In der Politik in den deutschsprachigen Volksgebieten wird neuerdings oft von Gefühlen geredet: Das Volk hat Gefühle, der Politiker hat Verstand.
So einfach ist das aber nicht. Kantsche Philosophie und Aufklärung wird oft ignoriert.
Ich kenne Eltern, die sich durchs Leben "fühlten" und dadurch den Kindern viel Leid bescherten. Erkenntnisse bezüglich den Lebensrealitäten sind da nützlicher, mit "Liebe" allein kann man das Leben nicht meistern. Verstand bezüglich des Beweisbaren
unter Einbeziehung von realen Möglichkeiten innerhalb noch unbekannten Dunkelwelten des noch nicht wissenschatlich-Erfassbaren
ist erforderlich, um im Leben Erfolg zu haben. Ich bin seit 54 Jahren verheiratet: Das hat Verstand erfordert. Gefühle und Instinkte
habe ich zwar nicht ignoriert, aber sie waren meinem Verstand untergeordnet, denn ich konnte mir
damals die totale Herrschaft der Gefühle nicht leisten und musste Verstand entwickeln und einsetzen.Liebe und Gefühl
kam dabei nicht zu kurz, aber der Verstand war die Grundlage für alle dauerhaften Freundschaften.
Der subjektive Erlebniszustand des Liebes-Gefühls beinhaltet eine individuumspezifische Wertilbdung, die ohne Verstand zu entgleisen droht :
Man denkt, alle sexuellen, materiellen und alle Bedrohungen sind durch die Liebe weggewischt, weil die Klugheit der Liebe alle Probleme löst.
Aber mit Verstand und dem Verstehen von Zusammenhängen kann man besser Lieben. Sollte es einen Gott geben, der uns liebt,
dann wird er wohl uns alle mit seinem Verstand lieben, hoffe ich...
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c/G.E
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.01.2022. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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