"Wenn ich tot bin, wirst du alles erfahren," sage ich zu Eva, "das Schöne und das Hässliche, das Erhabene und das Abgrundtiefe." - "Ich weiß längst alles," antwortet sie, "alles, was ich will".
Eva hat einen Apfelbaum im Garten. Unter ihm sitzt sie im Sommer und hofft auf reiche Ernte im Herbst. Manchmal malt sie Bilder, auf denen die Hauptsache fehlt. Sehr erregend, dieses Fehlen, denke ich. Gestern malt sie eine Welle vor Kapstadt, morgen eine Nase in Peru. Jetzt sitzt sie unter dem Apfelbaum im strömenden Regen und wartet. "Es ist erst April!", rufe ich in den Garten. "Du irrst dich!", sagt Eva frech. Da geschieht es: Für einen Moment glaube ich ihr.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.04.2023.
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