Felicia Rüdig

Über den Kadavergehorsam

Kadavergehorsam meint einen Gehorsam, bei dem sich der Gehorchende uneingeschränkt einem fremden Wissen unterordnet - eben wie ein willennloser Kadaver.

GIbt es ihn wirklcih, den Kadavergehorsam? Ich bin mir nicht sicher. Einerseits sagt man ja uns Deutschen nach, über sehr viel Kadavergehorsam zu verfügen.
 

Wir haben es in der Ccorotnapandemie sehr deutlich gesehen: Wer glaubt, was die Obrigkeit sagt, einen Mundschutz trägt, Abstand hält und zuahuse bleibt, zählt zu den Gutmenschen. Er verfügt eben über sehr viel Kadavergehorsam.

Wer andersherum staattliche Maßnahmen hinterfragt,und sich ggfs. eine eigene Meinung bildet wird zu den Querulanten, Quertreibern und Querdenkern gezählt.

Ist das nur bei uns Deutschen so, wei wir es seit Generationen eingetrichert gebkommen haben? Ein Blick über den Tellerrand äßt Zweifel aufkommen.

In Ländern mit DIktaturen, so erscheint es mir, ist der politische und gesellschaftliche Durck groß, sich anzupassen und konform zu leben, riesengroß.Widrigenfalls sieht  man si h dem Zwang ausgesetzt, auszuwandern oder bestenfalls an den gesellschaftiichen Rand gedrängt zu werden.

Der Kadavergehorsam entsteht - geschichtlich gesehen - in christlichen Ordensgmeinschaften. In mittelalterlichen Ordensgemeinschaften (wie den Jesuiten) wurde erartet, daß die Ordensangehörigen kadavergehorsam leben, sich widersprcuslos der Ordensobrigkeit unterordnen und so ein Leben nach Gottes gefallen leben.

Die Frage, ob Kadavergehorsam zu den Sünden gehört, ist dabei interessant. Spätestens mit der Aufklärung wissen wir, daß wir Menschen einen eigenen WIllen aben, den wir auch gebrauchen dürfen. Wir können und dürfen selbst entscheiden, was richtig oder falsch ist und wie wir unser Leben immprivaten wie im gesellschaftlichen Raum gestalten mcöhten.

"Rainer, scharwenzel!". Mittels Gedankenfernübertragung sendet Stepahnie Brüh-Singer die Nachricht an ihre Göttergatten.. Uns überwacht auch mit Hilfe von Überwachuntsmechanismen (Drohnen, Überwachuntskameras, Bilokation), wie Rainer auf ihr Koomando reagiert.

Die Gedankenfernübertragung erfolgt i. d. R. so gegen 10 Uhri in der Frühe. Rainer ist dann im Normalfall mit der Körperhygiene fertig und sitzt mit einer Tasse Kaffee am Küchentisch. Nach eigenem Selbstverxständnis ist er der Herr im Hause une verdient die Brötchen.

Tatsächlich sieht das eheliche Arrangement anders aus. Stephanie geht arbeiten und bringt das Geld nach Hause.Dafür erwartet sie, daß er sie kadavergehorsam von hauswirtschaftlichen Pflichten freihält. Einkaufen gehen? Kochen? Wäsche waschen=) "Nein, danke," hat Stephanie irgendwan entschieden. "Dafür schaffe ich mir einen Hausmann an, der kommentar- und klaglos die Hausarbeit für mich erledigt."

Kadavergehorsam kann es also auch im privvaten Leben geben,, in der Ehe, zwischen Mann und Frau, in  der Familie.. Dort sind die Abhängigkeiten dann emotionaler wie witrschaftlicher Natur.

So wie bei Rainer. In seiner Schulzet at es nur zu einem Realschulabschluß gereicht. Seine Lehre zum Bürokaufmann hat er mit Müh´ und Not abgeschlossen, beruflich nicht Karriere gemacht. Heute schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs, Ständen auf Trödelmärkten sowie der "Vermietung" von Popvorn-, Slush- und Softeiscrememaschinen durch sein "Berufsleben": Daß er wirtschaftlich und sozial auf seine Frau angewiesen ist, braucht nicht extra erwähnt zu werden. Und die kann eben im Gegenzug "Kadavergehorsam" von ihm verlangen.

Hier gewegen wir uns deutlich im Bereich der Sünde und des Lasters. Hier giibt jemand freiwillig nseinen gott- und naturgegebenen freien Willen auf, um ein bequemes Leben zu führen. Bem Kadavergehorsam überlasse ich sowohl Entcheidungkompeten wie Befehlsgewalt freiwillig einer anderen Person - oft aus Bequemlichkeit, um nicht selbst Entscheidungen treffen zu müssen.

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