Irmgard Schön

Lebensgeschichte Teil2

Nun möchte ich versuchen meine Geschichte weiterzuerzählen

Wie ihr vom ersten Teil wisst war ich nun Verheiratet und im 7. Monat schwanger. Die Monate bis zur Entbindung meines Sohnes verliefen für mich eher unauffällig da ich viel mit der Schwangerschaft und der bevorstehenden Entbindung zu tun hatte. Meinen Mann sah ich kaum da er entweder auf arbeit oder wie ich später erfuhr in Spielhallen war. Doch das störte mich nicht weiter da ich froh war ihn nicht allzuoft zu sehen. Zwei Wochen vor dem errrechneten Geburtstermin kam mein Sohn zur Welt. Die Entbindung dauerte sehr lange aber als ich mein Kind im Arm hielt war alles vergessen. Ich konnte sogar daran glauben das ich doch zur ruhe kommen kann und ein normales Leben beginnen könnte. Und genau mit diesem Gefühl wurde ich aus der Klinik entlassen. Doch was ganz anderes sollte mich erwarten. Dinge die mein Leben bis heute tief geprägt haben.
Erst jetzt begann mein Mann sein wahres Gesicht zu zeigen. Er erwartete das ich schon so kurz nach der Entbindung mit ihm schlief. Doch daran hatte ich überhaupt kein Interesse. Allein bei dem Gedanken mit ihm zu schlafen erfasste mich ein Ekelgefühl. Als ich ihm sagte ich könne nicht wegen dem schnitt und der Gefahr einer erneuten Schwangerschaft meinte er nur ich wisse ja ich sei seine Frau und hätte als solche auch gewissen Pflichten zu erfüllen. Ich nahm das nicht für voll den ich konnte mir nciht vorstellen das ein Mann wirklich so denken konnte und sagte nein. Abends als ich eingeschlafen war fiel er einfach über mich her und meinte danach nur das sei meine Pflicht. Die Schmerzen, der Schock, der Ekel ich dachte nein das kann nicht sein. Wehren konnte ich mich nicht denn ich war noch nciht mal richtig wach und begriff nicht was da geschah. Als ich später mit ihm darüber reden wollte lachte er mich nur aus und meinte ich solle mich nicht so anstellen sei doch normal. Er hätte schließlich auch gewisse Rechte und die würde er sich eben nehmen wenn ich sie ihm vorenthalte. Ich fühlte mich wie der letzte Dreck aber wußte auch nicht was ich tun sollte da ich nun mit einem baby und ohne jede hilfe dastand. Der einzigste Mensch der mir hätte helfen können war inzwischen so sehr erkrankt das ich auch noch um sein leben angst haben musste. 3 Monate nach der Geburt meines Sohnes verlor ich auch noch den letzten halt in meinem Leben meinen Großvater. Nun war mir alles egal. Fast jede Nacht kam nun mein Mann zu mir um seine Rechte wie eer es nannte einzufordern. Ich schloß einfach nur die augen und hoffte das es bald vorbei sein würde. Das ging bis ich mit meinem mittleren Sohn schwanger wurde. Auch während der Schwangerschaft lies er mich nicht in Ruhe und ich hasste mein Kind das ich in mir trug für das was mir sein Vater fast jede Nacht antat. Knapp drei Jahre nach der Geburt meines ersten Sohnes kam mein zweiter Sohn zur Welt. Am anfang konnte ich mein Kind nicht lieben. Immer wenn ich ihn sah sah ich seinen Vater und das Bild wie er entstanden war.
Und wieder nahm sich mein Mann schon kurz nach der Entbindung seine Rechte. Doch diesmal wurde ich sofort wieder Schwanger. Auf einmal flackerte in mir wieder Wiederstand auf. Ich wollte und konnte nicht mehr. Ich versuchte mich zu wehren, da trat er mich in den Bauch und ende der dritten Monats verlor ich mein Kind. Doch selbst das war ihm egal. Er meinte zwie Schreihälse würden eh reichen vor allem um mich davon abzuhalten ihn zu verlassen den wenn ich dies täte würde er den Kindern was antun. Da erlahmte meine Gegenwehr sehr schnell den ich liebte inzwischen beide Kinder mehr als mein Leben. Noch einmal versuchte ich mich zu wehren, doch da nahm er ein Messer fügte mir Schnittwunden im Unterleib zu und meinte wenn ich jetzt nicht Ruhe gäbe würde er dasselbe bei den Kindern machen. Nach dieser Demonstration war mir klar das er wirklich alles tun würde damit ich nicht gehe auch den Kindern was antun. Sicher ich hätte ihn anzeigen können aber was wäre geschehen wenn er wieder aus dem Gefängnis herauskommt den Vergewaltigung in der Ehe gab es noch nicht und Körperverletzung wer weiß womöglich dann auch noch auf Bewährung. Ich hatte aufgegeben. Soch irgendwann kann man diese Dinge einfach nicht mehr ertragen. Auch ich nicht und ich errreichte den Punkt wo ich versuchte mir das Leben zu nehmen. Meine Mutte fand mich gerade noch rechtzeitig und erst jetzt glaubten meine Eltern mir. Endlich war ich nicht mehr mit allem allein meine Eltern halfen mir zum ersten mal in 6 Jahren und glaubten mir allerdings nur weil ihnen die Ärzte alles was ich sagte auch medizinisch bestätigen konnten. Mein Vater sorgte sofort dafür das er aus der Wohnung raus musste und auch für den Schutz von den Kindern und mir. Nach 6 Jahren Hölle war ich auf einmal frei.
Für heute ist es erst mal genug mit meiner Geschichte. Ich werde an einem anderen Tag weiterschreiben.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.11.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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