Andreas Rüdig

Der große Austausch

Der große Austausch beinhaltet einen geheimen Plan, wonach weiße, christliche Mehrheitsbevölkerungen gegen muslimische und nicht-weiße Einwanderer ausgetauscht werden. Multikulturalisten entwickelten ihn.

"Der große Austausch begann eigentlich schon in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg," berichtet Ottokar; der Historiker arbeitet für "Reconquista - Verein für die Rückeroberung Deutschlands und des Abendlandes" und hat sich dort intensiv mit dem Großen Austausch beschäftigt. "Entsprechend den Friedensbestimmungen des Versailler Vertrages wurde der ethnische Flickenteppich in Europa beseitigt. Es sollten einheitliche Siedlungsgebiete für jedes Volk geben! Dieser Ansatz mußte nach den Verwerfungen und Völkermorden des 2. Weltkrieges wieder aufgegriffen werden. Viele Völker waren schließlich so klein und zahlenmäßig unbedeutend geworden, daß sich eine eigenständige Staatsgründung nicht mehr lohnte.

Deutschlands Niedergang begann Mitte der 1950er Jahre. Die Wirtschaft blühte, Arbeitskräfte fehlten. Also beschloß die Bundesregierung, Arbeitnehmer aus dem Ausland anzuwerben - u. a. in der Türkei.

Der Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches galt damals quasi immer noch als "kranker Mann am Bosporus". Viele Türken drängten damals in die aufkeimenden Monarchien in Arabien. Ohne dort - obwohl ebenfalls Muselmanen - tatsächlich willkommen zu sein. "Sie waren dort als denkfaules und arbeitsunwilliges Volk angesehen," berichtet Ottokar.

Seine aktuellen Forschungen ergaben, daß sich eine Allianz unter der Führung des saudischen Prinzen Ali Abdallah bildete und nach Alternativen suchte. Und sie im panarabischen Islamismus fand. "Wir schicken die arbeitssuchenden Türken nach Deutschland und lassen sie unsere Arbeit machen - sie islamisieren das Land für uns," soll der saudische Herrscher gesagt haben.

Also nutzten die Türken die Naivität und Blauäugigkeit der deutschen Bundesregierung ("Die dachten doch tatsächlich, daß wir unsere Leute zurücknehmen," berichtet ein türkischer Regierungsvertreter, der namentlich nicht genannt werden möchte. "Wir waren doch selbst froh, daß wir diese Dummköpfe los waren und uns die Deutschländer Geld schickten.") schamlos aus, schickten "Gastarbeiter", die natürlich irgendwann nicht mehr zurückwollten, sich parasitär im Sozialsystem ausbreiteten, sich einbürgern ließen und so allmählich die einheimischen Bio-Deutschen verdrängten. "Meinungsumfragen unter den nicht-türkischen und nicht-muslimischen Menschen in Deutschland belegen, daß die Türken nicht erwünscht sind und daß der Islam nicht nach Deutschland gehört," rückt Ottokar die Verhältnisse klar.

"Insbesondere pubertierende Jungen gelten aus laut, frech, unhöflich, aufdringlich, respektlos - die alten Vorurteile, daß sie sich hier breitmachen, uns die Frauen klauen (die sie dann zwangsislamisieren und viele, sehr viele, nein, besser: zu viele Kinder mit ihnen haben) und die Arbeitsplätze wegnehmen, kommen so wieder hoch. Es ist eher überraschend, daß die nationalen, heimatliebenden und wertkonservativen Parteien nicht mehr Zulauf und Sitze in den Parlamenten haben.

In westeuropäischen Ländern wie England, Frankreich, Belgien, Spanien, Portugal und den Niederlanden führte die Entkolonialisierung in den 1950er und 1960er Jahren nicht nur zu einer politischen Bedeutungslosigkeit dieser Länder. Viele Kolonisten gingen ins Mutterland zurück; ihnen folgten muslimische Araber, bienenfleißige Ostasiaten, gebärfreudige Frauen aus Mittel- und südlichem Afrika und Menschen aus Süd- und Mittelamerika," beschreibt Ottokar die damaligen Vorgänge.

Die Zuwanderung erfolgte nach seinen Worten völlig unstrukturiert. "Wer hat denn damals schon danach gefragt, wer von den Zuwanderern zu uns paßt - sozial, religiös, wirtschaftlich, ethnisch, politisch und sonst wie." Es bildeten sich Ghettos und Parallelwelten, in denen sich die Zuwanderer vom Rest der Mehrheitsgesellschaft abschotteten, unter sich blieben, sich diskriminiert, weil: wirtschaftlich abgehängt fühlten und sich in letzter Konsequenz radikalisierten - "sie sind so zu Massenmördern geworden, was unserer Kultur und Menschenleben anbelangt."

Länder wie Kanada und Australien haben es nach seiner Meinung richtiggemacht. "Zuwanderer werden erst auf Herz und Nieren geprüft, bevor sie ins Land gelassen und willkommen geheißen werden. Es wird halt nicht jede Religion und jeder Beruf gebraucht."

Reconquista – dieser Vereinsname hört sich nach der Rückeroberung Spaniens durch das Christentum an.  „Na ja, uns geht es um Westeuropa als Ganzes,“ berichtet Theobald der Vereinsvorsitzende. „Westeuropa soll wieder christlich-jüdisch geprägt sein.“ Soll heißen – Moslems, Hindu, Zoroaster, Buddhisten und andere Andersgläubige sind hier bei uns nicht erwünscht? „Ja, das stimmt. Sie passen einfach charakterlich nicht zu uns.“ Sind das vielleicht Vorurteile? „Nein; sehen Sie sich doch einmal Stadtteile, sprich: Siedlungsgebiete an, in denen Zuwanderer, Ausländer oder Deutsche mit Zuwanderungshintergrund wohnen und leben. Dort ist es heruntergekommen und dreckig. Die Gebäudesubstanz ist veraltet. Hohe Arbeitslosigkeit, niedriges Bildungsniveau, Kinderreichtum und Kriminalität kommen hinzu. Unsere Politik hat in dieser Hinsicht geschlafen.“ Wie sieht die Lösung aus? Moscheen rückbauen? Unpassend erscheinende Ausländer in ihre Heimat zurückführen? „Ich muß an dieser Stelle vorsichtig sein,“ gibt sich Theobald bedeckt. „Unterstütze ich solche Forderungen zu plump, mache ich mich u. U. strafbar – Volksverhetzung, Beleidigung, üble Nachrede und so etwas, Sie wissen schon. Die rot-grünen Gutmenschen haben ihre Meinungsdiktatur fest im Gesetz verankert.  Man wird aber schon die Frage stellen dürfen, wo Multikulti, Selbstkasteiung, Hilfsbereitschaft und Meinungsdiktatur ihre Grenzen haben.“

Otto von Bismarck führte in seiner Eigenschaft als Reichskanzler in den 1880er Jahren einen Kulturkampf. Der preußische Adelige versuchte, Katholizismus und Sozialdemokraten zu bekämpfen. Mit beiden Feldzügen ist er gescheitert. Den Katholizismus gibt es immer noch, die Sozialdemokratie brachte Präsidenten und Kanzler hervor. Wie wohl der Kampf um das Abendland ausgeht?

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