Andreas Rüdig
Gefahr aus dem All
Die Beschwerde
kam von der Erde
Der Stein
ist so klein
wie soll man ihn abfangen?
das gibt nichts als Bangen!
Das Internationale Zentrum fü+r das Abfangen von Himmelskörpern liegt im Unabhängigen Staat Nu`Alofa; dies ist ein Konglomerat von tropisch-idyllischen Inseln in der Südsee.
Des Nachts richten die Forscher hier ihre Fernsohre gen Himmel. Und was passiert da vergangenen Monat? "Da ist ein Gesteinsbrocken, der mit hoher Geschwindigkeit auf die Erde zusteuert," berichtet Gabor-Benedikt.
Was soll man nun tun? Üblicherseise würden von der nahegelegenen Raketenstation ein Abfangflugkörper in den Himmel aufsteigen und den Gesteinsbrocken zerstören.
Doch diesesmal ist alles anders. "Der Gesteinsbrocken sieht irgendwie anders, so irgendwie komisch aus," befindet Nepomuk, der Forschungsleiter. "Vielleicht ist der Gesteinsbrocken ja nicht natürlichen Ursprungs, sondern außerirdisch, eine Reise in die Vergangenheit des Universums, auf jeden Fall aber geologiegeschichtlich interessant."
Also strebt Habakuk mit seinem Raumgleiter den Sterrnen entgegen. Es soll den Gesteinsbrocken einfangen. Doch kaum sind Fangarm und Fangnetz ausgefahren, wendet der Gesteinsbrocken und entflieht.
(Bericht des UFO-Fliegers)
Sternzeit: 3,7` 0". Wie befohlen bin ich mit meinem Fluggerät, das als Gesteinsbrocken getarnt war, in Richtung des Blauen Planeten aufgebrochen. Ich bin aber leider beim Anflug entdeckt worden und konnte aber zum Glück noch rechtzeit6ig mittels Flucht entkommen. Ich schlage daher ein Einsatz elektronischer Späh-Drohnen vor.
(Zeitungsbericht)
Drohnen sind inzwischen ein selbstverständlicher Bestandteil unseres Lebens. Im zivilen Bereich werden sie zur Lastenbeförderung, zur Hilfestellung in Gefahrensituationen, zur Wettervorhersage, für forstwirtschaftliche, sportliche und touristische Arbeiten genutzt. Die terroristische Gefahrenabwehr warnt inzwischen aber vor außerirdischen Spionagedrohnen. Fachleute erkennen sie anhand ihrer nichtterristischen Bestandteile - Mondium, Ferrium sowie Andium seien hier als Beispiele genannt. Laien können die außerirdischen Spionagedrohnen anhand mysteriöser Zeichen identifizieren, die wei altägyptische Hieroglyphen aussehen. Nur Sinn und Zweck der Spionagedrohnen und ihrer Anwesenheit auf der Erde sind unbekannt.
(Bericht aus dem Weltall)
Die Spionagedrohnen sind eine zweifelhafte Waffe. Einige von ihnen haben sich in die Erde verliebt, insbesondere die dortigen Frauen. Aber das geht doch nicht, werden Sie, liebe Leser, nun sagen - die Spionagedrohnen sind doch Maschinen. Es geht eigentlich mehr um das Personal, das die Spionagedrohnen bedient und steuert. Sie entdecken ihr "Herz" für die Weibchen, möchten sie entführen und vor Ort im Weltall ansiedeln.
Der Sieg über die Erde ist aber unser. Per Datenfernübertragung übernahmen wir die Macht über die Erde. Fernsehr und Nachrichtenagenturen verbreiten unseren Willen...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.02.2022. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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- andreas.ruedig
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