Andre M. Pietroschek

Nur ein Traum (Sanfter Heiland Horror mit Humor)

Nur ein Traum

© Andre Michael Pietroschek, Lizenz siehe: www.diboo.de

 

 

Haftungsausschluss: “Ich Prekariat, Sie nix kriegen mein Geld & so!” - Der Autor übernimmt keinerlei Haftung, lesen Sie auf eigene Verantwortung, oder lassen Sie es bitte sein!


 

Hinweis: Ich habe beantragt, meinen Diboo Nutzerkonto (= Account) löschen zu lassen. Trotzdem ist dies einer der Lizenzierten Texte & auch e-stories.de Autoren & Autorinnen & LGBTQIA-Äquivalente, wo ich Terminus für nicht kenne, dürfen lizenz-bedingt mit den Texten umgehen.


 

 

Die Geschichte beginnt: 

 


 

Die Nacht war mondlos und finster. Doch die Stadt brannte an sichtlich vielen Stellen. Kampflärm und Todesschreie drangen aus jeder Richtung. Nahezu lächerlich normal, und doch unpassend im Kontrast zum Geschehnis, Autos und vereinzelt Hubschrauber.

 


 

Wie viele Andere auch, hetzten zwei Freunde durch die Nacht. Transe Jaycee und Langweiler (Hetero) Effro. Beide hatten, sprichwörtlich, ganz schön die Hosen voll.

 


 

Kein Wunder, denn in den letzten zehn Minuten hatten sie ungefähr drei Vergewaltigungen und mindestens fünfzehn Morde im Blutrausch mitangesehen. Es geschah noch viel mehr Unrecht, doch sie waren ja auf die Eigene Wahrnehmung beschränkt.


 

 

“Zur Kaserne, zur Polizeiwache, oder raus aus der Stadt!”, schrie Jaycee nahezu in Richtung von Effro.


 

 

Effro wäre, verdutzt, fast stehengeblieben.


 

 

“Nein! Zur Kirche.”, sagte Effro mit absoluter Entschlossenheit.


 

 

“Die werden keine Kirche verschonen, die Synagoge und die Moschee brennen doch auch schon!”, argumentierte Jaycee.


 

 

Effro wäre, ziemlich verdattert, fast WIEDER stehengeblieben.


 

 

“Hast Du Aussetzer? Kugeln, Klingen, und Knüppel können diese Bestien nicht aufhalten!”, schrie Effro.


 

 

Erinnerungen an die Kostümierten Angreifer fuhren Jaycee durch den Verstand. Sie sahen aus, wie Phantome aus einem Alptraum, doch dies war die reale Welt. Mehr, als Psychos auf Kampfdrogen, oder verkleidete, feindliche Soldaten & Soldatinnen, können die doch nicht sein.


 

 

“Wir helfen jetzt!”, entschied Jaycee.


 

 

Die Gefechts-Transe machte einen Schlenker und verpasste einem der “Phantome” eine brutalen Bodycheck, durch den der Irre von seinem Opfer heruntergerissen wurde.


 

 

Die Frau starrte Jaycee ungläubig an.


 

 

“Lass mich sterben, rennt zur Kirche!”, sprach die Frau, noch während sie Blut hustete.


 

 

Jaycee war fassungslos. Doch, da war das “Phantom” schon zurück und musste durch eine Rechts-Links-Kombination an Faustschlägen erneut durch Jaycee gestoppt werden.


 

 

“Jaycee, wir müssen zur Kirche. Die Dämonen platt-hauen bringt nichts!”


 

 

Jaycee folgte dem Zerren an seiner Schulter nur äußerst unwillig. Denn der Gedanke, Zivilpersonen im Stich zu lassen, war wider seine Natur und seine Überzeugung.


 

 

“Ich doch nicht…”, stammelte Jaycee, doch sier rannte wieder hinter Effro her.


 

 

“Wissen sie! Keiner macht DIR Vorwürfe. Zur Kirche, hop!”, meckerte Effro, der ziemlich gestresst wirkte.


 

 

Zwei Straßen weiter kam die Kirche in Sicht. Selbstverständlich nur ein weiteres Schlachtfeld, also ein weiteres umkämpftes Gebäude.


 

 

“Du bist wirklich sicher, dass dein Glaube uns retten kann?”, fragte Jaycee.


 

 

Effro wäre, komplett überrascht, fast WIEDER stehengeblieben.


 

 

“Klär das mit deinem Vater!”, antwortete Effro schließlich.


 

 

Leute erblickten Jaycee, und begannen ebenfalls Richtung Kirche zu laufen.


 

 

Beide liefen zur Kirchenpforte, der Vordertür.


 

 

Jaycee blickte, ernsthaft besorgt, immer wieder auf die Leute. Wertvolle Sekundenbruchteile, durch die ihre Verfolger zu ihnen aufschließen konnten.


 

 

Effro schubste Jaycee vorwärts, in die Kirche hinein.


 

 

In der Kirche war von “Sanctum” nichts zu merken. Etliche Fenster waren schon eingeschlagen und die Wenigen, tapferen Leute hatten sich mehr schlecht als recht verbarrikadiert.


 

 

Jaycee verstand nicht, warum ihre Blicke ihn so verstörten. Warum ihre Reaktionen der Gefahr weniger Beachtung schenkten, als dieser Kirche.


 

 

Die Phantome nahten, und sie wüteten schlimmer, als Werwölfe in Horrorfilmen. Dazu schienen sie zahlreicher, als Zombies in den Apokalypse Filmen.


 

 

“Zum Kruzifix!”, insistierte Effro erneut.


 

 

Jaycee schritt hin und her. Die Instinkte wollten helfen und schützen, nicht sich feige zurückziehen. Kämpfernaturen fällt so etwas oft sehr schwer.


 

 

“Geh zu dem verdammten Kreuz, sonst verrecken wir hier alle, wie wertloses Vieh!”, schrie Effro Jaycee an.  (Kein Vieh ist wertlos - Anmerkung des Autors)


 

 

Der Hass in den Augen seines Freundes war echt, doch das galt ganz klar auch für die Sorge im Blick seines Gefährten.


 

 

Effro glaubte zumindest, dass Jaycee einen fatalen Fehler machte? Scheinbar.


 

 

Jaycee machte drei große Schritte zum Altar, über dem das Kruzifix hing. Doch da schrien wieder Leute vor Schmerzen und Phantome attackierten die Unschuldigen erneut.


 

 

Bevor Jaycee sich zum Kampf stellen konnte, hatte Effro ihn gepackt und wuchtetet ihn in Richtung des Kruzifixes. Nicht ohne Tribut, denn Jaycee sah, dass Effro ernsthaft Schmerzen hatte und bedenklich ungesund aussah.


 

 

“Ich werde keine Freunde im Stich lassen!”, verkündete Jaycee.


 

 

“Brauchst Du mir nicht sagen. Dein Vater hat aber nun mal leider Recht.”, presste Effro zwischen den Lippen hervor.


 

 

Effro kollabierte, krümmte sich vor Schmerzen. Gleichzeitig fühlte Jaycee von hinten eine Macht, die er lange nicht mehr gespürt hatte. Er hätte sich fast umgedreht, doch er sah hinter Effro auch einige Phantome, welche in die Kirche gestürmt kamen.


 

 

“Freunde und Waffenbrüder. Doch mit dir gehen kann ich nicht.”, rezitierte Effro.


 

 

Jaycee fühlte nur, dass es sie-ihn rückwärts zog. Feuer, giftiger Rauch,und selbst die hasserfüllten Phantome verloren jegliche Bedeutung. Trotzdem blickte sier zurück, denn sein Freund, Effro, der verblieb da zurück, und der konnte nicht an Bedeutung verlieren… Ebenso die Tapferen, jene, welche Ihr Leben für Jaycee gaben.


 

 

“Vater!”, schrie Jaycee, und es war ein Aufschrei der Empörung und der Rechtschaffenen Wut.


 

 

Ja, Jaycee schrie Vater, wir Anderen hätten “Gott!” gerufen.


 

 

ENDE


 

 

Lizenbedingungen: https://www.diboo.de/cc-by-sa-4-0-lizenz/   

 

 

*

Nur bei Bedarf lesen:

*

In diesem fiktiven Traum: Jaycee, JC, J.C., Jesus Christus will nicht wahrhaben, dass er alte Freunde nicht aus der Hölle befreien kann. Effro, ewig verdammt und eingeschworener Feind Gottes, weiß das jedoch ganz genau, deswegen fällt ihm die Kinnlade runter, als Jaycee ihn fragt, ob sein Glaube sie retten wird. Effro kann nicht glauben, er weiß doch, dass er sich mit Gott angelegt hatte, als Luzifer rebellierte & sie alle verdammt wurden. Effro und Jaycee waren aber mal Freunde, als rettet Effro ihn, obwohl die Nähe Gottes (Nähe zum Kruzifix) ihn fast umbringt. Am Ende, Jaycee sieht die Menschen herzlos geopfert, besinnt er sich trotz „Amnesie und will, dass "Pappa" so etwas unterbindet. Revision alter Urteile.  

Bild zu Nur ein Traum (Sanfter Heiland Horror mit Humor)

Hätte meine Leserschaft mir auch Unmengen Geld geschenkt, dann wäre die Geschichte schon von
Filmkünstlern umgesetzt (und sogar auf Mobiltelefon verfügbar).

Für mich ist das Genre: Horror. Wer sich in seinem Glauben verletzt, oder erschüttert, fühlt: Ich habe keine
Ketzerischen Absichten und finde das Recht auf Konfessionsfreiheit (Religionsfreiheit) auch ganz OK.
Andre M. Pietroschek, Anmerkung zur Geschichte

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Andre M. Pietroschek).
Der Beitrag wurde von Andre M. Pietroschek auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.09.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

Bild von Andre M. Pietroschek

  Andre M. Pietroschek als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Stream of thoughts: Stories and Memories – for contemplating and for pensive moments (english) von Heinz Werner



Do we know what home is, what does this term mean for modern nomads and cosmopolitans? Where and what exactly is home?
Haven't we all overlooked or misinterpreted signs before? Are we able to let ourselves go during hectic times, do we interpret faces correctly? Presumably, even today we still smile about certain encounters during our travels, somewhere in the world, or we are still dealing with them. Not only is travveling educating, but each travel also shapes our character, opens up our view for other people, cultures and their very unique challenges.
Streams of thoughts describes those very moments - sometimes longer, sometimes only for a short time - that are forcing us to think and letting us backpedal. It is about contemplative moments and situations that we all know.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Phantastische Prosa" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Andre M. Pietroschek

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Als Das Grüne Wasser Kam! (Mini Polit-Horror) von Andre M. Pietroschek (Umwelt)
Missbraucht - Gebraucht und Weggeworfen. von Achim Müller (Leben mit Kindern)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen