Klaus Mattes

Der Junkie / 8057



Mein allmählicher Rückzug aus dem Reuenthaler Garten, der dann allerdings noch einige Jahre brauchen sollte, zeichnete sich erstmals gegen das Ende des ersten Jahrzehnts des einundzwanzigsten Jahrhunderts ab. Ich saß, vor mich hin rauchend und manchmal auch Musik aus dem Mini-iPod hörend, alleine auf einer Bank in der allerdunkelsten Ecke des zur Innenstadt hin gelegenen Parkteils, wo die Männer zwar oft hereinkamen, besonders, wenn es sich um Fußgänger handelte, die auf keinen Parkplatz angewiesen waren, mich aber meist nur mit einem Blick streiften, um schnell über den hell im Licht der Lampen strahlenden Hauptweg zur anderen und ausgedehnteren Hälfte des Parkgeländes zu gelangen, wo seit eh und je die Mehrzahl der Schwulen einander abpassten und oft ganz schnell zur Sache kamen.
Meine mir selbst auferlegte Abfindung mit der schlechteren Seite unseres Parks hing zum Teil daran, dass ich immer noch mindestens drei Nächte jeder Woche zum Schwulentreffpunkt pilgerte, während dort drüben immer noch jede oder zumindest jede zweite Nacht ein gewisser Mensch Hof zu halten pflegte, mit dem ich bis vor zehn Jahren, aber insgesamt nur fünf Jahre lang, die größten Teile unser Feierabende mit Unterhaltungen und ständigem Herumfahren von einem Treffpunkt zum anderen verlebt hatte, mit dem ich jetzt aber schon fast ein Jahrzehnt zerfallen war, sodass wir uns wie Luft behandelten, was manchmal nicht leichtfiel, wenn gemeinsame Bekannte das Wort an beide richten wollten.
Es lag schon auch daran, dass man dort drüben nicht eine ruhige Minute hatte, es sei denn, der Garten lag wie ausgestorben, dann hatte man verzweifelte Minuten. Denn der gewöhnliche Ablauf der Dinge sah vor, dass alle Spaziergänger wie Knetmasse zusammenklumpten, sich entweder, mit Abständen dazwischen, in einer Reihe postierten und in ihre offenen Hosenläden griffen oder - bis auf seltene Ausnahmen - alle zusammen dem einen Attraktivsten nachspurteten, den sie sich mit großer Einmütigkeit erkoren hatten, oder, falls irgendwelche, die dann so herausragend plötzlich nicht mehr zu sein brauchten, damit begonnen hatten, genau es, das Gewisse zu tun, sich um diese zu sammeln, sie zu begaffen und womöglich, falls einer vorzeitig wegginge, einen günstigen Nachfolgeposten zu ergattern. War hingegen nichts los und man blieb nur sitzen und qualmte, dann kamen sie zu einem her und wollten wissen, warum man keine Lust auf sie hätte, wo man immerhin doch nach wie vor hier wäre und also was suche.
Das Allermeiste vom gerade Beschriebenen hätten sie in dem Bereich, der mir zu meinem einsamen Exil geworden war, schon auch abwickeln können. Aber man konnte von der einen Seite jeweils nicht überblicken, was auf der anderen Seite gerade vorging. Somit hätte man, wenn man bei mir im Eck gestanden und meine Ungerührtheit zu knacken versucht hätte, diese ganze Zeit nichts von der Hauptströmung, also auch vom theoretisch erwartbaren Goldenen Schuss mit- oder abgekriegt.
Meine Isolation auf der schlechteren Seite hatte den nicht unangenehmen Nebeneffekt, dass ausschließlich auf dieser schlechten Seite, ich weiß nicht wieso, der sogenannte Lebende Baum zugange war. Dieser hatte seinen Utznamen erhalten, weil er ungewöhnlich groß, knorrig und wettergegerbt war. Wolfgang hieß er in Wahrheit und wird von mir hier so auch genannt. Das war ein alter Mann, mindestens siebzig. Wir bewegen uns gerade aufs Jahr 2010 zu, ich war also ungefähr fünfzig, somit war Wolfgang gut zwanzig Jahre älter als ich. Allerdings pflegte er, wann immer das Gespräch aufs Alter kam, sich zehn Jahre jünger zu machen. Bloß hatte er sich mal verraten, ohne es zu merken. Damals hatte er den Feuerschein beschrieben, den sie während der Reuenthaler Bombennacht im Zweiten Weltkrieg aus über zehn Kilometern Entfernung bestaunt hatten, und wie sie später Ausgebombten beim Transport ihrer wenigen Habe aufs Land geholfen hatten. Das konnte nicht mit rechten Dinge zugehen, wenn Wolfgang nicht vor dem Jahr 1940 geboren war.
Wann immer der Lebende Baum eine Gestalt in Richtung der leeren Seite wandeln sah, stellte er, der oft auf derselben dunklen Bank rastete, sich anfangs etwas weiter vorne aufs Plätzchen, damit ein Abglanz vom Licht der leeren Mitte auf ihn fiel, wieselte dann allerdings ins Gebüsch, bis hinten zur Mauer, wo er sich teilweise zu entkleiden pflegte, wenn noch nicht mal feststand, dass man bis hinüber, geschweige ins Waldige hinein gehen würde. Wolfgangs Ansehen und Marktwert waren unter den Parkbesuchern miserabel. Natürlich war er zu alt, dazu war er auch hässlich, hatte nur selten sein Gebiss stecken, sodass er statt zu sprechen zu zischen, nuscheln und zu spucken pflegte, außerdem war bekannt, dass Wolfgang dumm war wie ein Baumstamm.
Ansonsten, außer dass er gelegentlich direkt aus seiner Lieblingskneipe kam, zu tief ins Glas gesehen hatte, betrunken war, sich an einen schmiegte und nur Schwachsinn plapperte, war Wolfgang ein Netter. Er wollte zwar jedes Mal Sex, aber wenn das erledigt war, saß er noch eine Weile, was sonst so gut wie niemand so machte, und unterhielt sich. Er war nicht gebildet und nicht intelligent. Man will in den erschlaffteren Stunden der Nächte aber auch nicht ewig über Filme, Bücher und Politik sprechen. Es reicht, ans warme Fleisch eines anderen Mannes zu lehnen und seinen Geschichten übers Wetter, die Tunten dieser kleinen Stadt, allerlei Krankheiten und Ärzte sowie hochnäsige Privatleute, denen Wolfgang die Gartenarbeit abnahm, zu lauschen. Wolfgang hatte den Vorzug, dass er zwar jedes Mal was wollte, sich dann aber auch mit eher schwachen Vorstellungen abspeisen ließ. Sein sexueller Charakter war passiv und devot. Er hielt gern den Hintern hin, er kniete gerne, er akzeptierte, wenn man gekommen war und deswegen keine Lust mehr auf ihn hatte. Ich mochte Wolfgangs Muskeln, wie gesagt, arbeitete er nach wie vor oft und schwer an der frischen Luft, weil er das noch konnte und seine Rente kümmerlich war. Ich mochte seinen flachen Bauch und die flache, haarlose Brust mit den kleinen Brustwarzen.
Aber ich stieß ihn in all den Jahren auch von mir. Wie so viele Schwule wartete Wolfgang selbst im hohen Alter und nach Jahren der Einsamkeit immer noch auf den einen Festen, mit dem man zusammen leben und sterben konnte. Immer wieder wurde ich zum Essen in Wolfgangs Wohnung geladen; er koche gute Hausmannskost, sagte er. Nur ging das eben nicht, ihm zu sagen, dass er mir zu alt, zu hässlich und zu dumm war. Man kann sich, wenn man weiß, er hat sein Teil schon bekommen und wird in einer halben Stunde verschwunden sein, weil der Hund und die Arbeit am vom Morgen auf ihn warten, trefflich an Unterhaltungen über Dornwarzen und zu hohe Baukosten für die S-Bahn beteiligen, doch kann man nicht den Rest eines Lebens mit solchen Schraten verbringen. Das würde einen in den Wahnsinn treiben. Zumal ein Wolfgang sich nie einer Schuld bewusst wäre. Und ja auch keine hätte.
Übrigens rauchte Wolfgang seinerzeit ziemlich viel und, was fast eine Ausnahme für den Garten bildete, er haute mich nie an, ob ich noch eine für ihn und den Heimweg übrig hätte. Vielmehr bot er mir immer wieder von seinen an. Ich wäre auch nicht auf Rosen gebettet. Also – und das wusste ich selbstverständlich die ganze Zeit, ich war ihm wertvoller als Wolfgang mir. Ich fand, es würde ihm nichts nützen, wenn ich ihn verprellte, aber richtig nehmen wollte ich Wolfgang doch nicht.
Eines Abends, es war noch schön, saß ich in meiner Laube und ein schlanker, mir unbekannter Mensch tauchte an der Ecke aus Bäumen und Buschwerk auf, blickte zu mir nach hinten, zögerte, kam auf mich zu und reichte mir seine Hand. Begrüßung mit Handschlag, auch dies ungewöhnlich für unseren Schwulenpark, fast ein Tabubruch. Auch er rauchte und sollte mich noch an diesem Abend oder bei einer der kommenden Begegnungen um die Abgabe von einigen Zigaretten ersuchen. Ich werde es an der fraglichen Stelle dann nicht mehr extra erwähnen.
Er heiße Michael. Michael Schmidt, wie ich später mitkriegen sollte. „Hab dich ja noch nie hier gesehen“, sagte ich. Für mich war das insofern bemerkenswert, als ich seit Jahren im Garten so gut wie zum Inventar gehörte und Michael nicht nach Jugendlichem, Twen oder sonstigem Ahnungslosen ausschaute. Er war blond, schlank, einigermaßen gut aussehend, ich schätzte ihn auf zirka vierzig, was sich später als gut geschätzt erweisen sollte. Er gab mir irgendwann den Personalausweis und er hieß dann eben Michael Schmidt, war in einer Landkreisgemeinde gemeldet und knapp vierzig Jahre alt.
Er sei bisexuell, sagte Michael, habe eine feste Freundin, mit der zusammen er in Dings wohne, Kinder habe er keine. Außerdem sei er neuerdings leider arbeitslos. „Da haben sich die richtigen getroffen“, griff ich das Stichwort auf, ich sei eigentlich immer arbeitslos, momentan auf jeden Fall, also Hartz IV jetzt.
Wir sprachen über dies und das. Er legte eine freundliche, zuvorkommende Art an den Tag. Dieser Michael Schmidt hatte schon Charme. Aber ein wirkliches Band entstand nicht zwischen uns. Mir war klar, dass er sich innerlich fragen musste, warum ich ihn nicht längst befingert hatte.
Ich hatte ihn zwar auf vierzig geschätzt, aber nicht übersehen, dass ihm was Jungenhaftes eignete, sodass er von vielen für jünger gehalten und im düsteren Park, wo ihn kaum jemand schon kennen konnte, zu den Begehrteren zählen würde. Somit war mysteriös, dass er immer noch neben mir auf dieser Bank saß. Hatte ich nicht sogar gesagt, dort drüben stehen sie sich die Füße platt? Scheinbar wollte er was von mir. Ich hatte alle Zeit der Welt zu warten, bis er auf diesen Punkt kommen würde. Manche platzen vor Geilheit und Verlangen, Bisexuelle aus festen Beziehungen, welche sie bei Nacht nur ganz kurz mal verlassen können. So einer hätte sich auf ziemlich plumpe, aber unmissverständliche Art an meinen Speck herangedrängt.
Als es ihm zu lang wurde, deutete Wolfgang an, man könne vielleicht was machen, ob ich in der Nähe wohnen würde. Der Weg zu mir ist aber weit und einen Wagen fahre ich nicht, was ich ihm bereitwillig offenbarte, da ich Manschetten gehabt hätte, einen mir körperlich möglicherweise überlegenen Fremden beim allerersten Mal in die Wohnung mitzunehmen. Es gehe auch gut hier unter den Bäumen, sagte ich. Man bleibe auf dieser Seite des Gartens im Allgemeinen ohne nervige Spanner, wie er wohl schon festgestellt habe.
„Ach, da draußen, auf die Schnelle, im Stehen, zwischen paar Büschen, das mag ich nicht“, beschwerte er sich.
Ach, dann nicht, sagte ich. Er könnte auf jeden Fall erst noch eine Runde durch den Park drehen und sich die Herren betrachten. Ich rechnete mir gute Chancen aus, dass Michael anschließend hier noch mal aufkreuzen und dann nicht mehr so etepetete sein würde.
Michael blieb aber sitzen, sank seitlich ein wenig gegen mich; die empfindlichen Bereiche unserer Hosen hatten wir noch nicht berührt. Er machte sich noch mal eine Zigarette an. „Na gut, meinetwegen, dann halt im Gebüsch“, seufzte er. Ich wollte aufstehen. Da wäre noch eine Sache. Er würde leider kosten. Er habe schon gesagt, dass er keinen Verdienst mehr habe, er sei doch bisexuell, nicht? Dass er gut zehn Jahre jünger und um einiges schlanker war, ließ er unter den Tisch fallen.
„Oh, dann halt nicht! Ich nehme nie Geld mit hier herein, nicht einen Euro! Hat mir irgendwann gereicht, wie die mir's gemopst haben. Und wenn ich ausnahmsweise doch was dabei habe, würde ich's dir auch nicht geben. Ich zahle nicht für Sex.“ Ich wollte es überdeutlich gesagt haben, damit bei künftigen Begegnungen keine Fragen in diese Richtung mehr kämen.
Michael: „Also gut, dann eben ohne Geld.“
Schon dachte ich, auf schwer erklärbare Art fühle er sich zu mir hingezogen. Aber als wir in den Büschen standen, war erschreckend, wie kalt und gefühllos er den Akt absolvierte. Immerhin tastete er nicht in meinen Taschen umher, was ich bei anderen schon erlebt hatte. Michael stand nur da, mit locker hängenden Armen, ließ mich lehnen, ließ meine Hände eine schmale, unbehaarte Brust, einen einigermaßen erigierten Schwanz und vor allem die hintere Rundung begrabschen, was mich damals bei jedem gleich auf Touren brachte. Macht ihm keine Freude, will eher nicht, obwohl er mitmacht, konstatierte ich. Gar so selten erlebte man das ja nicht. Der innere Zwang von Männern, sie müssten Sex haben, den sie dann aber widerlich finden, ist bisweilen schwer zu begreifen. Ich wollte kommen, wo wir schon mal angefangen hatten. Ich konnte kommen, wenn ich weiter offensiv mit Michaels Kerbe verfahren durfte, das wusste ich. Er nahm es hin, blieb aber abweisend. Bei mir floss es und schon begann er, sich ordentlich anzukleiden.
Ich enthielt mich jeden Kommentars zur flauen Nummer. Immerhin saßen wir noch mal zusammen und rauchten wieder. Er brauche aber schon auch Geld, nicht viel, aber etwas, betonte Michael. Wenn er es für heute auch gratis gemacht hätte. „Du hast deins gesagt, ich hab meins gesagt, belassen wir's dabei. Dann geht’s nicht mit uns zwei“, sagte ich und nötigte ihn geradezu, jetzt endlich aufzustehen und die Seite zu wechseln. Kaum war er fort, fühlte ich – zu meiner eigenen Überraschung – das starke Bedürfnis, schnell nach Hause zu gehen. Am selben Abend wollte ich Michael Schmidt ganz bestimmt nicht noch einmal sehen, mit wem und bei was auch immer.
Gewisse Muster erlebt man öfters und daher ging ich davon aus, dass ich ihn nie wieder sehen würde. Solche einmaligen Besucher gibt es im harten Garten von Reuenthal nämlich immer wieder. Doch kaum mehr als eine Woche danach saß ich im Eck und Michael erschien vorne. Bis jetzt war der Abend schlecht besucht gewesen. Das erzählte ich ihm nicht; vielleicht hatte er sich auf der anderen Seite schon umgesehen.
Sehr zu meinem Missvergnügen betrat Wolfgang, der Lebende Baum, unseren kleinen Platz, sah uns beide sitzen, ging an uns vorbei in die Büsche und kam nicht mehr heraus. Weder Michael noch ich verloren über den Lauernden auch nur ein einziges Wort. Schließlich kam Wolfgang, gleich neben der Bank, aus dem Wäldchen, ging über den gepflasterten Bereich und setzte sich uns schräg gegenüber.
Ich rechnete damit, dass er nun bald kommen und mich als seinen Bekannten ansprechen würde, um neben diesem offenbar Neuen und Jungen Platz nehmen zu können. Mehr oder weniger jeder andere hätte das so gemacht. Ich zwar nicht, ich wäre weg und später zwei, drei Mal hier wieder vorbei gegangen. Ich fragte mich, ob Michael spekulierte, wenn es mit mir nicht klappen würde, könnte er vom Alten dort drüben was abknapsen. Ich wollte Wolfgang weg haben. Wir waren zuerst hier gewesen, wir hatten ihm keinerlei Ermunterung signalisiert. Wolfgang ging aber nicht. Ich war mir sicher, sobald er es wagt, würde ich sagen: „Lass uns bitte allein!“ Sogar: „Ein ander Mal gerne wieder“, könnte ich hinzufügen, denn an Michaels zweifelhafter Lockung lag mir nicht viel.
Endlich stand Wolfgang auf und schlurfte in Richtung Ausgang. Wir sprachen noch eine Weile, als wären wir Freunde, was wir ganz bestimmt nicht waren. Ich bedrängte Michael wieder nicht und er ging nicht weg von mir. Dann ließ er ins Gespräch einfließen, er habe eine Drogenlaufbahn hinter sich. Sei mittlerweile allerdings clean und zum Glück kein HIV. In der letzten Zeit habe er wieder etwas genommen. Nicht gefixt, er wäre nicht blöd, sondern Blech. Man erhitzt Heroin mit dem Feuerzeug und zieht den Dampf durch ein Röhrchen. Das sei teuer und er arbeitslos, Hartz IV wie ich. Er wusste es noch, wie er meinen Namen noch gewusst hatte.
„Ich habe kein Geld mit. Nichts, gar nichts. Ich muss auch nicht Sex haben. Such einen anderen!“
„Aber zu Hause hast du Geld.“
„Wie ich dir gesagt habe, ich zahl nicht. Außerdem ist es zu weit. Hast du ein Auto?“
Er hatte keins oder wollte es mich nicht sehen lassen. Überhaupt weiß ich nicht, wie er für die vielen Besuche in Reuenthal die Distanz von der Kleinstadt, die als Wohnort im Perso stand, bewältigte.
Komm, gehen wir zu dir, sagte er, warum denn, ich zahle doch nicht, sagte ich. Am Ende liefen wir zu Fuß durch die Innenstadt und nichts war abgemacht.
Auf dem Bett war es dann, wie ich das einige Male schon erfahren hatte. Hastig und nicht befriedigend war es in der Dunkelheit des Parks abgelaufen, im gemütlichen Heim lief es noch distanzierter. Meinem Verlangen entsprechend zog Michael sich zwar aus und legte sich rücklings, aber wieder starrte er vor sich hin und machte keinen Mucks mehr. Als meine Hand etwas gemolken hatte, stand es ihm, doch damit hatte es sein Bewenden. Da er auf dem Arsch ruhte, konnte ich mich in jener Region nicht mehr umtun, sodass es mir auch sehr an Schwung fehlte. Ich hätte das abbrechen müssen, war aber vielleicht von einem sadistischen Drang beeinflusst, mir einen Spröden gefügig machen zu können.
Er wartete höflich, bis ich spritzte, dann sprang er vom Bett hinunter und zog sich an. „Spät geworden.“ Was man halt so sagt. „Es war ausgemacht, dass ich nichts zahle“, sagte ich. Michael schluckte. Jetzt tat er mir leid. Ich holte meinen Geldbeutel in der Hoffnung, dass bitte keine Fünfziger oder gar Hunderte zum Vorschein kämen. Ich fand einen Zwanziger und gab ihn ihm.
Meinen Nachnamen hätte er noch gern, dann könnte er tagsüber zu Besuch kommen. Er sei oft in der Stadt und dieser Park, der behage ihm gar nicht. Gegen schwerste Bedenken rückte ich mit meinem Familiennamen heraus, an der Tür zur Wohnung stand der nicht, musste dann aber auch hinzufügen, wie man ums Haus herum geht und am Eingang vom Rückgebäude klingelt, dem meine Bleibe zugerechnet wird. Das wird er nicht mehr wissen und am besten meinen Namen auch wieder vergessen haben, redete ich mir gut zu. Doch fürchte ich, bevor er sich auf seinen Weg machte, hat er in dieser Nacht den korrekten Zugang und Klingelknopf schon noch ausgekundschaftet.
Zwei oder drei Tage später war er dann wieder da. Es läutete am Nachmittag. „Hallo Klaus, ich bin's, Michael.“ Ich hatte gute Lust, den Hörer aufzulegen und ihn stehen zu lassen, ließ ihn dann aber doch herein.
Michael schien viel vorzuhaben an diesem Tag. Eilig strebte er dem Bett zu, sagte nur wenig, zog sich allerdings noch nicht aus. „Wie geht’s dir? Was machst du so? Bist du geil?“ „Jetzt halt mal, wir machen keinen Sex. Erstens bin ich nicht in Stimmung und zweitens willst du Geld und ich hoffe, ich hab das klar gemacht, ich zahle nicht, kann ich mir nicht leisten, ich bin Hartz!“
„Ich hab nichts verlangt“, nölte Michael. „Wir müssen auch nichts machen. War in der Stadt, in der Gegend, wollte mal Hallo sagen. Außerdem mache ich es manchmal umsonst, das weißt du!“
Ratlos standen wir und sahen uns an. Immer noch war unklar, was er hier und für mich überhaupt sein konnte, wenn nicht ein Sexobjekt, für das ich dann löhnen würde. Ich beschloss, in die Offensive zu gehen, ihn etwas einzuschüchtern. Er selbst sei es gewesen, der mir verraten habe, dass er wieder auf Heroin ist, dass er dafür Geld braucht. Ich kenne ihn ja nicht, er könne irgendwer sein, Name und Wohnort könnten erfunden sein. Das war die Stelle, an der er seinen Ausweis mit dem Foto herauskramte. Er hieß Michael Schmidt, war 39 Jahre alt und in der Kleinstadt gemeldet, die er mir als seinen Wohnort genannt hatte. Das verblüffte mich. Das machte sonst niemand im Park. Irgendwann und irgendwo logen sie alle, meist mit ihrem Alter, auch beim Wohnort oder bezüglich ihrer festen Partner, egal, ob sie weiblich oder männlich waren.
„Ich zahle nichts.“
„Muss du nicht, vielleicht beim nächsten Mal.“
„Ein nächstes Mal wird es nicht geben, weil ich mich auf eine Stricherromanze nicht einlasse.“
Innerlich lachte ich, ein neununddreißigjähriger Stricher in Reuenthal, auf was wartete der denn?
Wir zogen uns aus, Michael dieses Mal nur zum Teil. Ich versuchte ihn zu küssen. Ich wusste, er würde sich wehren. „Nein, lass! Das mag ich nicht. Mit Männern mache ich das nicht. Ich küss nur meine Freundin.“ Von Bisexuellen hatte ich das mehrfach schon gehört und Stricher waren sie nicht gewesen.
Das erste Mal im Park war schlechter Sex. Das zweite Mal, nachts bei mir, war schlechter gelaufen. Dieses dritte Mal war der allerschlechteste Sex, den ich bis jetzt mit ihm hatte. Obwohl ich pumpte und saugte, wurde sein Penis nicht steif. Michael lag unter mir und schien weit weg zu sein. Also ließ ich ihn liegen, presste mich seitlich an ihn und ergoss mich auf seinen Bauch. Gleich wischte ich es mit einem Papier ab. Duschen wollte Michael sich nicht, nur anziehen und weiter.
„Es wär gut, wenn ich bisschen Geld haben könnt“, flehte er. „Ich bin ehrlich zu dir und hab dir gesagt, dass ich das für Stoff brauch. Ich drücke nicht, das hast du gesehen.“ Nach Anzeichen an seiner Haut hatte ich Ausschau gehalten.
Warum nur hatte ich mich auf diesen Weg begeben? In solchen Nachmittagsstunden, wo ich mich gerne mit Sachen befrachtete, die mir wie Arbeit vorkamen und mich später erschöpft, aber mit einiger Zufriedenheit, was geschafft zu haben, zurückließen, stand mir der Sinn nicht nach hastigem Sex. Sex mit ihm hatte mich eh noch nie befriedigt! Am Ende war ein vertrackter Stolz geblieben: „Der hat mich reingelegt, aber so ganz auch wieder nicht, denn ein bisschen habe ich ihn hereingelegt.“ Jetzt kam ich mir schäbig, berechnend und geizig vor. Leute hatten mir das schon mal nachgesagt. Ich spielte wohl mit der Macht, die man gegenüber einem Süchtigen hat, dem die Sucht seine Souveränität genommen hat.
Michael lauerte. Es war klar, ohne Zahlung würde er diese Wohnung nicht räumen. Gut, meinetwegen. Ich nahm den Geldbeutel vom Platz, im Kopf eine Notiz, ihn nie mehr so liegen zu lassen, solange mit so einem zu rechnen war. Ich gab ihm noch mal einen blauen Zwanziger. „Lass es, komm nicht mehr her! Ich zahl nichts mehr. Wenn du selber Hartzer bist, muss du das wissen, man kann schon mal zwanzig Euro verschenken, aber man kann es nicht jede Woche für Sex aus dem Fenster werfen.“
„Du hast deine CDs“, sagte Michael und ließ seinen ausgestreckten Finger eine Runde drehen.
Genau diese Sekunde entschied über den Lauf der kommenden Ereignisse. Schlagartig hatte ich kapiert, da hatte ich es mit einem Menschen zu tun, der nach drei Mal lieblosem Minimalverkehr und auf Grund der homosexuellen Veranlagung des Gegenübers, zur festen Gewissheit gelangt war, dieser müsse, um weiter Hand an seinen Körper legen zu dürfen und wegen der Heroin-Sucht, die ihn befallen hatte, sich demnächst von seiner während zwanzig Jahren zusammengerafften CD-Sammlung verabschieden.
Noch mal eine Chance, die ich verstreichen ließ. Ich hätte Michael zwei Hände voll zufällig aus den Stapeln gegriffener Plastikscheiben aufhalsen sollen. Er hätte den immer schwerer werdenden Müll durch die Stadt tragen und genau dem Second-Hand-Verkäufer anbieten müssen, von dem die allermeisten meiner Stücke mal gekommen waren, in aller Regel aus den Billigangeboten, die man aus dem Laden entfernt haben wollte. Schätzungsweise eine auf jeweils zehn hätten sie im Ankauf noch akzeptiert und ihm fünfzig, achtzig Cent dafür gezahlt. Das Allermeiste hätte er kurz danach in einen der Abfallbehälter von der Reuenthaler Stadtreinigung geworfen. Wir hatten das Jahr 2010 fast erreicht; das Aus-der-Mode-Kommen von CDs war kein Gerücht mehr.
Nicht zwei oder drei, sondern genau einen Nachmittag später klingelte es um die gleiche Zeit. Ich reagierte nicht mehr. Es klingelte selbstverständlich nicht nur ein einziges Mal. Ich reagierte nicht. Es klingelte mehrmals während einiger Minuten, dann wurde es wieder still.
Am folgenden Tag ging meine Klingel nicht und am darauf folgenden auch nicht, denn jetzt war Sonntag und in den nächsten Monaten sollte ich das Muster erkennen: „Sonntags nie!“
Aber montags klingelte es, am Dienstag klingelte es wieder, am Mittwoch gleich noch mal. Obwohl Michael so oft aufgelaufen war, schien er noch zu hoffen, ich wäre gerade außer Haus gewesen oder hätte die Klingel, jeweils mehrfach gebraucht, überhört, wegen zu lauter CD-Musik vielleicht.
Als typisch für ihn stellte sich heraus, dass er gründlich vorging, bisweilen fünf Tage pro Woche vorbeikam, dann jeweils etwa fünf Mal klingelte, es dann aber erst mal wieder ließ und ohne sonstigen Radau abzog, mir auch nie auflauerte, etwa, um gegen mich gewalttätig zu werden. Sehr beruhigend war die Erkenntnis, dass es zwar Serien von Michael-Tagen gab, aber nie mehrere Auftritte Michaels an ein und demselben Tag. In der Regel erschien er am frühen Nachmittag, nie in der Dunkelheit, insgesamt, würde ich sagen, kein einiges Mal vor zehn Uhr vormittags oder später als sieben Uhr abends, sodass ich mir um meine Bettruhe keine Sorgen zu machen brauchte. Zu jener Zeit hatte ich noch meinen Eintrag im Telefonbuch. Michael hätte zum Hörer greifen können, um durchzuläuten, schien das aber nicht zu mögen und kein Handy zu haben. Heute würde ich die Nummer blocken, damals ging das bei mir noch nicht.
Es wiederholte sich und wiederholte sich. Ab dem Besuch lüpfte ich den Hörer kein einziges Mal mehr und fragte nie, wer es denn wäre. Man wird sagen, dann war er es vermutlich öfters nicht er. Aber, wie gesagt, er hatte sein Muster, was Uhrzeit, Frequenz und Dauer der Töne anging. Andererseits hatte ich gemerkt, dass mich sowieso nie jemand besuchte, den ich wirklich hätte sehen wollen. Vielmehr waren es Leute von den Zeugen Jehovas, die über den Sinn unseres irdischen Leidens sprechen wollten, Paketboten, die Warenbestellungen für die Nachbarschaft abgeben wollten, Samariter von Wohlfahrts- und Tierschutzorganisatoren, die mindestens zweijährige Fördermitgliedschaften zu akquirieren versuchten, andernfalls würden sie ihre Provision wieder verlieren.
Es ist dies die Welt, wie sie sich einem darstellt, wenn man nicht Tag für Tag an die Arbeitsstelle gefesselt ist und wenn man kein Geld hat, sich - wie die Intellektuellen früher - nachmittags oder abends in Cafés zu versammeln.
In meinem Fall kam hinzu, dass wir im Parterre eine arbeitslose Südosteuropäerin wohnen hatten, die den lieben langen Tag Zigaretten rauchte. Im Flur stank es nach kaltem Rauch, sodass die Nachbarn oder gar sie selbst, die auch viele Postpakete bekam, die Haustüre offen ließen, sodass Michael nach kurzem Läuten zu mir hinauf und den langen Korridor entlang gehen und röhren konnte: „Hey Klaus, ich bin's, Michael, bist du da?“
Dann stand er vor meiner Wohnung, drückte wieder die Klingel, wiederholte seine Fragen. Ich wusste, dass einzig er es war, Michael Schmidt, und dass er wusste, dass ich keinen Willen hatte, ihm je noch mal ins Gesicht zu schauen. Dennoch schien er sich von etwas Nachdruck und Beharrungsvermögen noch manches zu versprechen. Es bleibt anzuerkennen, dass er nicht ein einziges Mal pöbelte, etwa: „Klaus Mattes, du schwuler Schwanz, hier ist der Michael, bist du nicht geil auf mich?“ Was er allerdings hätte tun dürfen, denn im oberen Stockwerk waren nachmittags nur ich und jene zwei alte Damen in den Wohnungen nebenan, die sich aus Angst vor Überfällen wohl jetzt schon duckten.
Wahrscheinlich hätten viele, bis zu deren Türe Michael Schmidt vorgedrungen wäre, gegen ihre Tür gebummert und „Hau ab! Ich rufe die Polizei!“ gerufen. Ich gab nie einen Laut von mir und ließ mich nie schemenhaft im Türspion erahnen. Michael sollte einen Rest Ungewissheit behalten, dass er vielleicht ständig an einer leeren Wohnung klingelte.
Ein paar Mal blieb er auf seinem Rückweg unter dem Balkon stehen, bei warmen Wetter stand meine Balkontür offen, und rief: „Klaus, hallo, Michael ist da. Was ist los? Mach doch mal auf!“ Auch an solchen Tagen versuchte ich keinen Blick zu erhaschen. Mein Boykott musste total sein. Deswegen kann ich nicht sagen, ob er mit dem Voranschreiten seiner Sucht, an der es angesichts seines Verhaltens keinen Zweifel gab, etwas Schönheit eingebüßt hatte.
Es gab auch mal Aussetzer, doch grundsätzlich lief das jetzt so weiter, den Winter über und am Ende ein volles Dreivierteljahr. Den gewaltigen Aufwand, den er alles in allem da trieb, konnte ich nie nachvollziehen. Ich hatte dem Spezi nur zwei Mal einen Zwanziger gereicht, nicht mehr als vierzig Euro. Hätte man seine fortgesetzten Versuche addiert und auf vierzig Euro umgelegt, wäre ein schauerlich mieser Stundenlohn herausgekommen.
Michael gehörte zu einer Spezies Mensch, Vergleichbares sollte ich zu jenen Zeiten bei den Pfandflaschensammlern bemerken, die, ihren üblichen Tagesablauf einmal entwickelt, auch nicht in der geringsten Kleinigkeit je wieder von ihm zu weichen gewillt waren. Wie diese Sammler jeden, ausnahmslos jeden einzelnen Papierkorb ableuchteten, auch wenn sie nach einer Abfolge nur noch wertlosen Müll offerierender Behälter, sich hätten denken müssen, dass kurz vor ihnen einer von den übrigen Pfandsammlern abgeräumt hatte, konnte auch Michael nie davon lassen, mit jedem seiner täglichen Rundgänge in Reuenthal sämtliche Männer aufzuschrecken, bei denen er schon mal gelegen hatte. Wie nach zehn leer geräumten Eimern der elfte den Schatz am Ende des Regenbogens bergen kann, könnte die elfte verschreckte Schwuchtel einen Lottogewinn verjuxen wollen!
Wie man an den eigenen Tod über lange Zeit nicht glauben kann, gab ich es mit der Zeit auf, an Michaels Verschwinden noch zu glauben. Es würde schon so kommen, aber bestimmt noch lange nicht. Dann war er doch weg und läutete kein einziges Mal mehr bei mir. Keine Ahnung, was geschehen war. War er in den Knast eingefahren oder wieder in Therapie? War er krank, gestorben, geheilt? Doch noch Vater geworden und an der Wiege seines Babys ewige Enthaltsamkeit gelobt, ich wusste es nicht.
Allerdings zwei Jahre später, eines Tages, der Nachmittag eines Tages, klingelte es und ich, obwohl ich mich inzwischen umgestellt hatte und alle nur immer klingeln, das Zutrauen verlieren und weggehen ließ, griff mir den Hörer der Sprechanlage und fragte: „Ja?“
„Klaus, mach auf, ich bin's, Michael!“
Mein Gott, nicht noch einmal! Bevor ich auflegte, schnaubte ich: „Ich kenne keinen Michael“ und ich hörte noch Michaels „Doch“, bevor er abgeschnitten war.
Und dann? Es ging noch mal von vorne los. Die Routine von vor zwei Jahren, wie ich sie kannte. Allerdings war diese Frau aus Südosteuropa inzwischen weg und die Haustür stand nur noch selten auf, sodass er, nachdem er vielleicht bei ein paar leeren Wohnungen geklingelt hatte, es nicht mehr schaffte, ins Haus hinein und zu mir hinauf zu kommen. Wie viele andere Comebacks blieb aber auch seines eine Episode und war nach nur drei Monaten dann abgetan.
Seither sind zehn Jahre vergangen. Keine Spur von ihm. Irgendwann fühlte ich mich wieder so sicher, dass ich dem kleinen, verheirateten Türken, der mich kurz vor seiner Ankunft meist vom Handy aus anrief, ohne nochmalige Nachfrage die Tür aufsummte, als er nun öfter ohne Vorwarnung vor dem Haus stand und davon ausging, ich hätte Lust auf ihn, weil die Frühschicht in der Fabrik zu Ende war. Wieder einmal schlug ich mich mit den merkwürdigen Hypothesen einiger Bisexueller herum, die davon ausgehen, man hätte sie beschlafen zu wollen, weil sie gerade frei sind und man ihnen eingefallen ist. Bald mochte ich die Besuche nicht mehr und sie gingen dann auch zu Ende. Von Michael Schmidt nach wie vor keine Nachricht. Meinetwegen darf ihn der Teufel holen.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.01.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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