Brigitte Waldner

Kleeblatt gefasst

Als Diebe eines PKWs
wurden der Schneidergeselle Siegfried, 31,
und der Autospengler Gerhard, 30, ausgeforscht.
Siegfried war der Nachbar meiner Großeltern
und Gerhard war ein Villacher.
Nach dem Diebstahl fanden Beamte das Fahrzeug
in der Nähe von Siegfried’s Wohnort.
Da vermutet wurde, dass die beiden noch weitere Straftaten
verübt hatten, recherchierten die lobenswerten Beamten weiter.
Dabei stießen sie auf den Hilfsarbeiter Walter S., 19,
aus Bad Kleinkirchheim.

Im Sommer 1971 fassten sie ein Kleeblatt,
das in letzter Zeit damals zahlreiche Einbrüche in Wochenendhäuser
und in verschiedene Geschäfte verübt hatte.
Auch Autos hatten sie ausgeräumt und andere Autos gestohlen.
Der Gesamtschaden ist 124.000 Schilling.
Diebsgut im Wert von 65.000 Schilling wurde sichergestellt.
Bei ihren Erhebungen entdeckten die Kriminalisten in einem Rohbau
in Siegfrieds Wohnort ein Beutelager,
(das war in meinem Wohnort)
wo sie Waren im Wert von ungefähr 40.000 Schilling fanden.
Es war vom Zimmermannsgesellen, Franz R. (27) aus Greifenburg angelegt worden.
Die Beute stammte von Diebstählen und Einbrüchen
aus Siegfrieds Wohnort, dem nächsten Ort und der nächsten Stadt.
Auch ein Postsparbuch mit einer Einlage von 4.900 DM war dabei.
Bekannt war, dass Franz R. vor einiger Zeit am Millstätter See
einen Raubüberfall auf einen pensionierten Lehrer verübt hatte.
Kein Geld, aber 200 Farbdias hatte er erbeutet.
Am Tag danach wurde er verhaftet.

© Brigitte Waldner

 

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