Andreas Rüdig

Das Buch des Adophis

Das Buch des Apophis ist eine altägyptische Sammlung von magischen Ritualen und Texten, die sich mit der „Niederwerfung des Apophis“ beschäftigen. 

Das Buch besteht aus mehreren Spruchsammlungen mit dem Titel „Schrift für das Niederwerfen des Apophis“. Es war ursprünglich für den Amuntempel von Karnak bestimmt und sollte dort als Grundlage für ein tägliches Ritual zum „Niederwerfen der Feinde“ dienen. Den gleichen Ritus gab es auch beim memphitischen Sokar-Fest am 26. Choiak und am 2. Tag des großen Edfu-Festes. In der Bibliothek des Edfu-Tempels liest der Weise Imhotep auf einer Tempelwand dem Gott Horus das Buch „Ruhm des Re. Niederwerfen des Apophis.“ vor.

Inhaltlich gehen die Texte auf einzelne Sprüche der Sargtexte und des Totenbuchs (z. B. Spruch 15 a/b) zurück. Hauptsächlich feiern sie den Sieg des Sonnengottes Re über den  Mythen„Schlangenfeind der Finsternis“ und sollten dessen dauerhafte Niederringung magisch gewährleisten. Darüber hinaus dienten sie als universeller Schutzzauber für die Abwehr alles Feindlichen. Die Verfluchung des Apophis wirkte als Schadenzauber gegen alle irdischen Feinde und der Feinde des Gottes und des Königs. Nebenbei enthielten die Sprüche Anweisungen für Gewitterzauber und Texte aus dem Mythenkreis des Re.


Haben Sie schon mal von der Alexander-Truppe in unserer bundesdeutschen Wehrmacht gehört? Nein? Das ist auch gut so. Eigentlich ist dies eine Privatarmee, die formal nichts mit der Bundeswehr zu tun hat faktisch aber trotzdem in sie eingegliedert ist und ihr faktisch untersteht.

Der Alexander-Gruppe gehören neuheidnisch und naturreligiös orientierte Menschen aus ganz Westeuropa an - Skandinatvien ist aber überrepräsentiert. Vor allem Dänemark, aber auch Island und Norwegen haben das Neuheidentum schließlich als offizielle Religion anerkannt.

Aber ich schweife ab. Die Hauptaufgabe der Alexander-Gruppe besteht darin, den muselmanischen Unglauben und seinen schleichenden Eroberungsfeldzug bei uns militärisch zu bekämpfen. Moscheen werden in die Luft gejagt, Koranschulen geschlossen, muslimische Gemeindetruppen bekämpft. Bislang war ie Alexnder-Truppe durchaus erfolgreich. Jetzt sind aber skandallöse Zustande an der Alexander-Truppe bekannt geworn. Dort wird altägyptisschen Geheimkulten gefrönt! Nicht WOtan oder Zeus werden angebetet, sondern vermeintliche Gottheiten wie Horus oder Re!

Doch wie konnte das passieren? "Wir mußten Mauren aus Spanien nehmen, um unsere Sollstärke halten zu können," berichtet Wassilij von Kammann, der Truppenleiter. "Die Leute haben uns vorgegaukelt, neuheidnischen Richtungen aus Spanien anzuhängen. Wir konnten ja nicht ahnen, daß es sich dabei um altägyptische Religionen handelt."

Möglicherweise ist dies aber von Vorteil. "Wir sind stinkesauer," berichtet Juan Irsis Jamatu, der Kommandeur der südeuropäischen Söldner. "Zuerst sind wir vom Christentum vereinnamt worden - dem konnten wir noch Elemente unseres urspprünglichen Glaubens einreden. Der Islam hat uns dann aber völlig den Garaus gemacht. Wir Apophiten haben faktisch nur noch in Spanien überlebt. Jetzt haben wir die Chance, unseren Drangsalierern eins auszuwischen."

inzwischen setze man nicht mehr Löwen und Krokodile als Kampfmittel ein. "Das ist zu gefährlich - die Tiere sind teilweise auch auf unsere eigene Leutelosgegangen, und eben nicht nur auf die Ungläubigen. Da hätten wir auch gleich Nashörer einsetzen können."

Heutzutage nutzt man Würgeschlangen, Giftspinnen, Skorpione und andere gefährliche Kleintiere. Die seien leichter in die richtige Richtung zu lenken...

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