Unsere Gesellschaft bricht auseinander. Es werden welche immer ärmer, andere immer reicher. Es läuft ab, was man - fürs 19. Jh. gesprochen - guten Gewissens Ausbeutung des Menschen durch den Menschen nennen darf. (Klar, für die Gegenwart darf man das auf keinen Fall, das wird die Zukunft dann erst tun.) Die Politik tut dagegen einstweilen nicht viel. Sie ist liberal, jeder hat die Freiheit zu arbeiten und Geld zu verdienen. Doch ist der Riss eines Tages zu groß, dann kommt der Knall. Ihn hält keiner auf, wie er ihn auch benennen mögen mag. Historische Umwälzungen sind kein Alltagskleinkaliber. Solche Dinge erfassen den Alltag von uns allen, Klimaerwärmung, Artenausrottung, soziale Spaltung. Das ist kein Kroppzeug, das ist Zäsur.
Heute (Sommer 2008) im Internet gelesen: Die SPD von NRW will Wolfgang Clement (76, mir war gar nicht bewusst, wie alt der schon ist, mein eigener Vater starb mit 77) [ein Irrtum, Clement war damals erst 68, er starb 2020 mit 80] ausschließen, weil er vor der Landtagswahl in Hessen dem Wähler nahegelegt hat, seine Partei mit ihrer, eine linke Regierungskoalition nicht ausschließenden, Fraktionsvorsitzenden Andrea Ypsilanti nicht noch mal zu wählen. Herr Clement war in seiner SPD oft recht rechts.
An dieser Stelle könnte man sich trefflich Gedanken machen, was der Partei, also der SPD, mittelfristig mehr schaden, mehr nützen wird, da sie ja im Bund mit der Merkel-CDU zusammen regiert, im Land Berlin aber mit Linken, es hinfort in Hessen aber unbedingt gar nicht dürfen soll, wie jedenfalls Herr Clement meint.
Aber ha, nun auf die talentierten Herren und Damen von den Konservativen geblickt: der Herr Wolfgang Schäuble, Bundesinnenminister, die Frau Angela Merkel, Kanzlerin, der Herr Günther Beckstein, bayerischer Ministerpräsident! Die Drei sollten sich am besten nicht über solche Clement-Ypsilanti-Kotroversen freuen! Denn, da ich hierorts quasi Tag für Tag immer mehr Nazis spazieren sehe, und wenn ich mitkriege, wie die rechten Rechtsstaatzerleger in Ungarn und Tschechien durch die Zerspaltung ihrer Länder in Arme und Reiche nach oben steigen, was sie sowieso auch in Deutschland schon mal geschafft hatten, so wage ich meine Prognose: Es ist nur noch eine Frage von paar Jahren, dann haben wir im Land zwei CDUs, eine, die sich immer noch so nennt, und eine, die sich nicht so nennt, aber kräftig Wähler von der anderen abzieht. Da machen die Herrschaften Schäuble, Merkel und Beckstein dann noch mal so lange Gesichter wie der Wolfgang Clement schon heute eines hat.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.04.2022.
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Ein diabolischer Auftrag
von Doris E. M. Bulenda
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