Seit meinem 18 Lebensjahr bin ich krank. Wegen meiner Krankheit habe ich vieles versäumt.
Mein Traum in Würzburg zu studieren, musste ich aufgeben.
Öfters mache ich mir Gedanken, dass mein Leben besser verlaufen wäre, wenn ich gesund gewesen wäre. Obwohl ich mir mein Leben jetzt nicht mehr anders vorstellen kann. Meine Krankheit hat auch positive Seiten hervorzubringen – wenigstens anfangs. Ich bin nicht ganz so schüchtern wie früher und traue mir manchmal unheimlich viel zu.
Ich denke mir, ich hätte schon längst gesund sein könne, aber ich glaubte an die Liebe und mache bis heute Panik, weil ich immer älter werde. Damals war ich 26 Jahre, jetzt bin ich 35. Hätte ich mit 26 Jahren diesen Kerl nicht helfen wollen, könnte vermutlich jetzt alles gut sein.
Ich gerate immer in eine Krise, wenn mir ein Mann gefällt. Alle diese Männer haben meine Liebe nicht verdient. Sie spielten mit meinen Gefühlen und rissen mich in den Abgrund.
Seit 2003 habe ich dazu gelernt und ich denke mir, ich kann es schaffen – immerhin habe ich seit 4 Jahren keinen Rückfall mehr sondern nur noch leichte Krisen. Ich arbeite mit, gesund zu werden. Ein Mann, der mir zur Seite steht, fehlt an meiner Seite. Öfters kommt mir der Gedanke, mit jedem zu trotzen, weil mir es nicht gut ging und mir keiner eine Freude bereitet hat. Keiner machte sich irgendwelche Gedanken, was hinter meinem Verhalten steckte und alle ließen mich stehen. Selbst meine Familie zweifelt hin – und wieder an mir, aber ich werde es packen – gemeinsam mit meiner Familie und meinem Mann.
Ich werde einen Weg finden, endlich das zu erreichen, was ich schon immer wollte – nämlich gesund, zufrieden und erfolgreich privat wie auch beruflich. Vielleicht steht ein Mann bald vor der Tür und dann kann das Leben beginnen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.05.2023.
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