Egbert Schmitt

seltenes ist nur so lang selten, bis man sich daran gewöhnt hat_2)

 

 

Eine Weisheit, die nicht nur für Jazz
sondern auch für die Amts-Menschheit gilt.



Das 1/4 bis 4/4 Takt komponiertes Text-Arrangement
für Semi-Musiker und städtische Senil-Amtsinhaber !

2/4 Takt
Jazz stimuliert den Geist. Erhebt die Seele
sowohl derer, „
die ihn spielen“, wie derer, die
ihn hören und voll und ganz in ihn eintauchen.

 

So sind wir (ich wiederhol‘s) „verwaltungstechnisch“
der Stadt Nürnberg zugehörig, die vieles bereitstellt,
auch räumlich. Probebühnen der Symphoniker oder
des philharmonischen Staatsorchesters nutzen dürfen,
wenn frei. - So lange wir‘s selber organisieren
und

keine Personal-Kosten „zusätzlich“ verursachen.

So gesehen die musische Grund-Voraussetzungen
eigentlich „optimal sind“, wenn da nicht der öffentliche
Dienst-Phlegmatismus wäre, derer in sattelfesten

Amtsstuben „nach Dienst“- Beschäftigten.

 

Fatal ist, dass WIR nur 10 Euro monatlich
als (fast) „Amts-Musiker“ ableisten brauchen,

dafür oft „ausgebucht“ auf rein städtischen Kultur-
Veranstaltungen „ummersunst“ zu spielen „dürfen“.

Das spielbare amerikanische Highschool-Notenmaterial
nach Können-Stufe“, lieferten die „dreizehn“ Partnerstätte
vorab an die städtische Musikschule, in rauen Mengen.

Quasi, wie uns ein ein Israelisches Orchester beehrte,
mit gleichem Top-Ausgangsmaterial „mit Ihnen“ ohne
viel Geprobe & Sprachbarieren „als Einheit“ auftraten.

Vom Noten-Blatt“ schlichtweg Jazzvölker-verbindend
alles harmonisch wegspielten; wo früher tumpe Ahnen
im Marsch-Marsch-Stechschritt, die Welt unterjochten.

 

Jene Jazz-Notengebung und Broadway-Partituren
weltweit im Umlauf sind. - Meistens erschwinglich !

Somit schreibt die Stadt Nürnberg wie in der DDR vor,
was & wo“ aus dem Umlauf-Fundus zu erspielen sei.

Eigentlich „so gesehen“ eine tolle Sache, weil man
mit der amerikanischen Jazz-Auffassung & Notierungen,

für alle überseeisch ethnisch-gewürfelten Gruppierungen
nichts falsch macht. - Ein IKEA-Prinzip „für Brass-Noten“.

 

Schwarze Jazz-Musiker es so arrangierten,
dass der jeweilige Schwierigkeits-Grad für alle
immer gut“ klingt. - Der Black-Power mitswingt.

Auch für die Stadt „der neuen Menschenrechte“,
welche (… wer zahlt, …. der …) die Brass
und Diri-Lehrer stellt. - Selbige/n die „Schulkinder
antreiben, um irgendwann Leistungs-Resultate
unterschwellig „derivativ-amtlich“ einzufordern.

REFA-Denken. Gerade hier. Anderweitig träge !

 

Wie schon zu Zeiten des städt. KONServatoriums,
wo mein BR-Rundfunk-Vater (1962) mit engagierten
Profi-Musikern „eine zeitgemäßeJazz-Orchesterklasse
für jüngere Allgemein-Musiker ins Leben rufen wollte.

Dies erst 1978im Stadtrat“ finanziell durchging !

Heute ist die Nürnberger Hochschule eine Hochburg
des Jazz-Unterrichts, weil es „jetzt der Staat“ finanziert
und nicht der stets leer-gebeutelte Kultur-Etat Nürnbergs.

Deshalb fördert die Stadt Nürnberg UNS ja „fast kostenfrei“.

Der Schulmusik-Förderverein die „Leihinstrumente“ stellt,
welche „a priori“ für‘s KIDS-Musik-Karussell gedacht waren.

 

Jene Instrumentedie Meisten“ nach 2 Lehrjahren
sowieso zurückgeben. - Weil für solvente Erwachsene
nur das Allerteuerste“ anscheinend gut genug sei.

Sich so hochschaukeln mit Profi-Gerätschaften !

Wollen ja nicht auf den Polit-Veranstaltungen und
Stadtteil-Festen, wo „der Ministerpräse“ in seinem

orginären Wahlkreis vorbeischaut „sich blamieren“.

Sondern wohlwollend profilieren. - Wo wir doch nach
kurzer Zeit „profihaft“ auftreten, vor der Bürgerschaft.

 

Was letztendlich an „Blue-Note“s-Arrangements liegt.
Deutsche Orchester-Notierungen „swingen seltenst“.

Wie  abgelesene Vorreden der Leistungsträger aus
den „unbeweglichen“ Amtsstuben, als Schirmherren.

Musikalisch viele „dies als völlig ausreichend“ erachten,
partiell eigentlich nur mit ihren Kindern auftreten wollten,
welche die verzückten Erbtanten-Besucher „jazzfreudiger
und unprätentiöser beschallen … als unsereins ...

Mit selbigen Noten, gemäß ihrer Altersstufe und Können !

 

Bis der fränkisch-verhinderte Bundeskanzler (in Eskorte)
nach der obligatorischen „halben Sau im Weggler“ die
Bürgerfeste mit bewaffneten Tross (winkend) verlässt.

Immer das Gefühl hege, dass „um mich herum
im Medienalltag, sowohl auch in der Musik-Freizeit,
die einmal erlangteIntellektualität für‘s künftige
Wissen‘s-Leben, als ausreichen empfunden wird.

Allesamt in analog-algorithmischen Wissensschleifen
pensionsberechtigt „in sich“ gefangen so-zu-leben.

Wie virtuelle Stammtisch-Blödbirnen im www-Internet,
die sich immer mit „das Gleiche im Selben“ befruchten.

 

Äußerlich gibt es kaum Gesellschafts-Unterschiede
in der Semi-Musik. - Nur „im Stadt-Amt“ latent vorhanden.

Wie damals beim Presseamt, in Seilschafts-Stadtrats-
Fußball-Mannschaft/en spielend, hörte man des Öfteren:

Dr. Doni, bitte „Herr Dr. Doni“ (war Wirtschaftsreverent),
bitte jetzt den Ball „endlich mal“ in die Gasse spielen !

Politische-Verbindungen & Lenkungs-Ausschüsse
immer wieder“ alles bestimmen, im Sinne weniger.

 

Weil manchenicht nur da“ den Dr. Dr. Prof.
selbst 
am alten Jugend-Instrument einfordern.
Sich aber oft
 im hier & jetzt „schwer tun“,
außer Stande sehen 
(treffliches Wort),
neues Wissen zu generieren.

Jazz eigentlich der geistige Türöffner-Schlüssel ist, 
um verkrustete Strukturen „egal wo“ zu entkalken.
(… siehe Schlussbild-Montage)

Diskutieren „mit Ihnen darüber“, ist un-durch-für-bar !

Viele eklatant beratungsresistent sind, wie bei allen
höheren Amtsebenen und deren Team-Berufssparten 

der flachen Hierachie „propagierten“ Free-Wirtschaft.

 

TEAM - ja (Toll Ein Anderer Machts) real bedeutet.

Um es in der Fußball-Reportersprache zu artikulieren,
über Wolfgang Overath (meine Zeit) von Ernst Huberty
trefflich eingeschätzt, folgendes „live“ sendete:

Wolfgang O“ hat, so glaube ich, nur einen linken Fuß,
damit er nicht umfällt !

So wie mancher Musiker mit nur „einer Gehirn-Hälfte
im Spiel-Dasein hinreichend-auslastend klarkommt !

 

Viele Stadt-Musikanten super-fit sind im Noten-Lesen
des Arrangements, aber „die wenigsten“ sich kaum mit
der Auslot-Materie ihres erwählten Top-Instruments oder
eines sozialkritischen Hintergrunds beschäftigen wollen.

Wie in der famosen Dreigroschen-Oper (B. Brecht / K. Weil),
wo dreckig-falsche Noten „in der Auffassung“ gespielt werden
sollten, wie die Blue-Notes, die man denkt „aber nicht spielt“.

Der geübte „über den Tellerrand“-Zuhörer Sie fühlt,
wenn man synkopiert und dann „den notierten Rest
spontan weglässt. „Hautfarbedurchhört, sinnbildlich.

 

Folgende rezitierte ARTE-Reportage, über wenige
schwarze Jazz-Musiker, die noch leben und erst im Alter
nunmehr es begreifen, ... ist zeitlebens ihre Frage“ gewesen …

Warum eigentlich förderten uns zwei weise Einwanderer
Alfred Lion (1908 - 1987) und Frank Wolff (1908 - 1971)
aus Deutschland“. - Begründen ein
Jazz-Label (Blue Notes)
um uns“ bekannt zu machen, wo Sie doch einfachere Wege
beschreiten können, um in Amerika finanziell zu bestehen.

Ihre Anfänge waren bescheiden. Richtig reich wurden sie niemals.
Aber „die beiden“ prägten die Geschichte der Jazz-Musik für immer.

Die Flucht nach New York auf einem der letzten nicht von der
Gestapo kontrollierten Schiffe, war ein steiniger Weg für Alfred
zu überleben, der als erster ankam und unter Brücken schlief.

 

Vom Hand in den Mund jahrelang als Hilfskraft malochte.
Abends den Jazzmusikern lauschte, die in Berlin der 20iger
bekannter waren, als in ihrer angestammten Jazz-Heimat.

Frank als Fotograf und Berliner Schulfreund der ihm folgte,
verstand nicht, warum in den Jazzhochburgen von diesen
Jazz-Heroen“ keinerlei Denkmäler (bis heute) stehen,
wie die europäische Musiker & Fachwelt dies annahm.

Stattdessen litten afro-amerikanische Künstler in den USA
unter Diskriminierung & Ausgrenzung. Wenige Ton-Pressungen
gab es nur vereinzelt in vorwiegend farbigen Stadtteilen.

 

Der Jazz warkeine Musik“ für weiße Amerikaner
europäischer Prägung. - Erst viel später begriffen die
greisen schwarzen Musiker, dass die gemeinsamen
Begründer des Labels „Blue Note Records“ auch
verfolgt und weltweit diskriminiert wurden.

Sie zollten den schwarzen Künstlern schlicht Respekt.

Pflegten mit ihnen würdevolle, mitmenschliche Umgänge.
Sahen in den von ihnen engagierten Musikern
bewundernswerte, ungemein talentierte Menschen.

 

So arbeiteten sie ungeachtet der Hautfarbe
auf Augenhöhemit allen Künstlern & Künstlerinnen
und entdeckten 90% der Jazz-Giganten.

Bevor Bürgerrechtsbewegungen in den 50er & 60er'n 
ihren Höhepunkt erreichten und Dr. Martin Luther King Jr.
seine berühmte Rede ,,I have a dream" in Washington hielt,
lebte man „bei Blue Note“ diese Utopie schon lange
einfach selbstverständlich.

Den beiden engen Freunden war immer klar,
dass sie auf jeden Fall ihre Liebe zum Jazz
gemeinsam ,,zum Beruf,, machen wollten !

 

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