Karl-Konrad Knooshood

Die Story vom Busfahren und der City



 

- Ein LEKKERLAND-LKW weist sich laut Aufschrift als mit einem "Food IQ" ausgestattet aus, in welcher Höhe, steht dort nicht, der denkwürdige Slogan dazu, am Heck angebracht, lautet: "We think Food" – "Wir denken Essen/Nahrung". Ich wusste nicht, dass man Nahrung denken kann, höchstens daran denken – oder denkt Nahrung, oder: denket es im Essen – oder in Essen?

Denkt es in mir, diesmal im Magen, wenn ich Essen konsumiere, das über einen "Food IQ" verfügt?

- Direkt vorm großen Hauptportal des vor einigen Jahren renovierten Hauptbahnhofs, unweit, in Spuckdistanz zu einer KENTUCKY-FRIED-CHICKEN-Filiale (der ersten seit langer Zeit in Münster; die direkte Konkurrenz in Form eines anderen Hauptsächlich-Hühnerfleisch-Produkte-Anbieters liegt in Rotzdistanz auf der anderen Straßenseite, neben dem Schicki-Micki-Hotel CONTI, heißt BELCHICKEN) stehen folgende Freak-Figuren: Ein unrasierter Dreitagebart-Typ mit unaufgesetzten On-Ear-Kopfhörern der dicksten Sorte, praktisch "Ohrenwärmer" – und eine semigepflegte Tussi, die entweder eine Art "öffentlichen Soundcheck" durchführen oder einfach Bock haben, die gesamte Umgebung, sämtliche potenziellen Passagiere der Busse und Bahnen, Passanten und Bedienstete, ungefragt und ungewollt, zwangszubeglücken. Mich persönlich störte das bei jedem Musikstück, ob kakophonischer Müll, Symphonie, Kantate, Soundtrack, Pop, Rock, Dance, Techno, Oper oder Oben-ohne-Ballermann-Gedudel – oder nicht.

- Es läuft gerade – in dieser Freiluft-Minidisco – das bekannteste Stück Rockmusik der Nu-Metal-Band LINKIN PARK, ihr geniales, kurzes "In the End" vom 2000 erschienenen Debütalbum "Hybrid Theory". Der Sänger der Band war ein gewisser CHESTER BENNINGTON, mit einer Stimme hohen Wiedererkennungsgrades gesegnet, der am 20. Juli 2017 Selbstmord beging, wohl aus Gründen schwerer Depressionen. Heute ist/war aber nicht sein Todestag, sondern der 30. Mai 2022. Keine Ahnung also, was das sollte: Wollten die die Leute belästigen, nerven? Wollten sie sie unterhalten? Wollten sie auf etwas aufmerksam machen, irgendetwas anprangern, ein Zeichen setzen?

- Ein Mann, der nicht richtig zu ticken scheint, der eventuell die falschen Drogen oder allgemeinen Substanzen in seinen Körper gelassen hat, steht in V-Form halbwegs breitbeinig neben einem Plakat knapp an der Seitenwand der Eisenbahnbrücke – und lacht sich schlapp, bebt dabei, seinen Oberkörper, während er fest weiterhin auf derselben Stelle steht, nach vorn und hinten schwingend: Offenbar hat er sich selbst einen Spitzenwitz erzählt, den er noch nicht kannte oder er denkt gerade an etwas extrem Lustiges. Denn sonst ist kein Grund für sein Lachen erkennbar, kein unmittelbarer visueller akustischer oder haptischer Reiz. Auch trägt er keine Kopfhörer oder hat ein Handy am Ohr, was eventuell sein schallendes, auffälliges, etwas seltsames aber lustiges Lachen erklären könnte.

- HEIDI P., eine offensichtliche Transgender-Person, ein Mann, der sich in eine eher suboptimal aussehende, leidlich hässliche "Frau" verwandelt hat, eine, die als ältliche Juffer oder Mutter mit erwachsenen Kindern, ökologisch möglicherweise korrekt, perfekt vorbildlich lebend, mit ständig vorwurfsvollem Blick der Entnervtheit von ihren Mitmenschen, natürlich "pro-refugees" und der LGBTIQ-Community (sog. "Buchstabenmafia") sich zuordnend, mit "alternativem" Lebensstil, gehört nicht den GRÜNEN an. Sie ist stattdessen bei der linken, ach so witzigen "DIE PARTEI". Die auf dem entsprechenden Wahlplakat (Bundestagswahl 2021) des "WK 84" in Münster (also dem "Wahlkreis" Nummer 84), irgendwie noch "jung" wirkend trotz ihres sonstigen Aussehens, geschätzt 25-30-jährig, ist bereits 47 (!) und somit sogar älter als ich. Die abgebildete Person, jene "HEIDI" (wieso suchen sich Transfrauen immer solche fast schon antiquierten und/oder komplette Phantasienamen aus, wie auch etwa "TESSA" GANSERER, in Wahrheit ein MARKUS GANSERER) geht mit dem dummen Spruch dieser selbsternannten "Satire-Partei" mit ziemlich verunglücktem Witz an den Start, ein Gag, der einem ein gequältes Zahnschmerz-Lächeln entlockt: "Queerdenken statt querdenken". Auf WDR1.de ist sie in einem Kurzvideo zu sehen, in dem sie zu politischen Fragen zur NRW-Landtagswahl Stellung bezieht bzw. Antworten gibt. Erwartungsgemäß ist es der teils verkrampft gezwungene Flachwitz, typisch für DIE PARTEI, das Niveau bewegt sich im Bereich der Witzigkeit eines Auffahrunfalls mit Schleudertrauma.

- Eine von der AWM (den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster) aufgestellte Tonne (einer dieser großen Stadtmülleimer), auf der ein Depp ein halbes Wort durchgestrichen hat…

- Ein Kleinlaster fährt vorüber der Früchte nach Europa importiert, auf dem eine Möhre von einer Banane umarmt wird. Ein skurriles Bild.

- Ein entführter Einkaufswagen, der hinter der Bushaltestelle steht, auf dem jemand seinen MC-CAFÉ-Pappbecher hat stehen lassen, bietet einen Anblick der Schande…

- Hashtag #TeilderLösung – irgendwas mit Klima – seufz!

- Ein anderer Depp – diese Stadt ist voll von denen! – hat woanders "Fck AfD" hingesprüht, überhaupt ist alles voller Graffiti, es sieht sehr versaut, verranzt, verlottert, verrottet aus. Dieses "Fck…" und der Verzicht auf Vokale, wird immer allgegenwärtiger.

- "Mit jeder Fahrt das Klima schützen", muss ich auf einer elektronischen Anzeigetafel im Bus lesen. Wird man denn nirgendwo damit in Ruhe gelassen? Wieso wird man damit überall noch mehr belästigt als mit bunten Regenbogenflaggen? Es – nervt – allmählich!

- Antigen-Corona-Selbsttests, abwechselnd mit den andren Tests (Eigen- versus Fremdtest)…

- Maskenzombies: Leere Gesichter, Augen (auch meine), immer mehr…Update: In der Maskenfreiheits-Zeit tragen auch noch viele Zeitgenossen diese – sehr praktisch: So kann man die normalen, gesunden Menschen, relativ angstfrei, von den gestörten Paranoikern und Keim-Phobikern unterscheiden. Eine weitere Unterscheidung ergibt sich daraus, dass auffällt, wer die brav-bieder-folgsamen Duckmäuser und staatskonformen, sich ohne Hinterfragen an jede noch so absurde Vorschrift halten, ob sinnvoll oder nicht. Man kann erkennen, wer einen später anblaffen wird, wenn man seine Maske in Dann-wieder-dauerhaft-Maskentragen-auch-wenn-es-keinen-Sinn-ergibt-Zeiten nicht richtig trägt oder vergisst, sie aufzusetzen. Und man weiß schon, wer einen – wegen was auch immer – denunzieren wird, als "lieber Bürger"…

- Mehr Papier- und Plastikmüll als je zuvor entsteht, wie mir auffällt: Nicht nur bei der Arbeit quellen die Mülleimer/Papierkörbe regelrecht über vor lauter (Selbst-)Testkits, Umverpackungen, den langen "Ohrenstäbchen"-Artigen, die man sich in die Nase steckt, deren Umverpackungen und die "Bedienungsanleitungen" für Selbsttests usw. usf. Von Schutzausrüstung + Einweg-Gummihandschuhen für das Fremdtest-Personal an Teststationen und –Ständen gar nicht zu reden. Auf der anderen Seite wurde eine große Schiffsladung Plastikstrohhalme (!) konfisziert und vernichtet, da wir jetzt alle Strohhalme aus diesem widerlichen Pappe-Zeug haben müssen, überhaupt überall zum Plastiksparen aufgefordert werden, obwohl es keinerlei Sinn ergibt – und wir hierzulande keineswegs diejenigen sind, die all ihren Plastikmüll ins Meer schmeißen. In Zeiten, in denen es schon lange verdammtes Recycling (etwa von PET-Flaschen) gibt, in denen man Trockenshampoo kaufen kann und Hersteller von notwendigerweise aus Plastik (aus hygienischen und/oder ästhetischen sowie Haltbarkeitsgründen) bestehenden Produkten stolz auf ihren Verpackungen damit prahlen, wie viele Prozentsätze sie Plastik eingespart haben, lassen wir unser Land mit Plastikscheiße überschwemmen, um uns unablässig selbst zu testen, ob wir eine einzelne Viruserkrankung unter vielen haben oder nicht! Paranoia allenthalben auch dort. Das ganze Testkit-Zeug kriegen wir übrigens aus China und ähnlichen asiatischen Ländern geliefert. In solchen unvorstellbar großen Margen und damit Massen, dass wir, während wir schizophrener Weise unsere Wirtschaft durch Lockdowns und überzogene Maßnahmen verkrüppeln, während unsere Steuergelder verplempert werden, die verfickte Wirtschaft dieser Länder stärken. Ziemlich absurd…

- Bus-Durchsage mit dieser typischen weiblichen Jungfrauen-Schmeichelstimme, die permanent, etwa an jeder dritten/vierten Bushaltestelle erklärt, im Bus gelte 3G und Maskenpflicht (inzwischen mag es anders sein, Maskenpflicht gilt – sinnloserweise – weiterhin.

- Schwarzfahren wird immer noch – berechtigt! – angeprangert, es koste schmerzhafte 60 Euro, dabei ist es ein echtes Schnäppchen im Vergleich dazu, ohne gültigen Nichtinfiziert-Nachweis Bus zu fahren, das kostet, laut Anzeigetafel, knapp über das Vierfache (!), 250 € nämlich!

- Impfwerbung in allen nur denkbaren Sprachen, auch in der, dessen Schrift ich unglaublich, wie alles an diese(r)(n) Kultur(en) verachte (Arabisch), deren jedes Wort wie eine weiche aber hinterfotzige Kriegserklärung klingt, u.a. steht auch auf Deutsch da was von "Impfen schützt – auch Ihre liebsten Menschen" (ähnlich), dabei stellte sich längst heraus, dass der Fremdschutz der Impfung gleich ist – und auch der Eigenschutz nicht vorhanden ist, nur "vor schweren Verläufen schützt" (Stand August 2022: auch die "schweren Verläufe" sind – trotz Impfung – nicht ausgeschlossen) – inzwischen stellt sich heraus, dass erhebliche Anzahlen von Betroffenen-Geimpften üble, teils lebensbedrohliche, sogar lebensbeendende Nebenwirkungen haben…

- Bescheuerte Abstandsregeln, die sich allesamt widersprechen und immer absurder werden.

- Das ständige, unendliche Wechselspiel zwischen Handdesinfektion, Händewaschen und exzessives Reinigen aller Oberflächen mit scharfem Zeug macht die Haut – insbesondere an den Händen natürlich – kaputt. Nachhaltig.

- Meine Haut gleicht zurzeit einer Mondkraterlandschaft.

- No Schnaps today, no coke today, no milk today, no Russia Today anymore: Der angebliche/mutmaßliche PUTIN-Freundschaftssender verbreitet die falsche Propaganda oder sowas, deshalb gecancelt.

- Russland gesperrt bei der FIFA und der FIFE (Letztere: Katzenzucht-"Verein", internationale Vereinigung der Katzenzucht/Katzenzüchter.










(29.04.2022)(C) 2022, Knorke Cityhood 


Beim Busfahren und in der Innenstadt fällt einem so allerhand auf. Möglich, dass dies nur ein erster Teil ist,
ein anderer könnte in Arbeit sein. Es sind sehr viele Eindrücke, die man gelegentlich gewinnt. Aber es ist
auch frustrierend.

LG. Knorke Knooshood
Karl-Konrad Knooshood, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.09.2022. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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