erblüht auf allen Wiesen,
er überspannt das Land,
erst grün, dann gelb, dann weiß,
verbreitet sich all überall,
verdrängt das Gras und Kräuter,
vermehrt sich immer weiter.
Die Gülle von dem Bauernhof
begünstigt diese Pflanze,
weil sie sich davon stärkt.
Sie dient den Menschen zum Salat,
verdünnt das dicke Blut,
schmeckt bitter, aber köstlich,
und ist das ganze Jahr
kostenlos erhältlich.
Doch ist es eher abzuraten,
am Wegesrand zu pflücken,
wo Abgase und Hunde
den Löwenzahn beglücken.
Man suche ihn in Gärten,
wo alles sauber ist.
Gut gewaschen, klein geschnitten
und über den Salat gestreut,
vergoldet er die Speise
mit seiner feinen Würze.
Sooft der Räuber einbricht,
er ist der nächste Nachbar,
so viel er hier schon klaute,
im Haus und auch im Garten,
den Löwenzahn hat er
bei mir noch nie geklaut,
doch hat er ihn Jahrzehnte lang
mit Abwässern versaut,
verdünnt und ausgerottet.
Der Wind bringt neuen Samen.
Es gibt ja Myriaden
auf allen Wiesen rundherum
und in der Apotheke
die Kräuter für den Tee.
© Brigitte Waldner
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.05.2023.
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