Vor einiger Zeit kam mir mal so der Gedanke, den Namen auf meinem
Facebook-Profil in "Kein Arsch" zu ändern. Der zündende
Hintergedanke
in dieser Angelegenheit bestand eigentlich darin,
dass ich genau mit diesem
Namen der Menschheit im Internet
unmissverständlich mitteilen konnte,
was ich augenscheinlich
nach eigener Meinung bin:
Kein Arsch!
Nun, über das warum, wieso und weshalb möchte ich hier keine
grossen
Worte verlieren, aber es kommt immer mal wieder in
bestimmten
Lebenssituationen einem Außenstehenden eben
genauso vor als ob man
einer wäre. So ein Arsch halt.
Ich selber vertrete ja die Auffassung, auch die
negativen
Charaktereigenschaften gehören zur
Persönlichkeit dazu und man sollte
sie nicht bewusst
ausblenden. Aber eben auf Plattformen wie Facebook
bietet man dann
doch eher die "rosaroten Brillen-Formate"
in seinen
Postings an und gerade wie ich mich am besten nach
Außen
darstelle, wird hier einmal mehr zu einer fundamentalen Sache.
Auch aus der Situation heraus, dass man einige seiner "Fb-Freunde"
womöglich nicht einmal persönlich kennt!
Wer
schreibt dann schon gerne über sich selber "Boah, bin ich ein
Arsch"....
Trotzdem hinterlässt man
natürlich durch eine derartige Namensänderung über
die unzähligen Interaktionen seine eigene, individuelle virtuelle
Duftmarke.
Ist das Leben dann wirklich noch so rosarot wenn ich in
meinen
Benachrichtigungen lesen muss "Kein Arsch gefällt
dein Beitrag"?
"Kein Arsch hat deinen Link geteilt"
oder "Kein Arsch hat deinen Beitrag
kommentiert"....?
Man postet die Party des Jahrhunderts und
"Kein Arsch nimmt
daran teil"?
Paradoxerweise sollte ich
mich dann vielleicht mit dem Gedanken anfreunden,
dass ich
aufgrund der ins Profil gemeißelten, aber fehlgeleiteten Bedeutung
meines neuen Namens für mich, dann wohl aus der einen oder anderen
Freundesliste entfernt werde.
Also wenn du "kein Arsch" sein willst, kommst du so auch nicht weiter.
Was für eine verrückte Welt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.08.2022.
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