELLINGTON mit, dass es sich bei dem Gefangenen um den Teufel höchstpersönlich handele und es seiner Glaubensgemeinschaft befohlen sei, diese bösartige Kreatur gefangen zu halten.

Doch menschlich schwach und leichtgläubig sowie leichtsinnig wie Menschen nun einmal oft sind, lässt sich der naive ELLINGTON vom Gefangenen bequatschen, bis er diesem die Tür öffnet. Der verwandelt sich stehenden Fußes in den Teufel höchstpersönlich, wie er in diversen Inkarnationen aussieht. Als ELLINGTON, der daraufhin in Ohnmacht gefallen ist, wieder aufwacht, sind die Glaubensbrüder entsetzt: Das Böse, der Teufel selbst, ist wieder in der Welt!

Damit endet die Rückblende – und wir sehen, dass ELLINGTON die ganze Story einer Haushälterin erzählt: Was auch immer passiere, wispert er ihr zu, dürfe sie niemals und unter keinen Umständen eine gewisse Tür öffnen, die er gesichert hat – egal, was auch passiert und was ihr der in dem Raum Gefangene auch versprechen oder vorlügen mag: sie darf ihn unter keinen Umständen herauslassen. Doch die Haushälterin ist zu einfältig und neugierig und lässt sich darauf ein, zu sehen, was hinter der Tür ist…Das ganze Elend nimmt einen erneuten Lauf…





(C) 2022, Knorke Twighthood 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.01.2022. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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