Träume - Lebenselixier

Klimawandel, Krieg, Pandemie, Not, Elend, lasst mich doch aus! Auf der Flucht vor Nachrichten, auf der Flucht vor all den auf uns einstürmenden Krisen. Lasst mich doch aus! Alle warnen. Negativmeldungen boomen. Was soll dieser Wahn? Den Kopf in den Sand Stecken keine Option. Woher noch Kraft nehmen? Träume – eine Option? Glaube nicht daran. Träume klingen wie Hohn. Im Leben herrscht ein anderer Ton.

Und eben genau deshalb braucht es einen Traum, einen Traum ganz ohne „will haben“, einen Traum, der in all die Ängste und Zweifel wenigsten ab und zu sonnig bunte Farben bringt. Mit offenen Augen durchs Leben gehen, informiert bleiben, und doch immer wieder Inne halten und in seinem eigenen kleinen Glück dahin segeln, das muß sein, auch wenn es immer mehr zum Drahtseilakt wird in diesen Zeiten, in denen Unsicherheit in so vielen Lebensbereichen um sich greift.

Ein kurzes Inne halten, ein Augenblick des Genießens, ein Hauch von Zufriedenheit, eine Zeit, reich an intensivem Naturgenuß, reich an tiefen Empfindungen, sei es auch nur für wenige Minuten. Den Gedanken freien Lauf lassen. Die Gedanken wandern lassen. Das Rauschen des Meeres, Sonnenschein auf der Haut, ein Cappuccino auf der Piazza, alleine daran denken, das gibt Kraft, das macht Mut. Ab und zu müssen Vernunft und Verstand Pause machen. Diese Momente auf der Flucht, die braucht es, um im Alltag zu bestehen, um die Hoffnung nicht zu verlieren.

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