Seit über dreißig Jahren ruhte
ein landwirtschaftliches Ackergerät
am Rande eines Feldes.
Gebüsch wucherte darüber.
In meiner Kindheit habe ich gesehen,
wie damals damit gearbeitet wurde.
Die Bäuerin hatte es dort vergessen,
um sich Entsorgungskosten zu ersparen.
Sie hatte ja nur eine Kuh und ein paar Ziegen.
Man wartete, dass es verrostet.
Das gab dem Boden Eisen zurück.
Gegangen sind die Besitzer,
als ihre Zeit um war,
und schließlich fanden neu zugezogene Niederländer
das schlummernde Juwel,
tief eingewachsen ins Gestrüpp,
hoch über der Böschung.
Man hörte eine Motorsäge,
man hörte Zweige knacken.
Dann zog ein starker PKW mit einem langen Seil
das Vehikel hinein ins Feld,
heraus auf die Straße,
ein paar hundert Meter weiter
und bis in deren Garten vor ihr Haus.
Text und Foto: © Brigitte Waldner
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.04.2023.
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