Dein Ort ist, wo Augen dich sehen
Augenblick - als Moment und als Blick aus den Augen, in Augen. Einen Augenblick zunächst nur, mehrmals. Dann länger. Suchend, forschend, prüfend. Taxierend, überlegend.
Was denken sie, was glauben sie? Möchten sie etwas sagen, etwas fragen? Was überlegen sie - anders als meine eben? Können sie, wollen sie reden?
Konstatieren sie, fragen sie?
Immer wieder hinschauen, anschauen.
Blicken sie nun anders? Ja. Wie anders? Nein, sie lächeln nicht.
Aber sie sind nicht unfreundlich. Immer wieder senden sie ihre Beute zum
Papier, holen sich dann Nachschub. Blicken jetzt wieder kürzer, wechseln schneller zur Schreibarbeit, gleichen Ergebnisse mit Augenschein ab.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.03.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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Fließende Nebel
von Heiger Ostertag
Eiserne Klammern am Hals. Immer enger der Atem und der Wille wird schwach. Schwindende Sinne. Arme, zur verzweifelten Abwehr erhoben, sinken zur Erde. Mit dumpfem Schlag pulsiert noch das Blut. Wird matter und matter in versiegenden Bahnen. Still steht das Herz. Der letzte Atem erstirbt. Dann erstarren die Augen und brechen. Leblos der Körper, grotesk verrenkt. Und gleitet langsam hinab in das Dunkel. Nichts weiter mehr, das Denken zerfällt in fließenden, grauschwarzen Nebel ...
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