Es ist hell. Mal scheint es stärker, mal schimmert es nur leicht. Es
leuchtet in uns allen.
Kleine Schritte, mit denen alles startet, folgen
auf die ersten Atemzüge. Entwicklung verläuft oft parallel und doch
divergieren wir in einem Globus voller Individualität.
Wieso nur
funkeln einige Wenige wie Sterne, während die breite Masse in der
Dunkelheit versinkt?
Es hängt davon ab, wie sehr Andere ihr
Strahlen mit uns teilen.
Das Entflammen der ersten Kerze erfordert
ein Feuer von außen. Völlig belanglos, ob es von einem Feuerzeug oder
einem Streichholz stammt. Wichtig ist nur, dass es brennt. Danach eine
Kettenreaktion. Jede weitere Kerze kann durch die Flamme der Anderen
entzündet werden und verbreitet dann ihr eigenes Licht, eigene Wärme.
Liebe.
Doch du bist kalt. In dir fehlt etwas. Niemand hat für
dich gebrannt und nun fühlst du dich leer. Allein zwischen all den Sternen
voller Talente. Natürlich sind manche nur Blender und trotzdem leuchten sie
heller als du.
Dir bleibt nichts anderes übrig, als das Licht
der Anderen zu kopieren, von ihnen zu lernen, obwohl du dein eigenes Strahlen
finden willst. Es wurde dir vorenthalten von den Menschen, die dir hätten
helfen sollen, es zu entdecken. In Wahrheit ist auch ihr Licht schon lange
aus. Es wurde ihnen genommen, von Menschen die so verletzt waren, wie du es nun
bist, wo du erkennst, ohne Licht zu sein. Die Wenigsten verstehen, dass sie
nicht heller strahlen, wenn sie Andere ihres Lichtes berauben.
Sterne, Feuer und Leidenschaft. Ein innerer Trieb, nicht zu kontrollieren.
Genauso wie es dich strahlen lässt, kann dein eigenes Licht auch dich
selbst blenden. “Höher, schneller, weiter!”, denkst du im
letzten Moment, bevor du so hell leuchtest, dass du in Flammen aufgehst. Du
zerfällst zu Asche. Ein Nichts, das sich auflöst in unendlicher,
erdrückender Dunkelheit. Sternenstaub.
Eine faszinierende
Supernova. Du bist weg, aber da bist du für immer.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.12.2022. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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