... ein weiteres barrierefreies Plädoyer,
gegen literarische Umweltverschmutzung.
... selbstredend für digitale Zeitbehinderte.
In dieser Publikation wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit
in der Regel das generische Maskulinum verwendet.
Die verwendete Sprachform bezieht sich auf alle Menschen,
hat ausschließlich redaktionelle Gründe und ist wertneutral.
Sie gibt die persönliche Auffassung des Schreibers wieder.
Dieser Text ist barrierefrei geprüft. - Lesedauer ca. 9 Minuten.
Leute suchen Arbeit. Nun, haben Sie Arbeit,
wundern Sie sich, das Arbeit auch Arbeit macht !
Siehe Ineptokratie:
eine Herrschaftsform, in der die
„Unfähigsten von den Unproduktivsten“
gewählt werden.
Wobei Mitglieder der Gesellschaft,
die sich am wenigsten selber erhalten
oder gar Erfolg haben könnten …
... mit Gütern & Dienstleistungen belohnt werden,
die sich aus dem konfiszierten Wohlstand einer
schwindenden Anzahl „Produktiver“ bezahlen !
Ein kanadisches Unternehmen:
für E-Commerce-Software hat zu Beginn des
Jahres fast 10.000 Einträge aus den Kalendern
der Mitarbeitenden „einfach gelöscht" !
Das entspricht 76.500 Stunden nutzlose Meetings.
Mitarbeitende sollen sich wieder „auf ihre Arbeit“
(als Kernkompetenz) konzentrieren.
Seither gibt es keine wiederkehrenden Meetings
mit mehr als drei Personen mehr.
Studien sagen, dass der deutschen Wirtschaft
pro Jahr durch 4,7 Milliarden Stunden vergeudete
Meeting-Zeit rund 65 Milliarden Euro verloren gingen.
Nun, Studien muss man immer mit Vorsicht genießen.
Einigen wir uns darauf, dass in Meetings gelegentlich
Zeit und Geld verschwendet wird.
Diese These zielt ja darauf ab, dass wir kurz oder lang
„in einem Büro“ oder zwangsläufig „im Homeoffice“ sitzen,
wo wir groß-teils in Organisationen arbeiten, in denen die
Menschen systematisch von der Arbeit „abgehalten“ werden.
Besonders in Unternehmen die sich in der Königsklasse
der heißen Luft „im Marketing“ hervortun, - finden sich quotierte
„sozial“-kompetente „Schwafler“-Frauen, die derzeit ihre
männlichen Kollegen dahingehend überflügeln, im „vorgaukeln“
von „zwingenden“ Abläufen. - Top-Zeitdiebe per excellente.
Gesprächsführungen aus dem geistigen Nichts heraus generieren.
E-Foren & soziale Medien mehrsprachlich „unreflektiert“ zu-kotzen.
Ein virtueller „Immenhof“, wo man mit dem Hanni & Nanni-Geplänkel
„in Wartestellung“ auf den Reit-„Lehrer“ mit ererbten Häuschen lauert.
Und wenn gefunden „dann halbtags“ die Belegschaft nicht mehr
zu Katzen-Videos, sondern „jetzt final“ mit Baby-Bilder zu-müllt !
Echte Arbeit ist immer Arbeit „für andere“.
Alles andere ist nur delegierte Beschäftigung.
Arbeit hat immer einen Bezug nach außen,
es geht um eine Leistung für einen Kunden,
darum ein Problem zu lösen.
Doch in vielen Unternehmen tritt das so sehr in
den Hintergrund, dass die meisten Mitarbeiter alles
Mögliche tun, nur nicht arbeiten im Kundenauftrag.
Nur intern bestehen müssen, um aufzusteigen
in der Homo-Digitalis-Hierarchie.
In jeder Hierarchie neigen Angestellte dazu, bis zu
ihrem persönlichen Unfähigkeits-Niveau aufzusteigen.
Sobald ein Unternehmen erkennt, dass eine Führungs-
Person dieser Aufgabe nicht mehr gewachsen ist,
wird diese Person nicht mehr befördert.
Hat zur Folge, dass letzten Endes jede
verantwortungsvolle Position von jemand
besetzt ist, der ihr nicht so recht gewachsen ist.
Nur, weil man erst als Teamleitender aufwärts,
eine wie immer geartete Familie zu ernähren vermag.
Im D-Land der ehemaligen Dichter & Denker,
wo Sie „Arbeit spielen“. - Behaupte nicht nur ich.
Viele verdienen hier - mehr Geld - mit sinnfreiem
delegieren, als wenn Sie handwerklich sinnvoll
zupackend agieren müssten.
Wären Mitarbeiter nicht so viel mit „Business-Theater“
beschäftigt, könnten sie auch ihren eigentlichen Job machen.
Oder gesellschaftlich sinnvollere Aufgaben. Diese leider meist
schlecht entlohnt und somit geächtet im sozialen Umfeld.
Was das tagtäglich bedeutet ?
Noch mehr Termine ! Noch länger, noch öfter, noch…ja….sprechen
wir es ruhig aus: noch langweiliger ? Es ist kein Naturgesetz, dass Meetings
per Definition monoton, nervend und in der Tendenz zu lang sind.
Mit ein wenig Pragmatismus und Empathie lässt sich die Meeting-Landschaft
durchaus so gestalten, dass es für die anwesende Mehrzahl gewinnbringend ist.
Denn jeder Lehrkörper weiß, dass die Aufnahmespanne derzeit gerade mal
10 Minuten beträgt. - Aber wir führen im Berufsalltag neuerdings eine mittlere
„Schwafler-Ebene“ ein, wo sich Bachelor- und Masterstudierende, den Rest
der unteren Produktiven, mit ihrem sozialer Gerangel-Kompetenz zumüllen.
In letzter Zeit „die vielen“ Quotenfrauen (ehemalige Werkstudierende)
aus brotlosen germanistischen Studiengängen, der Theaterwissenschaften
oder vom meditativen Tanz kommend, das Handy-erlernte WhatsApp-
„Unwichtigste vom Unwichtigsten“ priorisieren.
Leider hinlänglich-fachfremd unwissend angegangen. - Eben zu einer
gut dotierten Team-Leitung oder Assistenz strebend, um dort zu bestehen.
Im persönlichen internen Inhouse-Weiterkommen, ein Meeting-Gerangel
biblischen Ausmaßes vorprogrammiert ist, um übernommen zu werden.
„Dummerweise“ irgendeiner an der Maloch-Basis das eigentlich Tagesgeschäft
erwirtschaften muss, wenn nicht die schweißtreibende Arbeit in Billiglohn-Länder
transferiert wurde, um als reiner Dienstleister vor Ort teures (aber qualifiziertes)
Produktionspersonal ein-zu-sparen, durch weitere Genter-Theoretiker.
So mehr Zeit und Geld, für studiert-sinnfreie Spielwiese-Sperenzchen
meist männlicher Gewinn-Optimierer und Quoten-Frauen-Vorstände
oder (ich will Rendite sehen)-Anleger, zu generieren.
Um in vielen Kick-Off-Meetings-, Content-Dayli, Genter-Neutralität,
Text-to-Speech Inklusionen, angedachte Gebärden-Dolmetscher,
bei SAVE THE DATE** Town Hall Meeting, leichte Sprache (BITV 2.0 § 4),
hin zur gesetzlichen BFSG-Umsetzung (bis 2025), sich zu „profilieren“.
Zwingend für die digitale Barriere-Freiheit in Assistenz- und
Informations-Technologien für elektronisch geschluderte &
geschlampte Druck-Publikationen an/gedacht …
… und nicht vergessen „die Nachhaltigkeit“ !
Aber dies ist alles „Papp’er la Papp“-Schnee von gestern:
Den seit kurzem gibt es „ChatGPT“, ein sprachgenerierendes KI-Modul,
dass ein angeregtes Fachtext-Thema in beängstigend einwandfreie
Textpassagen „grammatikalisch & barrierefrei“ im Satzaufbau generiert.
Sprachlich „weitaus besser“ als jeder Hochschulabsolvent
sei das Programm, sagen Uni-Prof’s ! Hausis & Dissertationen
„selbst verfasst“ und angelesen, sind somit reine Makulatur.
Groß werde es werden, so groß wie Google,
ja wie das Internet selbst, sagen namhafte Tester.
GPT-3 in seiner aktuellen Form kann „einen Gedanken“
über mehrere Absätze hinweg halten. Folgefragen beantworten.
Fehler eingestehen. Falsche Voraussetzungen infrage stellen
und unangemessene Anfragen zurückweisen.
Meiner-einer als „Wissens-Fachredakteur“ ist da begeistert.
Hätte somit nur noch die Funktion „des Wahrheits-Prüfers“ inne.
Könnte mich mehr & weniger, rein auf die grafische Gestaltung
der diversen Druckwerke oder Web-Seiten konzentrieren.
Aber nur so lange, bis „GPT-7“ teures „Typographische-Arbeiten“
abschafft. „Diese KI“ meine 50-Jahre-Erfahrung „nun“ all-wissend,
nicht mehr zwingend benötigt.
Letztendlich in spätestens 10 Jahren keine 40 Stunden-Woche
und gewiss keine 35 Stunden mehr arbeiten brauchen oder dürfen,
sondern „gewiss“ höchstenfalls 25 Std. in manchen Digi-Bereichen.
Bezahlung hart an der flächendeckenden Armutsgrenze.
DANN hat ehrbares Handwerk wieder „goldenen Boden“.
Auch wäre „dieses E-Forum“ hier mit 1A-KI-Texten gefüllt.
Einwandfrei formuliert. NICHT SO wie „meine Versionen“
von intuitiv-eigenmächtiger Text-Gestaltung.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Egbert Schmitt).
Der Beitrag wurde von Egbert Schmitt auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.02.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Egbert Schmitt als Lieblingsautor markieren
Legenden zwischen Lenden: Mittelmeer Gedichte
von Dr. André Pfoertner
André Pfoertners Poeme wurzeln in der archaischen Erkenntnis,
dass Erotik und Lyrik seit jeher eng miteinander verschlungen
sind. Seine mit Meerwasser gesalzenen Verse kreisen um mediterrane
Liebesakte zwischen göttlicher Schöpfung und irdischer
Erschöpfung.
Aphrodite, Kalypso und andere bezaubernde Frauen begegnen
legendären Liebhabern wie Odysseus, Casanova oder Lord Byron.
Unter einer immer heißen Sonne, die von der Antike bis
in die Neuzeit Hormone zum Brodeln bringt, zeigt Ischtar, die
babylonische Göttin des Krieges und des sexuellen Begehrens,
ihre beiden Gesichter. Die Liebenden in André Pfoertners lyrischem
Mittelmeer treiben ruhelos zwischen Lust und Verlust
hin und her.
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Vorheriger Titel Nächster Titel
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:
Diesen Beitrag empfehlen: